SDS-newsline Onlinezeitung

27. November 2017
von schueler
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Edgar Knecht & Aeham Ahmad Bundessieger bei creole – globale Musik aus Deutschland

Das hessisch-syrische Quartett Edgar Knecht und Aeham Ahmad sind einer der Bundessieger von creole – globale Musik aus Deutschland. Das Bundesfinale fand vom 9. bis zum 11. November im Kulturzentrum Pavillon in Hannover statt.

Das Projekt Keys to Friendship ist die so beeindruckende wie bewegende Geschichte einer Begegnung. Zwei Menschen, zwei Pianisten, die in der grotesk polarisierten Welt eigentlich nicht zueinander hätten finden sollen, trafen aufeinander, lernten sich kennen und inspirierten sich schließlich gegenseitig –durch die Kraft der Musik. Es ist ein Manifest des Händereichens und des Findens der Parallelen zwischen arabischer und europäischer Kultur.

Aeham Ahmad ist ein palästinensisch-syrischer Pianist, der aus dem Krieg Bilder rund um den Globus sandte, die weltweit den Atem stocken ließen. In die Straßen des völlig zerbombten syrischen Flüchtlingslagers Jarmuk zog er Tag für Tag sein Piano auf einem Rollenträger, um der Hoffnungslosigkeit des Kriegs, die Trost spendende Stärke der Musik entgegenstellen zu können. „Wir hatten nichts mehr, keine Medikamente, kein Wasser, keine Nahrung. Alles war zerstört, außer unserem Lebenswillen und meinem Piano. Jedes Mal, wenn ich auf der Straße, umzingelt von Trümmern, spielte, dachte ich, die nächsten fünf Tage nicht zu überleben. Ich spielte palästinensische, syrische Volksweisen und sah in den Augen der traumatisierten Nachbarskinder ein Leuchten“, erinnert sich der 29-Jährige. Wer die Dokus über Aeham Ahmad in der BBC und im ZDF gesehen hat, weiß, dass es einem Wunder gleicht, ihn heute, dank des Engagements einer TV-Journalistin, in Wiesbaden beheimatet zu wissen. Mittlerweile ist auch seine Biographie „Und die Vögel werden singen“ erschienen.

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27. November 2017
von schueler
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EXPOLINGUA Berlin feiert an diesem Freitag 30-jähriges Jubiläum

Berlin. 2017 feiert die EXPOLINGUA einen runden Geburtstag: 30 Jahre! Ein guter Zeitpunkt, um die führende internationale Messe für Sprachen und Kulturen im deutschsprachigen Raum angemessen zu würdigen und Bilanz zu ziehen.

Vom 17. bis 18. November werden zur Jubiläums-Auflage der EXPOLINGUA im RHWK in Berlin 150 Aussteller aus über 30 Ländern und über 10.000 Besucher erwartet. Darunter Schüler, Studierende, Auszubildende, Berufstätige, Lehrer, Dozenten, Dolmetscher, Übersetzer und alle, die sich für Sprachen und Kulturen interessieren.

Die EXPOLINGUA ist längst weit mehr als nur beliebter Treffpunkt und Kontaktbörse für Spracheninteressierte und –enthusiasten. Sie bietet außerdem einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und neuesten Trends des Fremdsprachenlernens und -lehrens. Die Teilnahme zahlreicher renommierter Aussteller aus dem In- und Ausland sind eindrucksvoller Beleg dafür. Darunter sind Sprachschulen, Sprachreiseveranstalter, Austauschorganisationen, Hochschulen und Universitäten, Botschaften, Kulturinstitute, Fremdenverkehrsämter sowie Anbieter von mobilen Lernprogrammen, Online-Kursen und Sprachverlage.

„Die EXPOLINGUA ist ein inspirierender Kontakthof und eine Art Melting-Pot für die Branche und alle Sprachinteressierten“, betont Philippe Gagneur vom Assimil Verlag, einem langjährigen Aussteller. Der persönliche Kontakt ist dabei sehr wichtig. Für ihn sind immer wieder schöne Highlights, wenn auf der Messe Sprachenlernende aus dem Vorjahr an den Stand kommen und sich für die Beratung und das Kursangebot bedanken.

Neben Weltsprachen wie Englisch, Spanisch oder Chinesisch, bekommen auch kleinere oder gefährdete Sprachgruppen, wie etwa indigene Sprachen und Kulturen, Mongolisch, Sorbisch oder Esperanto ihr Forum auf der EXPOLINGUA. Mit diesem Mix hebt sich die Messe durchaus positiv von anderen Sprachevents ab. Egal, ob Fachbesucher oder neugierige Zwölftklässler: Expertentipps, Vertiefung des eigenen Wissens und Berufsorientierung sind dauerhaft gefragt.

Hinzu kommen als Highlights die beliebten Mini-Sprachkurse, in diesem Jahr etwa zu Indonesisch, Persisch und Ungarisch, Workshops, Fachvorträge zu neuen Lehr- und Lernmethoden und kulturelle Vorführungen. Das Mitmachen steht dabei im Vordergrund! Besucher können neben einem Sumo-Wrestling Workshop an einem Hiphop Tanzkurs teilnehmen oder Chinesische Tuschemalerei und Kalligraphie erlernen. Das messebegleitende Vortragsprogramm mit einer Vielzahl an Beiträgen über Sprachenlernen und Auslandsaufenthalte hält für jeden etwas bereit.

23. November 2017
von schueler
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Die SPD und die Regierungskrise – Geht sie den dritten Weg? Von Tim Braune und Basil Wegener

Berlin (dpa) – In der gegenwärtigen Regierungskrise diskutiert die
SPD mehrere Möglichkeiten – und keine erscheint den Sozialdemokraten
optimal. An diesem Donnerstag ist Parteichef Martin Schulz bei
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geladen. Beim Treffen der
Parteifreunde geht es darum, wie es weitergeht in Deutschland. Ein
Überblick über das Für und Wider der möglichen Varianten für die SPD:

NEUWAHL: Noch am Abend nach der Bundestagswahl hat Schulz eine
Fortsetzung der großen Koalition ausgeschlossen. «Es ist völlig klar,
dass der Wählerauftrag an uns der der Opposition ist», sagte er. Nach
dem Scheitern der Jamaika-Sondierung bekräftigten die Parteigremien
ihr Nein für eine neue große Koalition. Insofern spräche es für
Gradlinigkeit und Prinzipientreue, wenn sich die SPD auch weiter
einer Regierungsbildung an der Seite der Union verweigert und somit
eine Neuwahl nötig würden. Sie könnte ja auch zu neuen Mehrheiten
führen. Risiko: Gut vorbereitet auf eine weitere Bundestagswahl sind
die Sozialdemokraten nicht – nach dem 20,5-Prozent-Wahldebakel
könnten sie weiter abrutschen. Und ein rot-rot-grünes Linksbündnis
dürfte auch nach Neuwahlen nicht wirklich greifbar sein. Das
Verhältnis SPD-Linke hat sich in den vergangenen Wochen ohnehin nicht
verbessert, die Grünen hatten Jamaika und nicht Rot-Grün im Kopf.

GROSSE KOALITION: Schwenkt die SPD um und eröffnet doch noch den Weg
für eine neue große Koalition, könnte sie sich als
verantwortungsbewusst präsentieren. Von der Kanzlerin könnte sie viel
fordern, muss Merkel doch um eine weitere Kanzlerschaft fürchten. Von
einem offensiveren Europakurs über Mindestrenten, von Arbeitsmarkt-
bis Bildungsreformen – die Liste von Gesetzen und Projekten mit
SPD-Handschrift könnte lang werden. Allerdings haben die
Sozialdemokraten auch in der jüngsten Wahlperiode viel durchgesetzt,
ohne dass sie dadurch beim Wähler punkten konnten. Und die älteste
deutsche Partei könnte sich auch den Vorwurf einhandeln, doch vor
allem auf Posten und Einfluss aus zu sein – und dafür umzufallen.
Insbesondere die SPD-Basis steht einer neuen GroKo kritisch
gegenüber.

MINDERHEITSREGIERUNG: Das könnte für die SPD ein dritter Weg sein.
Die Partei könnte so dazu beitragen, die Verhältnisse erstmal zu
stabilisieren und Zeit zu gewinnen. Direkte Verantwortung müsste sie
nicht übernehmen, aber indirekt dürfte sie doch die Gesetze
mitverhandeln. Doch wie stabil so eine noch nie auf Bundesebene
erprobte Konstruktion ist und ob die Wähler eher unübersichtlichen
Verhältnissen etwas abgewinnen könnten, steht in den Sternen.

23. November 2017
von schueler
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Polizei räumt Schule in Duisburg – Mann mit Pistolen wird gesucht

Duisburg (dpa) – Wegen eines Amokalarms hat die Polizei am Mittwoch
eine Berufsschule in Duisburg geräumt. Eine Schülerin habe sich bei
einer Lehrerin gemeldet und angeben, sie habe auf dem Schulgelände
einen mit Pistolen bewaffneten Mann gesehen, teilte die Polizei mit.
Spezialeinsatzkräfte wurden alarmiert. Bei der Durchsuchung der
Schule sei zunächst aber kein Verdächtiger gefunden worden.

Die Einsatzkräfte holten die Schüler und Lehrer aus dem Gebäude und
brachten sie zu einer Polizeiwache, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Über den Kurznachrichtendienst Twitter forderten die Beamten dazu
auf, den Bereich um das Gertrud-Bäumer-Berufskolleg zu meiden. Die
Lage war zunächst noch unklar. Die Polizei berichtete über Twitter:
«Wir haben bisher keine Hinweise auf Verletzte. Die Lage ist ruhig.»

Bei der Duisburger Polizei war der Notruf am frühen Nachmittag
eingegangen. Wenige Minuten später seien erste Polizeistreifen an der
Schule eingetroffen und hätten mit der Durchsuchung des Gebäudes in
der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs begonnen.

23. November 2017
von schueler
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Schwangere und stillende Mütter dürfen künftig sonntags arbeiten

Berlin (dpa/tmn) – Schwangere und stillende Mütter dürfen vom 1.
Januar 2018 an auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Bisher war das
generell verboten, mit der Neuerung des Mutterschutzgesetzes wird die
Regelung etwas gelockert. Ab sofort ist Sonn- und Feiertagsarbeit
demnach erlaubt – allerdings nur, «wenn beide Seiten, also
insbesondere die Schwangere, zustimmen, der Arzt das erlaubt und die
zuständige Aufsichtsbehörde zustimmt», sagt Kaja Keller, Anwältin und
Expertin für Arbeitsrecht.

Ähnliches gilt für die Nachtarbeit zwischen 20.00 und 6.00 Uhr: Auch
die war bisher grundsätzlich verboten. Künftig dürfen Schwangere und
stillende Mütter auf eigenen Wunsch und mit Genehmigung zumindest
zwischen 20.00 und 22.00 Uhr arbeiten – danach ist weiter Schluss.

23. November 2017
von schueler
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Eltern zwischen Liebe und Loslassen: Helikopter sind nur die Anderen Von Cordula Dieckmann

München (dpa) – Eltern können anstrengend sein. Wer in Kindergarten,
Schule oder Sportverein tätig ist, weiß das. Das richtige Essen (nur
Bio), die passenden Noten (mindestens gut), die beste Förderung (für
das eigene Kind), all das fordern besorgte Mütter und Väter ein. Das
Beste, Schönste, Größte, drunter geht es nicht für die Sprösslinge,
die nur deshalb so anstrengend seien, weil sie so genial sind.
Helikopter-Eltern werden diese Erwachsenen auch genannt, die mit
großem Getöse um ihre Lieblinge schwirren. Mit dem Wirbel, den sie
dabei veranstalten, sind sie ein unerschöpfliches Thema für
Anekdoten.

Etwa die von dem Siebtklässler, der mit zwei Mädchen ins Kino gehen
wollte. Allerdings hatte er nicht mit seinen Eltern gerechnet, die
eine Bedingung stellten: Die Mutter würde ihnen inkognito folgen. Was
für ein entspannter Ausflug, zumal für einen Teenager! Als die
Deckung aufzufliegen drohte, stellte sich die Frau als eine Nachbarin
vor. Auch nicht schlecht: Eltern, die einen 50 Jahre alten Apfelbaum
im Garten fällen, weil ihrem Kind kein Apfel auf den Kopf fallen
soll. Und dass bei schlechten Noten so manche Familien den Lehrern
gleich mit dem Anwalt drohen, ist ohnehin nichts Neues mehr, wenn sie
sich nicht direkt an die Schulaufsicht oder das Ministerium wenden.
Ärgerlich auch die Eltern, die ihre Lieblinge in dicken Autos bis vor
die Schultür karren. Rücksichtslos versperren sie die Gehwege und
bringen andere Kinder, die zu Fuß kommen, in große Gefahr.

«Ich sitze seit Jahren auf Elternabenden in der Schule, wo die Lehrer
darum bitten, dass die Eltern die Referate nicht für die kleinen
Kinder schreiben», sagt die Journalistin Carola Padtberg, die mit
ihrer Kollegin Lena Greiner die Auswüchse des Helikopterns in einem
sehr vergnüglichen Buch zusammengetragen hat: «Verschieben Sie die
Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag!». Padtberg weiß auch von
Eltern zu berichten, die sich noch in die Berufsausbildung der Kinder
einmischen oder sie bis an die Universität verfolgen und dort wissen
wollen, wann der erste Elternabend stattfindet.

Auswüchse, die nicht gut sein können. «Jeder muss mal scheitern,
braucht mal ein aufgeschürftes Knie», sagt Padtberg, selbst Mutter.
Josef Kraus, früher Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbandes, kam
zu einem ähnlichen Schluss. Er machte die Überidentifizierung der
Eltern mit ihren Kindern dafür verantwortlich. «Immer mehr Eltern
reagieren auf Misserfolge ihres Kindes mit narzisstischer Kränkung»,
sagte er damals. «Es wird eine unmündige Generation erzogen.»

So dramatisch sieht es der Kinder- und Jugendpsychiater Michael
Schulte-Markwort aus Hamburg nicht: «Ich freue mich sehr darüber,
dass Eltern fürsorglicher geworden sind», meint er. «Es gibt
überhaupt keine Hinweise, dass unsere Kinder lebensunfähiger oder
psychisch unpraktischer geworden sind». Man dürfe die Beziehung nicht
diskreditieren, die in vielen Familien sehr gut sei.

Verständnis hat auch Simone Fleischmann, Vorsitzende des Bayerischen
Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV). «Eltern wollen für ihr Kind
das Beste und das ist sehr legitim», meint die langjährige Rektorin.
Viel wichtiger sei die Frage: «Warum muss eine Mutter wie ein
Helikopter um das Kind kreisen?». Sie macht das Schulsystem
verantwortlich, das die Mitarbeit der Eltern geradezu einfordere und
in dem sich viele Familien alleingelassen fühlten.

Auch Padtberg und Greiner räumen im Schlusswort ihres Buches ein,
dass die meisten Eltern in Ordnung sind. Padtberg versucht selbst,
cool zu bleiben, auch auf die Gefahr hin, als Rabenmutter zu gelten,
etwa wenn ihr Kind hinfällt und sie nicht Globuli oder passende
Hausmittel parat hat. «Deswegen trage ich nicht 24 Stunden am Tag
eine halbe Zwiebel in meiner Handtasche. Aber es gibt Mütter, die das
tun, die schaukeln sich auch gegenseitig hoch», hat die Journalistin
beobachtet. «Vielleicht kann unser Buch dazu beitragen, dass man sich
reflektiert und sich selbst beobachtet, wenn man sein Kind
begleitet.»

Doch – Hand aufs Herz – wer hat sich nicht schon mal selbst dabei
ertappt, wie er es mit der Fürsorge übertreibt? «Irgendwie hat jeder
schon mal so was erlebt, hält sich aber selbst nicht für betroffen»,
meint die Autorin. «Helikopter, das sind immer nur die anderen.»

23. November 2017
von schueler
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SV Sitzung vom 16.11.2017

Der Weihnachtsmarkt wurde besprochen. Der Plan ist, dass wir Plätzchen backen wollen und währenddessen die Kunden nach einer Spende fragen. Das gespendete Geld geht an den Verein „Care“. Sie helfen Afrika z.B. für sauberes Wasser sowie für mehrere Schulen für Kinder. Sie wollen ebenfalls Ziegen kaufen, damit sich die Leute selber helfen können. Der Weihnachtsmarkt findet am 9. Dezember 2017 statt. Geplant ist die Plätzchen am 4. 12 um 13:00 Uhr und am 5. 12 im Globalnet und um 13:30 im N Gebäude zu backen und danach zu verpacken. Geleitet wird dies vom Schulsprecher Jonas Fischer und Frau Vögtler.

22. November 2017
von schueler
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Studenten wünschen sich digitalere Hochschulen

An vielen deutschen Hochschulen gibt es noch zu
wenig digitale Technik – zum Leidwesen vieler Studenten. Das zeigt
eine aktuelle Umfrage des Personaldienstleisters Univativ. Nur 14
Prozent der Studierenden nutzen demnach zum Beispiel Videostreaming,
um Vorlesungen und andere Veranstaltungen unterwegs oder zu Hause zu
verfolgen. Das liegt wohl daran, dass es diese Möglichkeit bisher
kaum gibt: Denn drei von fünf Befragten wünschen sich solche
Angebote.

Auch sonst sehen viele Studenten beim Digitalangebot ihrer Hochschule
noch Luft nach oben: Jeder Zweite (52 Prozent) klagt zum Beispiel
darüber, dass viele Professoren die Technologien unterschiedlich
stark nutzen. Und jeder Vierte (24 Prozent) ist davon genervt, dass
die Professoren per E-Mail nicht zuverlässig erreichbar sind. Keinen
Verbesserungsbedarf sieht nur ein Zehntel der Studenten (9 Prozent).

Manche Technologien sind heute aber schon weit verbreitet: Neun von
zehn Studierenden (89 Prozent) nutzen etwa WLAN auf dem Uni-Gelände.
79 Prozent können Skripte zu Vorlesungen und Seminaren herunterladen,
und Online-Lernplattformen sind bei etwa zwei von drei Befragten (65
Prozent) im Einsatz. Einen Hochschulzugang zu Online-Bibiliotheken
nutzt immerhin jeder Zweite (50 Prozent) – die App der Uni aber nur
jeder Dritte (34 Prozent).

Die Daten basieren auf einer Umfrage unter rund 1000 Studenten,
durchgeführt von Mitte Oktober bis Anfang November 2017.

22. November 2017
von schueler
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Studie: 40 000 Flüchtlinge nehmen bis 2020 Studium auf

Im Jahr 2020 werden nach einer Studie in
deutschen Hochschulen mindestens 40 000 Flüchtlinge eingeschrieben
sein. Es könnten aber auch doppelt so viele sein, wenn Faktoren wie
fehlende Sprachkenntnisse, gesundheitliche Probleme und finanzielle
Hürden beseitigt würden. Das geht aus einem Report von Stifterverband
und Unternehmensberatung McKinsey hervor, der am Montag
veröffentlicht wurde. «Die Motivation vieler Flüchtlinge in den
ersten Monaten nach ihrer Ankunft in Deutschland ist besonders hoch»,
so der Report.

Dieses Potenzial sollte besser genutzt und die Prozessdauer von der
Einreise bis zur Aufnahme eines Studiums durch Ausbau und Förderung
von studienvorbereitenden Sprach- und fachlichen
Kursen an Hochschulen verkürzt werden, hieß es weiter. Die richtige
Zuordnung von Flüchtlingen im Bildungssystem sollte durch eine
Erfassung von Kompetenzen, gekoppelt an eine frühzeitige
Bildungsberatung, sichergestellt werden.

22. November 2017
von schueler
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Deutsche Schüler schneiden bei PISA-Studie zu Teamarbeit gut ab

Paris/Berlin (dpa) – Deutsche Neuntklässler können komplexe Probleme
besser im Team lösen als Schüler in vielen anderen Ländern. Zu diesem
Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte PISA-Vergleichsstudie
zur Teamarbeit. Deutschland rangiert darin zwischen dem 10. und 14.
Platz der weltweit knapp über 50 teilnehmenden Bildungssysteme. Der
Bildungsdirektor der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (OECD), Andreas Schleicher, sprach von einem «sehr
guten Ergebnis».

Spitzenreiter sind Singapur und Japan. Deutschland ist etwa gleichauf
mit den USA, Großbritannien und Dänemark. Die Studie testete rund
1900 Schüler in Deutschland. Sie bekamen am Computer Aufgaben
gestellt, für deren Lösung sie mit mehreren anderen Personen
zusammenarbeiten mussten – diese wurden dabei von dem Programm
simuliert. Die von der OECD organisierten PISA-Studien sind der
weltweit wichtigste Schulvergleichstest.