Hamburg (dpa) – Bühnen frei auf dem Kiez: Mit zahlreichen Konzerten
hat das Hamburger Reeperbahnfestival am Mittwochabend begonnen.
Erstmals gibt es auch Konzerte in der Elbphilharmonie. Die
Veranstaltung gilt nach Angaben der Organisatoren als größtes
Clubfestival Europas. Auf die Besucher wartet ein Mix aus
Pop-, Rock-, Soul-, Folk-, Indie- oder Elektro-Musik. Es gilt als
Sprungbrett für aufstrebende Musiker. Aber auch Größen wie Beth Ditto
oder Maximo Park treten in Bars und Clubs auf. Hamburgs Kultursenator
Carsten Brosda sagte bei der Eröffnung des Festivals, er hoffe, dass
die Live-Musik zeigen könne, wie viel Leidenschaft in der Musik
stecke.
Zum Start der zwölften Runde des Clubfests auf St. Pauli wird unter
anderem der Pianist und Elektro-Künstler Martin Kohlstedt seine
eigens für das Reeperbahnfestival erschaffene Komposition «Currents»
aufführen. Insgesamt stehen rund 400 Bands an 70 verschiedenen Orten
auf der Bühne.
Das diesjährige Partnerland des Festivals ist Kanada. Unter anderem
wird daher der kanadische Komponist, Violinist, Vocalist und
Arrangeur Owen Pallett am Samstag im großen Saal der Elbphilharmonie
spielen. Außerdem wird in diesem Jahr das erste Mal ein
internationaler Musikfilm-Wettbewerb ausgeschrieben.