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Weniger Jugendliche beginnen betriebliche Ausbildung

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Wiesbaden (dpa) – Im vergangenen Jahr haben erneut weniger
Jugendliche eine Ausbildung begonnen. Im Vergleich zu 2015 sank die
Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge um 1,3 Prozent auf den
historischen Tiefstand von rund 510 000, wie das Statistische
Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete.

2016 war damit das fünfte Jahr in Folge mit sinkenden
Berufsanfängerzahlen in diesem Bereich. Die absolute Zahl der
Auszubildenden ist bereits seit 2008 rückläufig und betrug im
vergangenen Jahr noch 1,32 Millionen. Im Jahr 2000 hatte es mehr als
1,7 Millionen Auszubildende gegeben.

Erneut war bei den Berufsanfängern die Lehre im Einzelhandel mit 29
142 Verträgen am beliebtesten. Es folgen Kaufleute für
Büromanagement, Verkäufer, Kraftfahrzeugmechatroniker und
Industriekaufleute.

Letzterer Ausbildungsweg lag bei Abiturienten besonders hoch im Kurs.
Hier folgten Büromanager sowie Groß- und Außenhandelskaufsleute auf
den Plätzen. Jugendliche ohne Hauptschulabschluss und damit
eigentlich schlechten Chancen fanden am ehesten noch
Ausbildungsstellen zum Verkäufer oder Einzelhandelskaufleuten.

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