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Dobrindt beklagt neue Art von Antisemitismus in Deutschland

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Berlin (dpa) – Mit Unverständnis hat CSU-Landesgruppenchef Alexander
Dobrindt auf die Vergabe des Echo-Musikpreises an die Rapper Kollegah
und Farid Bang reagiert. Gewaltverherrlichung oder Frauenverachtung
habe nichts mit Kunst zu tun, sondern mit Hetze, sagte Dobrindt am
Dienstag in Berlin. «Nicht alles, was Mist ist, ist auch Kunst.»

Würden diese Texte in den sozialen Netzwerken geschrieben stehen,
würde gegen die Autoren wegen Hetze vorgegangen. Der CSU-Politiker
sagte, man müsse darüber nachdenken, ob man solche Überschreitungen
in der Kunst ähnlich regulieren sollte wie in den sozialen
Netzwerken.

Die beiden Rapper wurden für ein als judenfeindlich kritisiertes
Album mit dem Echo geehrt. Etliche andere Künstler kündigten danach
an, ihre Trophäen zurückzugeben.

Dobrindt beklagte eine neue Art von Antisemitismus in Deutschland
durch die Zuwanderung von Muslimen. Man müsse Vorgänge wie dem
Verbrennen von israelischen Fahnen oder dem Mobbing von Kindern auf
Schulhöfen, dem «Schulhofislamismus mit aller Härte entgegentreten».
Das müsse bis hin zu Schulverweisen gehen, sagte Dobrindt.

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