SDS-newsline Onlinezeitung

8. November 2018
von Safiye
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Hotel Mama oder ausziehen? – Wo es sich im Studium am besten lebt

Die erste WG oder doch lieber das alte Kinderzimmer? Diese Frage
stellt sich für viele Erstsemester. Beides hat Vor- und Nachteile –
die über Wäschewaschen und Studentenfeten hinausgehen.

Berlin (dpa/tmn) – Für Studenten wird das frühere Kinderzimmer nach
dem Auszug gelegentlich wieder zum Sehnsuchtsort. Regelmäßige
Mahlzeiten, Waschservice, keine Hauspartys in der Klausurphase – mit
solchen Bedingungen können nur wenige Studenten-WGs mithalten. Doch
auch die Freiheit einer Studentenbude hat ihren Reiz. Ausziehen oder
im Hotel Mama bleiben? Die Vor- und Nachteile im Überblick:

PRO:

Schonfrist: Die eigene Wäsche waschen, essbare Gerichte kochen – für
viele «Erstis» ist das Neuland. Wer hier weiter auf die elterliche
Unterstützung setzt, kann den Sprung in die Selbstständigkeit ein
wenig hinauszögern. Das gilt umso mehr, als seit dem Wechsel auf ein
G8-Schulsystem in vielen Ländern auch Studierende starten, die noch
nicht volljährig sind.

Mietpreise: «Hier wird die Wahlfreiheit eingeschränkt», sagt Andreas
Keller von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Steigende Mietpreise führten dazu, dass eine immer kleinere Gruppe
sich überhaupt zwischen verschiedenen Wohnformen entscheiden kann. Im
Zweifel spricht das gegen den Auszug aus dem Elternhaus.

Mehr Geld: Rund 37 Prozent ihrer Einkünfte geben Studierende im
Schnitt für das Wohnen aus. Wer bei freier Kost und Logis im Hotel
Mama wohnt, hat mehr Geld für andere Dinge. «Versorgungsmechanismen,
die man als Kind erlebt hat, setzen sich in die Studienzeit fort»,
sagt Georg Schlanzke vom Deutschen Studentenwerk. Eventuell lohnt es
sich sogar fürs Hotel Mama: «Wenn die Eltern unterhaltsverpflichtet
sind, bedeutet ein Auszug für sie im Zweifel höhere Kosten.» Eltern
mit höheren Einkommen könnten die Unterstützung oft steuerlich
absetzen, schränkt GEW-Experte Keller ein.

Mehr Freizeit: Wer bei den Wohnkosten spart, muss weniger jobben. Die
gewonnene Zeit lässt sich ins Studium stecken. Das ist ein doppelter
Vorteil, denn auch ein schnellerer Abschluss spart Geld, weil
Wohnkosten und Semestergebühren früher entfallen.

Gewohnte Umgebung: Neuanfänge bedeuten oft Trennungsschmerz. Das kann
sich in Heimweh ausdrücken oder als Gefühl von Einsamkeit. Wer die
gewohnte Umgebung nicht ganz verlässt, ist dagegen gefeit, weil das
alte Umfeld erhalten bleibt.

Rückzugsmöglichkeiten: Es gibt sie – Eltern, die mit ihren Kindern
nachts durch Diskotheken ziehen wollen und am liebsten mit zu jeder
WG-Party kämen. Im Regelfall jedoch geht es im Elternhaus meist
ruhiger zu als im Studentenwohnheim oder in der Party-WG. Das kann
besonders in Klausurphasen hilfreich sein.

KONTRA:

Soziales: Ab einem gewissen Alter werden Legosteine und Stofftiere
zum Kommunikationshindernis. Wer mit Mitte 20 noch ins frühere
Spielzimmer einladen muss, hat höhere Hürden, sich sozial
weiterzuentwickeln. Wer dagegen in einer Studenten-WG oder einem
Wohnheim lebt, macht wichtige Erfahrungen: Man lernt, sich auf fremde
Menschen auf relativ engem Raum einzulassen und mit ihnen zu leben.
Das hilft, Toleranz und Verständnis für andere zu entwickeln,
erläutert das Deutsche Studentenwerk.

Neuanfang: «Der Studierendenstatus steht für eine gewisse Freiheit»,
sagt Keller. Erst in der Studenten-WG oder der eigenen Wohnung kann
man das jedoch richtig auskosten. Ob es um die Ernährung geht, die
Frage nach der schönsten Wandfarbe oder die Work-Life-Balance:
Freiheit lebt von eigenen Entscheidungen.

Auf eigenen Beinen stehen: Studierende sollen kritisches Denken
lernen. «Auch das fällt leichter, wenn man im Privatbereich auf
eigenen Beinen steht», sagt Keller.

Lernen: Wer nach der Vorlesung nicht immer schnell den Zug nach Hause
erreichen muss, lernt Mitstudenten leichter kennen. Das erleichtert
den Anschluss an eine Lerngruppe.

Arbeitsmarkt: Nesthockerei ist bei Personalern keine gefragte
Eigenschaft. Im ersten Bewerbungsgespräch sollte man daher auf
Lobgesänge auf die elterliche Vollpension verzichten.

Generationenverhältnis: Ein Witz geht so: Drei Geistliche streiten
über den Zeitpunkt, an dem das Leben beginnt. «Wenn die Kinder aus
dem Haus sind und der Hund gestorben ist», sagt einer. Darin steckt
ein Funken Wahrheit: Auch Eltern haben ein Recht auf ein eigenes
Leben. Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, erkennt das an.
Das macht das Wiedersehen beim ersten Heimatbesuch noch schöner.

Info-Kasten: Hotel Mama nur für wenige ein Herzenswunsch

Allein lebende Studenten sind von ihrer Wohnform eher überzeugt. Mehr
als die Hälfte von ihnen gab in der jüngsten Sozialerhebung des
Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
an, sich schon vor dem Studium eine eigene Wohnung gewünscht zu
haben. Noch klarer sieht es bei Paaren aus, die für das Studium
zusammengezogen sind. 78 Prozent von ihnen haben es sich demnach
schon vorher genauso gewünscht. Von denen, die auch im Studium in
ihrem Kinder- oder Jugendzimmer bleiben, bezeichnen nur etwas mehr
als 20 Prozent die Eltern-Kind-WG als Herzenswunsch.

8. November 2018
von Safiye
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In der Ausbildung gehen erst wenige ins Ausland

Bonn (dpa/tmn) – Zum Lernen ins Ausland gehen – das steht nicht nur
Studenten offen, sondern auch Azubis. Bisher legen allerdings erst
wenige eine Auslandsstation in der Ausbildung ein: 5,3 Prozent der
Lehrlinge in Deutschland haben dies 2017 mit dem Förderprogramm
Erasmus+ getan, teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
mit. Das sind immerhin deutlich mehr als früher: 2010 lag die Quote
mit 2,4 Prozent nur etwa halb so hoch.

8. November 2018
von Safiye
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Alkohol ist Gift für ungeborene Babys – mit lebenslangen Folgen

Wenn Schwangere mit Bier, Schnaps oder Wein Party machen, riskieren
sie bleibende Schäden bei ihrem Kind. Rund 800 000 Menschen sind in
Deutschland von der Folgeerkrankung FASD betroffen. Viele kommen mit
ihrem Leben kaum zurecht.

Berlin/Hannover (dpa) – «Schwanger. Natürlich ohne Alkohol» steht auf
dem Plakat mit dem kugelrunden Babybauch, den die Mutter zärtlich
umfasst. «Mein Kind will keinen Alkohol» lautet der Titel einer
anderen Aufklärungskampagne. Lange war der Irrglaube verbreitet, dass
in der Schwangerschaft ein Schluck Sekt oder ein Glas Wein ab und an
dem Ungeborenen nichts ausmacht. Dabei dringt jeder Tropfen des
Zellgifts durch die Plazenta zum Kind und kann seine Organe
beeinträchtigen, besonders das Gehirn. Nach Schätzungen kommen pro
Jahr etwa 10 000 Babys mit einer unheilbaren Fetalen
Alkoholspektrum-Störung (FASD) zur Welt. Der Tag des
alkoholgeschädigten Kindes am 9. September soll auf ihr Schicksal
aufmerksam machen.

Einige Mütter sind alkohol- oder drogenabhängig, andere wissen nicht,
dass sie schwanger sind, und machen noch monatelang am Wochenende
Party. Zwischen der dritten und zwölften Schwangerschaftswoche werden
die Organe des Babys im Mutterleib angelegt und können durch Alkohol
bleibend geschädigt werden. «Das Gehirn ist während der gesamten neun
Monate empfindlich», sagt Andrea Benjamins, die im
Sozialpädiatrischen Zentrum Hannover kleine Patienten betreut, die im
Bauch ihrer Mütter einen Vollrausch erleben mussten. Schwangere
sollten komplett auf Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente
verzichten, betont die Kinderärztin.

Einige Kinder mit FASD leben in Pflegefamilien oder Heimen. «Sie sind
schnell überfordert, aggressiv und vergessen viel», sagt Psychologe
Klaus ter Horst vom Eylarduswerk in der Grafschaft Bentheim. Die
Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung betreut derzeit rund 40 Mädchen
und Jungen mit der Störung, die zu verhindern gewesen wäre, wenn die
Mütter auf Alkohol während der Schwangerschaft verzichtet hätten.

Ihnen sieht man die Gehirnschädigung nicht an. Mit entsprechend wenig
Verständnis reagieren Eltern, Lehrer oder Gleichaltrige, solange FASD
noch nicht diagnostiziert ist. «Meinem Adoptivsohn habe ich viel
Unrecht angetan, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass er mit
seiner hohen Intelligenz einfachste Dinge wie Aufräumen nicht
hinbekam», sagt Gisela Michalowski. Als bei ihm im Alter von 19
Jahren FASD festgestellt wurde, entschuldigte sich die Mutter. Das
war vor 14 Jahren. Die Sozialpädagogin aus Lingen hat außer dem
Adoptivsohn vier erwachsene leibliche Kinder und fünf Pflegekinder,
davon drei mit FASD.

Die fatale Wirkung von Alkohol in der Schwangerschaft müsste schon im
Sexualunterricht in der Grundschule thematisiert werden, wünscht sich
Michalowski, die Vorsitzende des Selbsthilfevereins FASD Deutschland
ist. Zudem fordert sie Warnhinweise und Informationstexte auf
Flaschen mit Alkoholika. Zwar gibt es bei einigen Herstellern ein
kleines Piktogramm, auf dem eine trinkende Schwangere durchgestrichen
ist. Das Symbol ohne erklärenden Text sei aber nicht für jeden sofort
verständlich, kritisiert die Vereinsvorsitzende.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, hatte
FASD 2015 zum Jahresschwerpunkt gemacht, seitdem gab es eine Vielzahl
von Kampagnen und Kongressen. Das Wissen über die Risiken durch
Alkohol während der Schwangerschaft sei gestiegen, sagt Mortler. Sie
werde sich auch in Zukunft für Prävention, Information und die
betroffenen Familien stark machen.

Einer Forsa-Studie vom November 2017 zufolge sind 89 Prozent der
Befragten der Ansicht, dass Alkohol während der Schwangerschaft
generell problematisch ist. 70 Prozent wissen, dass der Konsum
schlimmstenfalls zu lebenslangen schweren Behinderungen beim Kind
führen kann. Aber immer noch 8 Prozent glauben, dass ab und zu ein
Glas Bier, Wein oder Sekt nicht schade.

Nach Angaben der Drogenbeauftragten ist Deutschland mit einer 2016
entwickelten Leitlinie zur Diagnostik der alkoholbedingten Störung
international Vorreiter. Allerdings gebe es bei der Betreuung der
Betroffenen beim Übergang ins Erwachsenenalter noch große Defizite,
beklagt Experte ter Horst. Die jungen Erwachsenen überschätzten sich
oft. «Sie sind hochgradig gefährdet, dass sie ihr Leben nicht in den
Griff bekommen.» Viele rutschten in die Sucht und Obdachlosigkeit ab
oder landeten im Gefängnis. Nach jüngsten Studien leiden sie zudem
häufig unter psychischen Störungen.

8. November 2018
von Safiye
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Missbrauch unter Grundschülern: Verdächtige Kinder fliegen von Schule

Berlin (dpa) – Nach einem Missbrauchsfall unter Grundschulkindern aus
Berlin dürfen die mutmaßlichen Täter nicht mehr zum Unterricht
kommen. «Sie kehren nicht an ihre Schule zurück. Wir haben sofort
gehandelt. Schulpsychologie und die Sozialarbeit sind vor Ort», sagte
eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und
Wissenschaft am Samstag.

Das Opfer befinde sich in Obhut seiner Eltern, erklärte die
Senatssprecherin weiter. Ob es sich bei den Kindern um Jungen oder
Mädchen handelt und wie alt sie sind, teilten weder Polizei noch
Senatsverwaltung mit. Wo sich die Tat ereignete, wurde ebenfalls
nicht genannt. «Aus Opferschutzgründen geben wir keine Einzelheiten
heraus», so die Sprecherin.

«Bild» und «B.Z.» berichteten, ein zehn Jahre alter Junge sei während
einer Klassenfahrt in die Uckermark vergewaltigt worden. Der
Haupttäter sei ebenfalls zehn; zwei elfjährige Mitschüler hätten das
Opfer festgehalten. Anderthalb Wochen später habe ein Freund des
Opfers einen Sozialarbeiter der Schule über den Vorfall informiert.

8. November 2018
von Safiye
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Grundschule in Hessen wegen Schabenbefalls geschlossen

Espenau (dpa) – Wegen Schabenbefalls ist eine Grundschule in Hessen
seit Donnerstag geschlossen. Am Wochenende werden Schädlingsbekämpfer
das Schulgebäude in Espenau bei Kassel säubern, wie ein Sprecher des
Kreises am Freitagmorgen mitteilte. «Danach wird ein Putzteam das
Gebäude grundreinigen», sagte der Sprecher. Demnach handelt es sich
bei den Insekten um Deutsche Schaben. Für die rund 200 betroffenen
Grundschüler soll der Unterricht am kommenden Mittwoch wieder
losgehen. Der Hausmeister der Schule hatte die Schaben in mehreren
Teilen des Gebäudes entdeckt. Auch bei Kindern waren Tiere gefunden
worden. Was die Ursache für den Kakerlakenbefall ist, war noch
ungeklärt. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

6. November 2018
von Safiye
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Eltern zahlen kein Unterhalt: Das können volljährige Kinder tun

Koblenz (dpa/tmn) – Wenn Eltern ihrer Unterhaltspflicht nicht
nachkommen, können volljährige Kinder sich an die Familienkasse
wenden. Dort müssen sie einen sogenannten Abzweigungsantrag
einreichen. Dadurch erlischt der elterliche Anspruch auf Kindergeld
nicht, erklärt die Rechtsanwaltskammer Koblenz. Allerdings werden die
Kindergeldzahlungen dann direkt auf das Konto des Volljährigen
überwiesen. Ein Anspruch auf Kindergeld besteht bis einschließlich 25
Jahre, wenn das Kind eine Ausbildung absolviert – wenn der Nachwuchs
etwa studiert, eine duale Ausbildung oder einen Freiwilligendienst
macht. Auch wenn die Ausbildung nicht sofort beginnt, erhalten Eltern
bei Wartezeiten von maximal vier Monaten Kindergeld.

6. November 2018
von Safiye
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Von Türkei geschlossene deutsche Schule in Izmir wieder offen

Istanbul (dpa) – Die von türkischen Behörden geschlossene
Botschaftsschule in Izmir ist wieder offen. Das sagte Schuldirektor
Dirk Philippi der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. «Ich bin
sehr froh. Wir können jetzt pünktlich zum Beginn des neuen
Schuljahres Ende August den Betrieb wieder aufnehmen», sagte er.

Eine Delegation der Bildungsbehörden aus der westtürkischen Großstadt
Izmir und dem Schulstandort im Vorort Urla begleitet von Polizisten
hatte die Schule überraschend vor knapp drei Wochen besucht und
erklärt, ihr fehle die «rechtliche Grundlage». Sie war dann
versiegelt worden. Den Schulbetrieb hatte das zunächst nicht gestört
– es sind Sommerferien.

Der deutsche Botschafter in Ankara nahm daraufhin Verhandlungen mit
dem türkischen Bildungs- und Außenministerium auf. Dabei ging es
offenbar auch um «offene Fragen» zu den anderen deutschen Schulen im
Land. Nach Angaben aus dem Umfeld der Affäre sind weitere Treffen
geplant. Ein Thema sei die Frage, ob nicht nur deutsche, sondern auch
«Kinder mit türkischem Hintergrund» auf die Schulen gehen sollten.
Der türkische Staat will diese selber beschulen.

Die Affäre hatte neue Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei
verursacht. Die gemeinnützige Schule ist eine Zweigstelle der
Privatschule der Deutschen Botschaft in Ankara.

6. November 2018
von Safiye
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Den Urlaub richtig gestalten: Neue Kraft für den Job sammeln

Husum (dpa/tmn) – Der Urlaub soll der Erholung dienen. Damit
Arbeitnehmer neue Kraft sammeln können und sich wieder fit für den
Job fühlen, gibt es einiges bei der Planung und der Gestaltung der
Reise zu beachten. Auszeit-Coach Christina Kropp gibt ein paar Tipps:

1. Zeit nehmen: Wer bis zur letzten Minute arbeitet und sich dann
sofort ins Auto, die Bahn oder den Flieger setzt, erhöht sein
Stresslevel. «Da beginnt man seinen Urlaub schon völlig gerädert»,
sagt Kropp. Besser sei es, genügend Zeit für das Packen und den Start
in den Urlaub einzuplanen. «Dann kann man sich mehr darauf freuen.»

2. Allein verreisen: Nicht immer ist es möglich, aber laut Kropp
absolut empfehlenswert. «Wer alleine verreist, kann den Urlaub viel
leichter nach seinen eigenen Bedürfnissen gestalten». Viel wichtiger
als die Frage, wohin will ich reisen, sei vorher die Überlegung, was
will ich erleben: Brauche ich Ruhe, will ich Aktivität, Kultur oder
Natur? Erholsam ist ein Urlaub nur, wenn er zu einem passt. «Dazu
gehört auch das Klima am Urlaubsort», sagt Kropp.

3. Auszeit gönnen: Wer mit der Familie oder Freunden wegfährt, sollte
sich ab und zu ausklinken und dann machen, worauf er Lust hat. Paaren
mit Kindern empfiehlt Kropp, wenn möglich zwischendurch eine
Betreuung für den Nachwuchs zu organisieren, damit das Paar auch
romantische Stunden miteinander verbringen kann. «Am Ende haben alle
etwas erlebt und können sich gegenseitig davon erzählen», sagt Kropp.

4. Raus aus der Komfortzone: «Neue Eindrücke und Herausforderungen
lassen uns wachsen», sagt Kropp. Das können auch scheinbar blöde
Dinge sein, wie ein verschwundener Koffer oder ein verspäteter Bus.
Denn wer solche Ereignisse meistert, fühlt sich danach in der Regel
stärker und selbstbewusster. «Es gibt nichts Schöneres als das
Gefühl, etwas geschafft zu haben.»

5. Puffer einbauen: Auch gegen Ende des Urlaubs sollte man genügend
Zeit einplanen. «Einen späten Nachtflug nehmen, kaum schlafen und
dann am nächsten Tag gleich wieder arbeiten – das schlaucht.» Dann
sei die Erholung schnell dahin. Besser: Schon ein paar Tage vor dem
Arbeitsbeginn wieder zurückfahren, um zu Hause in Ruhe anzukommen und
beispielsweise noch die Wäsche zu waschen, empfiehlt Kropp.

6. November 2018
von Safiye
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Management in der Industrie lernen: Fernstudium startet in Berlin

Berlin (dpa/tmn) – Ein neuer Fernstudiengang startet am 1. Oktober an
der Beuth Hochschule für Technik in Berlin: Der berufsbegleitende
Master «Industrial Engineering und Management» richtet sich an Fach-
und Führungskräfte in Unternehmen. Sie können bei dem
Weiterbildungsprogramm zwischen vier Schwerpunkten wählen: Führung,
Industrial Management, Technisches Management und Produktion. Ziel
ist es, Studierende in fünf Semestern auf komplexe Situationen im
Managementbereich vorzubereiten – dabei geht es um die gesamte
Bandbreite der Unternehmensprozesse in der produzierenden Industrie.
Der Studiengang ist kostenpflichtig – pro Semester wird eine Gebühr
von 2250 Euro erhoben. Insgesamt kostet das fünfsemestrige Studium
11 250 Euro. Bewerbungen sind noch bis zum 15. September möglich.