SDS-newsline Onlinezeitung

31. August 2017
von schueler
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Weg von der Hierarchie: Neue Arbeitsweisen noch wenig verbreitet

Freiburg/Bonn (dpa/tmn) – Die Zauberwörter heißen Scrum oder Design
Thinking: Sogenannte agile Arbeitsmethoden sind in Mode. Sie sollen
hierarchische Führungsstrukturen abbauen, Teams die Möglichkeit zur
Selbstorganisation geben und dem einzelnen Mitarbeiter mehr
Verantwortung geben. Viele Unternehmen reden aber offenbar bisher nur
davon. Denn nur ein kleiner Teil der Beschäftigten arbeitet
tatsächlich mit diesen Methoden.

Das zeigt das Agilitätsbarometer – eine Studie, die das
Medienunternehmen Haufe gemeinsam mit der Unternehmensberatung
Promerit und der FOM Hochschule durchgeführt hat: Neun von zehn
Arbeitnehmern (91 Prozent) arbeiten demnach laut eigener Einschätzung
bisher nicht agil. Von der Projektmanagement-Methode Scrum zum
Beispiel hat ein knappes Fünftel der befragten Beschäftigten (18
Prozent) gehört.

Das ist auch nicht unbedingt nötig, findet Heiko Weckmüller,
Professor für BWL an der FOM Hochschule in Bonn und Leiter der
Studie. «Man kann ein agil arbeitendes Unternehmen haben, ohne direkt
Scrum oder andere Methoden zu verwenden», sagt er. Bei der Frage der
Agilität gehe es zunächst um gewisse Prinzipien – flache Hierarchien,
viel Eigenverantwortung. Auch da hapert es aber noch: «Wir sehen in
vielen Unternehmen noch immer ein fundamental hierarchisches
Führungsverständnis, da ändert sich nicht grundsätzlich etwas.»

Und das sei ein Problem: «Wir wissen aus der Forschung, dass
nicht-hierarchisches Führen fast immer sinnvoll und gut für alle
Beteiligten ist», sagt Weckmüller. Auch viele Mitarbeiter sind der
Ansicht, dass die Arbeit mit Agilität effizienter wird: Knapp die
Hälfte der Mitarbeiter (47 Prozent) halten es für sinnvoll, die
Strukturen des Unternehmens entsprechend zu verändern.

Noch passiert das aber nicht. «Das ist ein Problem, weil dadurch neue
Ideen ausbleiben und somit Potenzial für Innovationen verschenkt
wird», sagt Bernhard Münster, Produktmanager von Haufe. In Zeiten der
Digitalisierung gelte das besonders: Denn mit agilen Strukturen seien
Unternehmen in der Lage, direkter auf Veränderungen zu reagieren und
Innovationen schneller an den Markt zu bringen.

Für die Studie wurden 1800 Angestellte und 1000 Führungskräfte von
Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich
und der Schweiz befragt.

31. August 2017
von schueler
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Jörg Pilawa kritisiert verbissene Eltern

Hamburg (dpa) – Viele Eltern sind nach der Überzeugung von
Fernsehmoderator Jörg Pilawa (51) viel zu verbissen. Der vierfache
Vater, der mit einer Lehrerin verheiratet ist und zeitweise
Elternvertreter war, wünscht sich mehr Gelassenheit, wenn es ums
Thema Schule geht. «Ich habe viele erlebt: Helikopter-Eltern, die
ihren Kindern nicht mal zutrauen, ihren eigenen Schulranzen zu
tragen, über Nachwuchs-Optimierer bis hin zu Eltern, die ihre Kinder
eher für Einstein, Mutter Teresa und Picasso in einer Person halten,
als ihre Lernschwäche zu akzeptieren», sagte Pilawa dem «Stern».

Auch Überheblichkeit bei Elternabenden habe er häufig erlebt. «Man
hat den Eindruck, dass Eltern total das Vertrauen in die Institution
Schule verloren haben. Sie scheinen vieles besser zu wissen.» Viele
Eltern gingen davon aus, dass nur sie wüssten, was für ihre Kinder
gut sei. «Lasst die Lehrer öfter mal einfach ihren Job machen»,
fordert Pilawa. Er sei von seinen Eltern noch anders erzogen worden.
Wenn er sich zuhause über die Schule beklagte, habe sein Vater
gesagt: «Jörg, das ist echt nicht mein Problem. Regele das selbst.»

31. August 2017
von schueler
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Weniger Jugendliche beginnen betriebliche Ausbildung

Wiesbaden (dpa) – Im vergangenen Jahr haben erneut weniger
Jugendliche eine Ausbildung begonnen. Im Vergleich zu 2015 sank die
Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge um 1,3 Prozent auf den
historischen Tiefstand von rund 510 000, wie das Statistische
Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete.

2016 war damit das fünfte Jahr in Folge mit sinkenden
Berufsanfängerzahlen in diesem Bereich. Die absolute Zahl der
Auszubildenden ist bereits seit 2008 rückläufig und betrug im
vergangenen Jahr noch 1,32 Millionen. Im Jahr 2000 hatte es mehr als
1,7 Millionen Auszubildende gegeben.

Erneut war bei den Berufsanfängern die Lehre im Einzelhandel mit 29
142 Verträgen am beliebtesten. Es folgen Kaufleute für
Büromanagement, Verkäufer, Kraftfahrzeugmechatroniker und
Industriekaufleute.

Letzterer Ausbildungsweg lag bei Abiturienten besonders hoch im Kurs.
Hier folgten Büromanager sowie Groß- und Außenhandelskaufsleute auf
den Plätzen. Jugendliche ohne Hauptschulabschluss und damit
eigentlich schlechten Chancen fanden am ehesten noch
Ausbildungsstellen zum Verkäufer oder Einzelhandelskaufleuten.

30. August 2017
von schueler
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500 Schüler verlangen Abschiebestopp für Mitschüler

Offenbach (dpa) – Rund 500 Schüler haben in Offenbach gegen die
Abschiebung von Mitschülern nach Afghanistan protestiert. Aufgerufen
zu dem Demonstrationszug am Dienstag hatte der Stadtschülerrat.
Dieser wolle damit ein Zeichen setzen, sagte Sprecherin Hibba Kauser.
Ihren Angaben zufolge droht rund 70 Jugendlichen in Offenbach die
Abschiebung, den meisten von ihnen nach Afghanistan. Es sei nicht
ertragbar, dass Mitschüler in ein unsicheres Land und damit
möglicherweise in den Tod geschickt würden, sagte Kauser. Deshalb
verlangten die Schüler einen dauerhaften Abschiebestopp.

Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmer auf rund 500. Zu
Zwischenfällen sei es bei der Demo nicht gekommen. «Alles total brav
und friedlich», sagte ein Polizei-Sprecher.

29. August 2017
von schueler
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Boxkampf: Conor McGregor vs Floyd Mayweather

Am 27.08.2017 um 6 Uhr fand der Kampf zwischen McGregor und Mayweather in Las Vegas statt. Viele Zuschauer waren gespannt und hatten Vorfreude sich den Kampf anzusehen. Die Meisten waren sich unschlüssig, wer der Gewinner wird, da McGregor normalerweise ein UFC-Kämpfer ist und Mayweather der deutlich Ältere von den beiden. Bei dem Kampf ging es um keinen Titel, ausschließlich um eine sehr hohe Geldsumme für den Gewinner, allerdings auch für den Verlierer. Deswegen wurde der Kampf „Money-Fight“ genannt. Es handelte sich insgesamt um eine halbe Milliarde Dollar. 300.000.000$ für den Gewinner und 100.000.000$ für den Verlierer. Die restlichen 100.000.000$ gingen für andere Beteiligten weg, wie zum Beispiel für den Ansager und für die Sängerin,die am Anfang das Hymne singt.
In der ersten Runde hatte McGregor seinem Gegner Mayweather stark zugesetzt. Der blieb bis zur sechsten Runde defensiv, da er nach einer langen Auszeit nicht so schnell zum Kampf gefunden hatte. Mayweather war bewusst das McGregor eine Ausdauerschwäche hat und machte sich das zunutze. Ab der sechsten Runde fand er zum Kampf und drängte seinen Gegner in die Ecke. McGregor hielt es bis zur 10. Runde aus, bis er einen harten Treffer einkassieren musste, der ihn zum taumeln brachte. Der Ringrichter ging sofort dazwischen und beendete den Kampf. Somit war Mayweather der Sieger des Kampfes und beendete seine Karriere mit einer Bilanz von 50-0.
Unserer Meinung nach sollte der Kampf nicht sofort beendet werden, weil der Ringrichter ihn zuerst an zählen müsste, bevor er den Kampf abbrach.

Emirhan, Luana, Mudabar

29. August 2017
von schueler
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SPD-Generalsekretär: Bei Bildung müssen alle an einem Strang ziehen

Berlin (dpa) – SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hat dafür geworben,
das Verbot der Bund/Länder-Kooperation in der Bildung abzuschaffen.
Bund, Länder und Kommunen müssten an einem Strang ziehen, um die
Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen, sagte er am
Montag im ZDF-«Morgenmagazin». Angesichts prognostizierter steigender
Schülerzahlen müsse jetzt in Bildung investiert werden. «Wenn wir das
nicht tun, verspielen wir die Zukunft von Kindern und Jugendlichen»,
sagte Heil.

Heil sagte, dass derzeit soziale Herkunft entscheidender für
Bildungs- und Lebenschancen von Kindern sei als deren Talent und
Leistung. Das sei ungerecht und führe außerdem «zu einer ökonomischen
Katastrophe für unser Land».

Vier Wochen vor der Bundestagswahl will SPD-Kanzlerkandidat Martin
Schulz an diesem Montag Pläne für eine «Nationale Bildungsallianz»
vorstellen. Dazu gehört eine Abschaffung des im Grundgesetz
verankerten Kooperationsverbots, wofür die Unterstützung von Union
und Grünen nötig wäre.

29. August 2017
von schueler
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Schulz: Deutschland muss Bildungsland Nummer eins werden

Berlin (dpa) – Viele Extra-Milliarden für Schulen, eine Million
Ganztagsschulplätze, mehr Mitsprache des Bundes: Die SPD will bei
einem Wahlsieg die Bildungspolitik umkrempeln. Kanzlerkandidat Martin
Schulz und die sieben SPD-Ministerpräsidenten präsentierten am Montag
in Berlin gemeinsame Vorschläge für eine «nationale Bildungsallianz».

Schulz sagte, das Bildungssystem sei nicht schlecht, man dürfe die
Augen vor bestehenden Defiziten aber nicht verschließen. Noch immer
sei Herkunft wichtiger als Talent. «Deutschland kann mehr, wir wollen
mehr. Wir wollen Deutschland zum Bildungs- und Qualifizierungsland
Nummer eins in Europa machen», sagte Schulz.

Das Kooperationsverbot im Grundgesetz – das eine Einmischung des
Bundes in die Schulpolitik untersagt – müsse weg. «Der Bund darf
nicht an den Schultoren stehenbleiben», sagte Schulz. Falls er
Kanzler werde, solle der Bund – zusätzlich zu den kürzlich
beschlossenen 3,5 Milliarden Euro – weitere zwölf Milliarden Euro in
den Schulbereich, der Ländersache ist, investieren.

Die Union, deren Unterstützung die Sozialdemokraten für
nötige Grundgesetzänderungen bei ihrer Bildungsallianz benötigten,
hat Schulz‘ Vorschläge bereits zurückgewiesen. Der SPD-Chef sagte, er
werde die Bildungsallianz durchsetzen – «egal wie». Er sei
sicher, «wenn es Geld gibt, sind die CDU-Ministerpräsidenten die
ersten, die kommen».

29. August 2017
von schueler
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Das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern

Berlin (dpa) – Mit dem Begriff Kooperationsverbot bezeichnet man die
Trennung von Bund- und Länderkompetenzen im Bereich der Bildung. Das
Verbot wurde 2006 im Grundgesetz verankert. Da Bildung eigentlich
Ländersache ist, durfte der Bund seither nur in Ausnahmefällen
Fördergelder bereitstellen, etwa für Forschungseinrichtungen wie die
Max-Planck-Gesellschaft. 2014 und 2017 wurde das Verbot gelockert.
Der Bund kann nun auch langfristig Hochschulen unterstützen und
Kommunen dabei helfen, marode Schulen zu sanieren.

29. August 2017
von schueler
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Bessere Betreuung in Kitas – Deutliche Unterschiede je nach Region

Die Betreuungssituation in Kitas hat sich laut einer neuen Studie in
den letzten Jahren etwas verbessert. Dabei gibt es allerdings
deutliche Unterschiede je nach Bundesland. Von einer optimalen
Situation sind viele Kitas laut der Studie weit entfernt.

Gütersloh (dpa) – In Kitas und Kindergärten verbessert sich die
Betreuungssituation – doch es gibt starke, regionale Unterschiede.
Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie der
Bertelsmann-Stiftung. Im März 2016 kümmerte sich ein Erzieher im
bundesweiten Schnitt um 4,3 Krippenkinder, also um Nachwuchs unter
drei Jahren. Zum Vergleich: Vier Jahre zuvor beaufsichtigte ein
Mitarbeiter in der Krippe fast fünf Kinder (4,8).

Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede: Am besten war die
Betreuungsrelation in Baden-Württemberg (1:3). Beim Schlusslicht
Sachsen musste ein Erzieher doppelt so viele Kinder im Blick behalten
(1:6,5).

In den Kindergärten kümmerte sich ein Mitarbeiter 2016 bundesweit
rein rechnerisch um 9,2 Kinder – 2012 waren es fast zehn (9,8).
Spitzenreiter ist auch hier Baden-Württemberg (1:7,2), Schlusslicht
Mecklenburg-Vorpommern (1:13,7).

Wie wichtig ist der Personalschlüssel überhaupt?

«Der Personalschlüssel ist ganz zentral für die Qualität einer Kita»,
sagt Prof. Susanne Viernickel von der Universität Leipzig. Es sei
wissenschaftlich erwiesen: Je besser der Personalschlüssel ist, desto
besser können sich Betreuer um die Kinder kümmern. «In der Folge
entwickeln sich Kinder häufig besser», sagt sie.

Wie ist der ideale Betreuungsschlüssel?

Das ist umstritten. Die Experten der Bertelsmann Stiftung halten bei
Kindern unter drei Jahren einen Schlüssel von 1:3 für optimal, bei
Kindern über drei von 1:7,5. Prof. Viernickel rechnet damit, dass
Kinder im ersten Lebensjahr 1:2 betreut werden sollten. Ab dem
dritten Geburtstag reiche eine Betreuung von 1:8 aus. Die
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen fordert bei
Kindern unter drei einen Schlüssel von 1:4.

Kommt es nur auf den Betreuungsschlüssel an?

Nein, sagt Prof. Viernickel. Neben dem Personalschlüssel sei für die
Qualität der Kita vor allem die Qualifikation der Fachkräfte wichtig.
Entscheidend seien außerdem die Einstellungen der Fachkräfte sowie
das Management im Team. «Möglicherweise hat auch die Größe einer
Gruppe Einfluss auf die Qualität», sagt Prof. Viernickel.

Wie viele Kinder werden eigentlich auswärts betreut?

2016 waren laut Angaben der Bertelsmann Stiftung 614 600 Kinder unter
drei Jahren in einer Kita und 2 318 570 Kinder, die den dritten
Geburtstag schon gefeiert haben. Bei diesen Angaben fehlen jene, die
bei einer Tagesmutter untergebracht sind. Insgesamt wird etwa jedes
Dritte unter dreijährige Kind auswärts betreut. Im Osten sind es
anteilig deutlich mehr als im Westen. «Vor der Einschulung wird fast
jedes Kind auswärts betreut», sagt Kathrin Bock-Famulla von der
Stiftung.

Was kostet das die öffentliche Hand?

2015 hat die öffentliche Hand nach den aktuellsten Daten 26,4
Milliarden Euro für die Kinderbetreuung ausgegeben. Hinzu kommen
Beiträge von den Eltern. Die Höhe des Elternbeitrags an den
Gesamtkosten ist je nach Bundesland ganz unterschiedlich: In
Sachsen-Anhalt tragen die Eltern 22 Prozent der Gesamtkosten – in
Nordrhein-Westfalen sind es 9,5 Prozent.

Warum ist der Personalschlüssel im Westen besser als im Osten?

Den Personalschlüssel lege jedes Land selbst gesetzlich fest und er
variiere, erklärt Bock-Famulla. Im Westen sei die Betreuung von
Kindern unter drei Jahren lange nicht so üblich gewesen wie im Osten.
«Als die Plätze im Westen dann neu geschaffen wurden, hat man sich
vermutlich stärker an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert.»

Was braucht es, um die Qualität in Kitas zu verbessern?

Die Bertelsmann Stiftung fordert, für einen weiteren Kita-Ausbau rund
4,9 Milliarden Euro jährlich bereitzustellen. Zudem würden 107 200
zusätzliche Fachkräfte benötigt. Eine rasche Befreiung der
Beitragspflicht für Eltern sieht die Stiftung kritisch: «Erst wenn
die Qualität stimmt (…), können wir die Beitragsfreiheit angehen»,
sagt Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann-Stiftung.

Der Paritätische Gesamtverband fordert eine bundesgesetzliche
Regelung, um gute Qualitätsstandards in allen Ländern und Kommunen zu
haben. Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert Investitionen von
zusätzlich rund fünf Milliarden jährlich.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt ein
bundesweit einheitliches, verbindliches Kita-Qualitätsgesetz an. «Der
Geburtsort eines Kindes darf nicht über dessen Bildungsweg
entscheiden. Der Bund muss jetzt handeln», sagt Björn Köhler, der im
Vorstand der Bildungsgewerkschaft für Jugendhilfe und Sozialarbeit
zuständig ist.

Was versprechen die Parteien in ihren Wahlprogrammen?

Die SPD will, dass Kitas künftig für Eltern gebührenfrei sind. Für
mehr Qualität in Kitas will sie, dass der Bund den Ländern ab 2022
fünf Milliarden Euro jährlich zur Verfügung stellt. Die Grünen
wollen, dass der Bund den Ländern mindestens drei Milliarden Euro pro
Jahr für eine Verbesserung der Kita-Qualität gibt. Die CDU will die
Qualität von Bildung und Betreuung ebenfalls weiter ausbauen – stellt
aber klar, dass Bildung Ländersache bleibt. Die FDP will
Kita-Personal künftig besser bezahlen und ausbilden und Sport- und
Musikangebote in den Kita-Betrieb integrieren.