SDS-newsline Onlinezeitung

30. April 2018
von schueler
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Dobrindt beklagt neue Art von Antisemitismus in Deutschland

Berlin (dpa) – Mit Unverständnis hat CSU-Landesgruppenchef Alexander
Dobrindt auf die Vergabe des Echo-Musikpreises an die Rapper Kollegah
und Farid Bang reagiert. Gewaltverherrlichung oder Frauenverachtung
habe nichts mit Kunst zu tun, sondern mit Hetze, sagte Dobrindt am
Dienstag in Berlin. «Nicht alles, was Mist ist, ist auch Kunst.»

Würden diese Texte in den sozialen Netzwerken geschrieben stehen,
würde gegen die Autoren wegen Hetze vorgegangen. Der CSU-Politiker
sagte, man müsse darüber nachdenken, ob man solche Überschreitungen
in der Kunst ähnlich regulieren sollte wie in den sozialen
Netzwerken.

Die beiden Rapper wurden für ein als judenfeindlich kritisiertes
Album mit dem Echo geehrt. Etliche andere Künstler kündigten danach
an, ihre Trophäen zurückzugeben.

Dobrindt beklagte eine neue Art von Antisemitismus in Deutschland
durch die Zuwanderung von Muslimen. Man müsse Vorgänge wie dem
Verbrennen von israelischen Fahnen oder dem Mobbing von Kindern auf
Schulhöfen, dem «Schulhofislamismus mit aller Härte entgegentreten».
Das müsse bis hin zu Schulverweisen gehen, sagte Dobrindt.

30. April 2018
von schueler
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Neuer internationaler Sport-Master in Saarbrücken

Saarbrücken (dpa/tmn) – An der Universität des Saarlandes gibt es
künftig einen Master rund um den internationalen Spitzensport. Der
komplett englischsprachige Studiengang heißt «High-Performance Sport»
und wird erstmals zum Wintersemester 2018/2019 angeboten, teilt die
Hochschule mit. In vier Semestern lernen Teilnehmer die Strukturen
des internationalen Spitzensports kennen, studieren Talentförderung
und Doping-Prävention oder beschäftigen sich vertiefend mit
Sportmedizin, Psychologie sowie der richtigen Ernährung.

Die Zahl der Teilnehmer ist auf 20 begrenzt, Interessenten benötigen
einen Bachelor in Sportwissenschaften mit einer Mindestnote von 2,5
und einen Nachweis über ihre Englischkenntnisse. Die Bewerbungsfrist
läuft noch bis zum 15. Juli.

24. April 2018
von schueler
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FDP stellt Bedingung für Grundgesetzänderung zur Bildungsfinanzierung

Siegen (dpa) – Die FDP stellt Bedingungen für eine Zustimmung zur
geplanten Grundgesetzänderung bei der Bildungsfinanzierung.
Voraussetzung sei, dass die große Koalition das Gespräch mit der FDP
aufnehme, sagte Bundesparteichef Christian Lindner am Samstag bei
einem Landesparteitag der NRW-FDP in Siegen.

CDU, CSU und SPD hatten in ihren Koalitionsverhandlungen vereinbart,
das Grundgesetz zu ändern, damit der Bund sich stärker an der
Finanzierung der Bildungsinfrastruktur beteiligen kann. Dabei geht es
vor allem um den Ausbau von Ganztagsschulen in den Kommunen. Bisher
ist eine Finanzhilfe des Bundes nur für finanzschwache Kommunen
zulässig. Für eine Änderung des Paragrafen 104c des Grundgesetzes ist
eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag nötig, über die die große
Koalition aber nicht verfügt.

Lindner sagte, die geplante Änderung sei zwar aus Sicht der FDP nur
ein kleiner Zwischenschritt bei der Lockerung des sogenannten
Kooperationsverbots. «Wir sind aber bereit, den Spatz in der Hand zu
akzeptieren und uns die Taube auf dem Dach für später aufzuheben.» Es
reiche allerdings nicht, wenn die Regierung einfach einen eigenen
Antrag einbringe und darauf vertraue, dass die FDP schon zustimmen
werde.

Bisher ist die Bildung fast ausschließlich Ländersache. Das
Kooperationsverbot untersagt dem Bund weitestgehend die
Mitfinanzierung im Bildungsbereich.

24. April 2018
von schueler
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Zentralrat der Juden: Antisemitische Vorfälle nicht verschleiern

Berlin (dpa) – Mit Blick auf jüngste antisemitische Übergriffe hat
der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, Schulen
aufgefordert, derartige Vorfälle nicht zu verschleiern, um den guten
Ruf der Schule zu bewahren. «Es wäre völlig falsch, hier von Versagen
zu sprechen», sagte Schuster bei einer gemeinsamen Tagung der
Kultusministerkonferenz (KMK) mit dem Zentralrat der Juden in
Deutschland am Mittwoch in Berlin. «Warum sollten Lehrer jederzeit
souveräne Lösungen parat haben, wenn auch Politiker sprachlos sind?»,
fragte Schuster. Jüngst hatte er ein Meldesystem für antisemitische
Vorfälle an Schulen gefordert.

Es gelte, Schüler davon zu überzeugen, dass Religionen gleichwertig
sind. Dies umzusetzen, sei allerdings schwer. Schuster sprach sich
daher für geeignete Materialen» aus, die das Judentum in ihrer ganzen
Vielfalt darstellen. Er appellierte an Ministerien und
Landesinstitute, solche Materialen in den Ländern zu verbreiten.
Außerdem sollten Judentum und Antisemitismus «stärker und
verpflichtend» zum Gegenstand der Lehrer-Ausbildung gehören. Der
Vorsitzende der KMK, Helmut Holter, setzt beim Kampf gegen
Antisemitismus auf Bildung und «Möglichkeiten zur Begegnung mit dem
Judentum». Dazu sei eine Internetseite mit didaktischen Materialien
entwickelt worden.

Jüngst hatte der Fall einer Berliner Grundschule bundesweit für
Aufsehen gesorgt, an der eine Zweitklässlerin von älteren Schülern
aus muslimischen Familien wegen ihrer jüdischen
Religionszugehörigkeit beschimpft worden war.

24. April 2018
von schueler
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Bildungsministerin Karliczek will duale Ausbildung stärken

Berlin (dpa) – Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) will die
berufliche Ausbildung in Deutschland angesichts des Strukturwandels
auf dem Arbeitsmarkt stärken. «Die duale Ausbildung in Deutschland
war ein Pfeiler, um gut durch die Krise zu kommen», sagte Karliczek
mit Blick auf die zurückliegende Finanzkrise am Mittwoch in Berlin.
Nun könne die duale Ausbildung einen Beitrag dazu leisten, die
Prozesse durch Digitalisierung und Strukturwandel gut zu meistern.

«Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind so gut wie lange nicht»,
sagte Karliczek bei der Vorstellung des neuen Berufsbildungsberichts,
der zuvor vom Bundeskabinett beschlossen worden war. Auf 100 Bewerber
kämen rechnerisch 105 Ausbildungsplätze. Entgegen dem demografischen
Trend gebe es auch mehr Ausbildungsverträge.

Laut dem Bericht ist die Zahl der neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträge im vergangenen Jahr leicht um 3000 auf 523 300
gestiegen. Die Zahl der Betriebe mit Azubis blieb auf ähnlichem
Niveau, weniger als jeder fünfte Betrieb bildet aus. Die Zahl der
unbesetzt gebliebenen betrieblichen Ausbildungsstellen stieg auf
knapp 49 000. Dem stehen rund 24 000 unversorgte Bewerber gegenüber.
Knapp 10 000 Geflüchtete begannen bis zum Beginn des
Berufsschuljahres eine Lehre.

Karliczek kündigte an, kleine Betriebe, in denen die Ausbildungsquote
zurückgegangen ist, dabei zu unterstützen, eine Ausbildereignung zu
machen und Lehrstellen anzubieten.

Die Abbrecherquote bei den Azubis bezeichnete sie als zu hoch. Sie
wies allerdings zurück, dass jeder vierte Lehrling seine Ausbildung
abbreche, wie es dies anhand eines bekannt gewordenen Entwurfs des
Berufsbildungsberichts zuletzt geheißen hatte. Denn in rund der
Hälfte dieser Fälle wechselten die Azubis auf einen anderen
Ausbildungsplatz. Den Anteil der «echten Abbrüche»
bezifferte Karliczek auf 12 bis 13 Prozent.

24. April 2018
von schueler
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One Week Azubi: Berufs-Schnupperwoche für Jugendliche

Berlin/Nürnberg (dpa/tmn) – Jugendliche können mit der Aktion One
Week Azubi potenziell interessante Ausbildungen kennenlernen. Dabei
handelt es sich nicht um ein reguläres Praktikum. Stattdessen
begleiten die Teilnehmer fünf Tage lang einen Azubi in einem
Unternehmen und lernen dadurch den Ausbildungsalltag aus erster Hand
kennen. Hinter der Aktion steht das Startup One Week Experience,
unterstützt wird sie unter anderem von der Bundesagentur für Arbeit.

Welche Ausbilder in ihrer Nähe bei One Week Azubi mitmachen, erfahren
Jugendliche unter www.oneweekexperience.de/azubi. Dort steht auch das
Online-Formular zum Bewerben. Die Teilnahme ist kostenlos, manche
Firmen erstatten außerdem Fahrt- oder Verpflegungskosten. Fällt die
Schnupperwoche in die Schulzeit, können sich Schüler mit Hilfe von
One Week Experience eventuell auch vom Unterricht befreien lassen.

24. April 2018
von schueler
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Führen mit Verantwortung: Neue Masterstudien in Witten/Herdecke

Witten/Herdecke (dpa/tmn) – An der Universität Witten/Herdecke gibt
es zum Wintersemester 2018/19 drei neue Masterstudiengänge für
angehende Führungskräfte. Zwei davon stellen das Thema Führen mit
Verantwortung in den Mittelpunkt.

Im Master «Digital Transformation & Social Responsibility» geht es
vor allem um die Auswirkungen der Digitalisierung und den richtigen
Umgang damit. Der Master «Ethik und Organisation» stellt die Frage,
wie Unternehmen ihr Handeln an Werten ausrichten können. Dazu kommt
der Master «General Management», der Geistes-, Sozial- und
Naturwissenschaftler auf Führungskarrieren vorbereiten soll.

Alle drei neuen Studiengänge haben eine Regelstudienzeit von vier
Semestern, vom Master «Ethik und Organisation» gibt es auch eine
Zwei-Semester-Variante. Letztere kostet 9600 Euro, für die anderen
Studiengänge liegen die Gebühren an der privaten Universität zwischen
rund 13 600 und 23 160 Euro. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni.

23. April 2018
von schueler
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Plötzlicher Tod des DJs Avicii

Der Schwedische DJ wurde am Freitagnachmittag tot aufgefunden. Die Polizei schließt nach 2 Autopsien ein Fremdverschulden aus. Der echte Namen von Avicii ist Tim Bergling, er wurde nur 28 Jahre alt. Den Beamten seien die Todes umstände bekannt, diese werden aber den Medien nicht bekannt gegeben. Avicii ist durch seinen ersten Hit „Levels“ bekannt. Weitere sehr bekannte Titel sind „Hey Brother“ und „Wake me Up“. Avicii hatte bereits 2016 das Ende seiner Bühnenkarriere angekündigt. Der Grund dafür war seine Gesundheit. Er selbst sagte dazu auch, das die Musikwelt eigentlich gar nicht zu ihm passe. Er hätte zu viel negative Energie aus der Musikszene mitgenommen.

 

23. April 2018
von schueler
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Kommissare ermitteln im «Lustigen Taschenbuch

In Entenhausen sollen die Kommissare Ferdi und Fax ein
Verbrechen aufklären – aber erst einmal gehen sie eine Currywurst
essen. Fernsehzuschauer kennen das von den Kölner
«Tatort»-Kommissaren Freddy Schenk und Max Ballauf. Diese sind nicht
das einzige Ermittlerpaar, das als Inspiration für die neue Ausgabe
des «Lustigen Taschenbuchs» diente. «Tatort Entenhausen» erscheint am
Dienstag (24. April). Angelehnt an die ARD-Krimis ermittelt Donald
Duck an der Seite der bekanntesten Kommissare des Landes. Neben den
Kölnern sind das unter anderem Viel und Hoerne aus Münster,
Schimauski, Mick aus Hamburg sowie Hans und Ibo aus München. «Wir
bringen, anders als im TV, eine ganze Menge an Ordnungshütern
zusammen», sagte Chefredakteur Peter Höpfner. «Wobei die Ermittler in
der Story natürlich nicht die Original-Fernsehkommissare sind,
sondern sich in Aussehen und Auftreten lediglich liebevoll anlehnen.» Weiterlesen →