SDS-newsline Onlinezeitung

25. September 2017
von schueler
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Die Fünf-Prozent-Hürde

Vielen ist bekannt, dass es eine sogenannte Fünf-Prozent-Hürde bei der Wahl des Bundestags gibt. Hierbei muss eine Partei mindestens 5 Prozent der abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhalten oder in mindestens in drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben.
Über diese Hürde wird noch oft gestritten. Viele Bürger fühlen sich dadurch vernachlässigt, da ihre Meinungen und Ansichten im Bundestag nicht vertreten werden.
Bei den letzten Bundestagswahlen blieben 6,86 Millionen Zweitstimmen unberücksichtigt.
Ebenso wird den kleinen Parteien nicht die Chance gegeben an der Zukunft von Deutschland mitzuwirken und andere Leute von sich und ihrem Vorhaben zu überzeugen.
Der deutsche politische Kritiker Hans Herbert von Arnim unterstreicht neben dem undemokratischen Grundsatz der Fünf-Prozent-Hürde den doppelten negativen Effekt der unberücksichtigten Stimmen: „Zum einen bleibt das Gefühl zurück, dass die eigene Stimme nicht zählt. Zum anderen halfen diese Menschen indirekt auch noch jenen Parteien, die sie gar nicht gewählt haben“
Tatsächlich werden die Sitze im Parlament, die zu den unberücksichtigten Stimmen gehören sollten, zwischen den großen Parteien verteilt. Diese abgegebenen Stimmen dienen also den größten Parteien am meisten.

25. September 2017
von schueler
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Analyse des 6. Spieltags

Fußball Bundesliga Ergebnisse

Ausführliche Analyse des Topspiels

Der Bundesligaspieltag begann mit dem Freitagabendspiel zwischen dem FC Bayern München und dem VFL Wolfsburg. Der FC Bayern hat in der ersten Halbzeit 2:0 geführt. Das erste Tor fiel durch einen umstrittenen Elfmeter, den Robert Lewandowski sicher verwandelte. Den 2. Treffer der Bayern machte Arjen Robben. Da der Ball abgefälscht war, hatte Koen Casteels im Tor der Wölfe keine Chance. Den Anschlusstreffer machte Maximilian Arnold mit einem Freistoß aus 30 Metern auf das Torwarteck, da sah Sven Ullreich überhaupt nicht gut aus. Der 2:2 Ausgleich fiel in der 83. Minute. Paul Verhaegh hatte zu viel Zeit zum Flanken und brachte den Ball schön in den freien Raum, Daniel Didavi lief ein und drückte den Ball aus acht Metern an den linken Innenpfosten, von dort knallte er ins Netz. Nach 2 Minuten Nachspielzeit pfiff der Christian Dingert das spannende Spiel ab.

 

Die restlichen Spiele im Überblick

RB Leipzig                         2:1                               Eintracht Frankfurt

TSG 1899 Hoffenheim                       2:0                              FC Schalke 04

Werder Bremen                                  0:0                              SC Freiburg

FSV Mainz 05                                       1:0                              Hertha BSC Berlin

VFB Stuttgart                                      0:0                              FC Augsburg

Borussia Dortmund                          6:1                              Borussia Mönchengladbach

Hannover 96                                     0:0                              1. FC Köln

Bayer 04 Leverkusen                        3:0                              Hamburger SV

25. September 2017
von schueler
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Bildung und Forschung – Was wollen die Parteien?

Das deutsche Bildungssystem gehört zu den besseren in der Welt, aber
längst nicht alles ist gut. Vom Kindergarten bis zum Uni-Abschluss
oder zur Meisterprüfung: Die Parteien legen dafür im Wahlkampf
teilweise sehr unterschiedliche Pläne vor.

Berlin (dpa) – «Beste Schulen» (SPD), «gute Bildung» (Linke), «beste
Bildung und Ausbildung» (CDU/CSU) oder gar «weltbeste Bildung» (FDP):
In ihren Programm-Überschriften versprechen die Parteien, dass es mit
ihnen rund laufen wird in der «Bildungsrepublik Deutschland». Alle
haben erkannt, dass mit guten Konzepten für Kitas und Schulen,
Hochschulen und Berufsbildung Wahlen zu gewinnen sind. Ein Überblick:

GRUNDSÄTZLICHES: CDU und CSU sehen sich als «Garant für gute Bildung
und Ausbildung». Die Union listet Erfolge der vergangenen
Legislaturperiode auf und kündigt kurz und knapp an: «Diesen Weg
gehen wir weiter.» Im Mittelpunkt stehe eine «digitale
Bildungsoffensive» für Schüler, Auszubildende, Studenten und
Lehrkräfte gleichermaßen. Die SPD hingegen präsentiert einen
umfangreichen, kleinteiligen Wunschzettel und moniert, noch
entscheide «zu oft der Geldbeutel der Eltern. Deshalb machen wir die
Bildung gebührenfrei» – und zwar komplett.

Für die Linke verschärft das deutsche Bildungssystem «die soziale
Spaltung der Gesellschaft, statt ihr entgegenzuwirken», sie will
daher «für mehr Personal in Bildung und Erziehung» kämpfen. Auch die
Grünen kritisieren: «Zu oft bestimmt immer noch die Herkunft die
eigene Zukunft und nicht etwa Talent oder Fleiß. Es ist ein Skandal,
dass es für Kinder aus Arbeiterfamilien bei uns so schwierig ist
aufzusteigen.» Mit den Grünen hingegen soll jeder durch
Bildungsteilhabe «die Chance auf ein gutes Leben bekommen». Weiterlesen →

25. September 2017
von schueler
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Experte: Gesetz für Lohntransparenz scheitert an der Praxis

Bonn/Freiburg (dpa/tmn) – Es soll Ungleichheit bei der Bezahlung von
Frauen und Männern aufdecken – doch nach Expertenansicht tut das
Entgelttransparenzgesetz gerade das in der Praxis nicht. Ein Grund
dafür ist die Form, in der Unternehmen Auskunft über
Gehaltunterschiede geben müssen, erklärt Arbeitsrechtler Prof. Gregor
Thüsing im «Personalmagazin» (Ausgabe 10/2017).

Mit dem neuen Gesetz können Beschäftigte bei ihrem Arbeitgeber
erfragen, was Kollegen des anderen Geschlechts mit ähnlichen
Tätigkeiten verdienen. Der muss dann aber nicht den Durchschnitt
angeben, sondern den sogenannten Median. Und das sorgt für Probleme,
so der Direktor des Instituts für Arbeitsrecht an der Universität
Bonn. Denn der Median von Frauen- und Männergehältern kann selbst
dann identisch sein, wenn Männer durchschnittlich mehr verdienen –
und umgekehrt. Denn größere Ausreißer beeinflussen beim Median das
Ergebnis nicht.

Außerdem erfahren Beschäftigte mit dem neuen Gesetz nur das
Median-Gehalt von Kollegen des jeweils anderen Geschlechts – nicht
aber, was Kollegen ihres Geschlechts verdienen. Gibt es auch unter
Frauen oder Männern große Lohnunterschiede, zeichnet die Auskunft
daher möglicherweise ein schiefes Bild.

25. September 2017
von schueler
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Was brauchen Kinder in Deutschland? – Merkel und Schulz geben Antwort

Berlin (dpa) – Für Kanzlerin Angela Merkel ist die hohe Zahl
ausfallender Schulstunden das größte Problem für Kinder in
Deutschland. «Es sollte weniger Unterrichtsausfall geben», sagte die
CDU-Politikerin der Wochenzeitung «Die Zeit» («LEO»-Kinderseite) auf
die Frage, was sich für Heranwachsende hierzulande am dringendsten
ändern müsste. Auch müsse die Digitalisierung verstärkt Einzug in die
Klassenzimmer halten, sagte Merkel, die dafür einen
Bund-Länder-Digitalpakt plant. Es sei wichtig, «dass alle Schulen
bald mit modernen digitalen Lehrmitteln ausgestattet sind und
wenigstens Grundzüge des Programmierens vermitteln.»

Merkels SPD-Herausforderer Martin Schulz plädierte dafür, allen
Kindern gleiche Bildungschancen einzuräumen – «egal aus welchem
Stadtteil und welcher Familie sie kommen und wie viel die Eltern
verdienen.» Im «LEO»-Interview warb Schulz außerdem für Toleranz:
«Wenn Kinder miteinander spielen, interessiert es sie herzlich wenig,
welche Hautfarbe der andere hat oder wo er herkommt.»

25. September 2017
von schueler
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Zwölftes Reeperbahnfestival in Hamburg eröffnet (Foto – aktuell)

Hamburg (dpa) – Bühnen frei auf dem Kiez: Mit zahlreichen Konzerten
hat das Hamburger Reeperbahnfestival am Mittwochabend begonnen.
Erstmals gibt es auch Konzerte in der Elbphilharmonie. Die
Veranstaltung gilt nach Angaben der Organisatoren als größtes
Clubfestival Europas. Auf die Besucher wartet ein Mix aus
Pop-, Rock-, Soul-, Folk-, Indie- oder Elektro-Musik. Es gilt als
Sprungbrett für aufstrebende Musiker. Aber auch Größen wie Beth Ditto
oder Maximo Park treten in Bars und Clubs auf. Hamburgs Kultursenator
Carsten Brosda sagte bei der Eröffnung des Festivals, er hoffe, dass
die Live-Musik zeigen könne, wie viel Leidenschaft in der Musik
stecke.

Zum Start der zwölften Runde des Clubfests auf St. Pauli wird unter
anderem der Pianist und Elektro-Künstler Martin Kohlstedt seine
eigens für das Reeperbahnfestival erschaffene Komposition «Currents»
aufführen. Insgesamt stehen rund 400 Bands an 70 verschiedenen Orten
auf der Bühne.

Das diesjährige Partnerland des Festivals ist Kanada. Unter anderem
wird daher der kanadische Komponist, Violinist, Vocalist und
Arrangeur Owen Pallett am Samstag im großen Saal der Elbphilharmonie
spielen. Außerdem wird in diesem Jahr das erste Mal ein
internationaler Musikfilm-Wettbewerb ausgeschrieben.

25. September 2017
von schueler
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Das Oktoberfest und die Trachtenmode: Das Comeback der Spießigkeit

München (dpa) – Es ist ein Laufsteg für Trachtenmode: Das Oktoberfest
in München. Dirndl und Lederhosen sind auch in diesem Jahr wieder
angesagt. Doch statt kurz und knallig geht es in diesem Jahr
konservativer zur Sache. Tiefer Ausschnitt, Minidirndl und
Glitzerschürze seien out, sagen Trachtenexperten und sprechen von
einer Rückkehr zu Traditionellem. Frau trage längere Röcke und
gedeckte Farben. Mann greife gerne zur edlen Trachtenweste oft mit
Karo-Hemd. Was in den 1970er und 1980er Jahren als vollends spießig
galt, ist heute en vogue. Die passende Frisur mit geflochtenem Haar,
das sich kunstvoll um den Kopf windet, stammt auch aus früheren
Zeiten. Den Frida-Kahlo-Gedächtnis-Blumenkranz im Haar sieht man
immer öfter zum Dirndl. Weiterlesen →

25. September 2017
von schueler
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Auch EU-Ausländer können Beamte werden

Nürnberg (dpa/tmn) – Wer als Beamter arbeiten will, muss nicht
zwingend die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Auch Ausländer
aus einem EU-Mitgliedsstaat oder aus der Schweiz, aus Liechtenstein,
Norwegen und Island können diese Laufbahn einschlagen. Darauf weist
die Bundesagentur für Arbeit in ihrem Berufswahlmagazin auf
Planet-Beruf.de hin. Ausländer aus anderen Staaten können ebenfalls
im öffentlichen Dienst abreiten – allerdings als Angestellter und
nicht als Beamter. Einzige Voraussetzung ist, dass ihr
Aufenthaltstitel ihnen erlaubt, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.

25. September 2017
von schueler
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Kommunikation im Job: Messenger ersetzen die E-Mail

Köln/Düsseldorf (dpa/tmn) – Nicht nur im Privatleben, auch im Beruf
werden Whatsapp, Skype und Co. immer wichtiger. Das ist das Ergebnis
einer Umfrage der Marktforscher von Respondi im Auftrag der Jobbörse
Indeed. Gut die Hälfte der Arbeitnehmer (52 Prozent) nutzt demnach
solche Messenger, um innerhalb eines Teams oder mit Kollegen zu
kommunizieren.

Klar am beliebtesten ist dabei Whatsapp, zum Einsatz kommen aber auch
Facebook, Google, Skype oder Twitter. Und knapp jeder Dritte (31
Prozent), der per Messenger kommuniziert, nutzt sogar noch die
klassische SMS für berufliche Themen.

In einigen Fällen ersetzen Nachrichtendienste sogar die E-Mail als
Kommunikationsmedium: So sagt ein gutes Drittel der Messenger-Nutzer
zum Beispiel, dass in ihrem Job heute deutlich weniger E-Mails
geschrieben werden, dafür aber mehr Nachrichten.

In den meisten Fällen geht es dabei nicht um Inhaltliches, sondern um
Organisatorisches: Je zwei Drittel der Messenger-Nutzer erledigen
darüber interne Absprachen (67 Prozent) und Terminvereinbarungen (64
Prozent). Vertrauliche Details zu einem Projekt tauschen nur 14
Prozent per Messenger aus. Andererseits nutzen 70 Prozent die
Messenger neben dem Job auch für privat Kommunikation – für Bilder
und Videos oder für Verabredungen in der Freizeit etwa.

Für die Umfrage hat Respondi im September 1980 Arbeitnehmer befragt.

25. September 2017
von schueler
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Männer und Abiturienten verdienen direkt nach Ausbildung mehr

Nürnberg (dpa/tmn) – Schon direkt nach Ende der Ausbildung gibt es
teils große Unterschiede zwischen den Gehältern ehemaliger Azubis.
Dabei spielen der gewählte Beruf und die Größe des Betriebs, aber zum
Beispiel auch Schulabschluss und Geschlecht eine Rolle. Das geht aus
einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung in Nürnberg hervor.

Abiturienten verdienen demnach zum Beispiel im Mittel 15 Prozent mehr
als Absolventen einer Ausbildung mit Hauptschulabschluss, Frauen gut
10 Prozent weniger als Männer. Ein Grund dafür ist die Berufswahl: So
sind unter den beliebtesten Ausbildungsberufen mit einem Frauenanteil
über 50 Prozent gleich mehrere Jobs, die eher schlecht bezahlt
werden. Die gibt es unter den typischen Männerjobs ebenfalls, es
dominieren jedoch die eher gut bezahlten Berufe.

Für ihre Studie haben die Forscher des IAB Daten der Bundesagentur
für Arbeit zu den Absolventen-Jahrgängen 2013 und 2014 untersucht.