SDS-newsline Onlinezeitung

29. November 2017
von schueler
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Deutsche Schüler schneiden bei PISA-Studie zu Teamarbeit gut ab

Deutsche Neuntklässler können komplexe Probleme
besser im Team lösen als Schüler in vielen anderen Ländern. Zu diesem
Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte PISA-Vergleichsstudie
zur Teamarbeit. Deutschland rangiert darin zwischen dem 10. und 14.
Platz der weltweit knapp über 50 teilnehmenden Bildungssysteme. Der
Bildungsdirektor der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (OECD), Andreas Schleicher, sprach von einem «sehr
guten Ergebnis».

Spitzenreiter sind Singapur und Japan. Deutschland ist etwa gleichauf
mit den USA, Großbritannien und Dänemark. Die Studie testete rund
1900 Schüler in Deutschland. Sie bekamen am Computer Aufgaben
gestellt, für deren Lösung sie mit mehreren anderen Personen
zusammenarbeiten mussten – diese wurden dabei von dem Programm
simuliert. Die von der OECD organisierten PISA-Studien sind der
weltweit wichtigste Schulvergleichstest.

29. November 2017
von schueler
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Geflüchtete Kinder müssen so schnell wie möglich in die Schule

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
vermisst ein Gesamtkonzept für die schnelle Integration geflüchteter
Kinder und Jugendliche in das deutsche Schulsystem. Es gebe immer
noch zu wenige Lehrer und Sozialpädagogen, und oft müssten Kinder
lange warten, bis sie einer Schule zugewiesen würden, sagte
GEW-Chefin Marlis Tepe am Montag bei der Vorstellung der Studie
«Chancen und Hoffnung durch Bildung» in Bremen. Viele Kinder kämen
nach Jahren der Flucht traumatisiert in Deutschland an. «Ihre erste
Schulklasse ist für sie auch ihr erster sicherer Hafen.» Tepe warb
für ein kombiniertes System von Sprach- und Fachunterricht, den
Ausbau des Ganztagsschulsystems sowie für kleinere Klassen und eine
unbürokratische Anerkennung von Abschlüssen zugewanderter Lehrer.

29. November 2017
von schueler
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Rekordzahl an Studenten in Deutschland

An den deutschen Hochschulen waren noch nie so
viele Studierende eingeschrieben wie im laufenden Wintersemester.
Fast 2,85 Millionen junge Menschen studieren derzeit an
einer Universität oder einer anderen Hochschule, wie das Statistische
Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Grundlage vorläufiger
Zahlen mitteilte. Das sind etwa 40 800 Studenten oder 1,5 Prozent
mehr als vor einem Jahr. Damit gibt es seit dem Wintersemester
2008/2009 jedes Jahr mehr Studierende. Die Zahl der Studienanfänger
ist den Angaben zufolge dagegen konstant, sogar leicht rückläufig.
Sie sank um 0,3 Prozent auf etwa 434 100.

Der Frauenanteil wuchs im Vergleich zum vergangenen Wintersemester um
2,2 Prozent. Die meisten Studenten sind aber nach wie vor Männer.

Nahezu zwei Drittel (knapp 63 Prozent) aller Studenten lernen an den
Universitäten – einschließlich Pädagogischen und Theologischen
Hochschulen. Gut jeder Dritte (34,5 Prozent) ist an einer
Fachhochschule eingeschrieben. Dazu kommen die
Verwaltungsfachhochschulen, die 1,5 Prozent der Studenten besuchen.
Fast genauso viele studieren an einer Kunsthochschule.

Vor allem an den Universitäten schrieben sich weniger Anfänger ein –
der Rückgang beträgt für das Sommersemester und das laufende
Wintersemester insgesamt 1,6 Prozent. An den Verwaltungshochschulen
gab es dagegen ein Plus von fast 25 Prozent.

Das Interesse der Erstsemester an Maschinenbau/Verfahrenstechnik
sowie an Informatik ging im Vergleich zum gesamten Vorjahr etwas
zurück. Für Elektrotechnik und Informationstechnik entschieden sich
ebenso viele junge Leute wie vor einem Jahr. Bei den Bauingenieuren
gab es ein kleines Minus, Zahlen für andere Fächer liegen noch nicht
vor.

29. November 2017
von schueler
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Großeinsatz der Polizei nach Amokdrohungen gegen Schulen

Amokdrohungen gegen zwei Schulen in
Baden-Württemberg haben am Dienstag einen Großeinsatz von Polizei und
Rettungskräften ausgelöst. In zwei Gymnasien in Schramberg und
Offenburg seien am Morgen per E-Mail Amokdrohungen eingegangen,
teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Polizisten umstellten die
Schulen, Schüler und Lehrer brachten sich den Angaben zufolge in den
Klassenräumen in Sicherheit. Beamte durchsuchten die Gebäude. Es gebe
aber keine Bestätigung für eine tatsächliche Bedrohung. Schüler und
Lehrer seien wohlauf. Die Zeitung «Schwarzwälder Bote» berichtete,
dass in Schramberg ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei per
Hubschrauber gelandet sei.

27. November 2017
von schueler
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Präzises Handwerk: Feinwerkmechaniker sind begehrte Fachkräfte

Ob Windkraftanlagen oder Raumfahrttechnik: Selbst die größten
Maschinen enthalten kleine Bauteile. Feinwerkmechaniker stellen sie
her. Entsprechend viele Perspektiven bietet der Beruf – auch deshalb,
weil die Branche ein echtes Nachwuchsproblem hat.

Olfen (dpa/tmn) – Große Maschinen faszinieren Sebastian Schemmer.
Doch er beschäftigt sich vor allem mit ihren kleineren Teilen. «Ich
will die technischen Zusammenhänge verstehen», sagt der 20-Jährige.
Er macht in einem kleinen Betrieb für Präzisionsfertigung im
nordrhein-westfälischen Olfen seine Ausbildung zum
Feinwerkmechaniker.

Schemmer lernt, aus Metall Präzisionsbauteile für Maschinen und
Geräte zu fertigen und sie zu Einheiten zu montieren. Dabei nutzt er
sogenannte zerspanende Verfahren. Einfach gesagt entstehen bei
solchen Verfahren Späne, wenn Werkstücken eine Form gegeben wird –
beispielsweise durch Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen. Die duale
Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Schemmer ist im zweiten
Lehrjahr.

In dem Betrieb mit zehn Mitarbeitern werden die Azubis in alle
Arbeitsabläufe eingespannt. «Sie haben bei uns den Vorteil, dass sie
vom ersten bis zum letzten Tag in der Produktion dabei sein können»,
sagt Schemmers Chef Harald Dreckmann. Es geht also von Beginn an um
Bauteile, die verkauft werden. «Die müssen natürlich top sein.»

Anfangs laufe dabei schon mal etwas schief, verrät Schemmer. «Wenn
man mal einen Wert vertauscht, fährt die Maschine irgendwo hin, wo
sie nicht hinfahren soll.»

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27. November 2017
von schueler
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Mut zur Lücke: Was gehört in welche Bewerbung?

Das erste Praktikumszeugnis, die Abinote und ausführliche Infos zur
Diplomarbeit – in der Bewerbung eines 55-jährigen Geschäftsführers?
Wohl eher nicht. Auch für Bewerbungsunterlagen gibt es ein
Verfallsdatum. Wo es genau liegt, ist aber schwer zu sagen.

Nürnberg/Berlin (dpa/tmn) – Es gibt Situationen im Leben, in denen
das Motto «Viel hilft viel» richtig ist. Und es gibt Situationen, in
denen eher «Mut zur Lücke» gilt. Die Bewerbung ist eine davon. Denn
nicht alles, was man seinen Unterlagen beilegen kann, gehört dort
auch rein. Und wer die Mappe oder den Mail-Anhang überfrachtet,
mindert vielleicht sogar seine Chancen auf den Job. Andersherum darf
manches aber auch nicht fehlen – und was das ist, unterscheidet sich
je nach Stelle und Karriereverlauf.

– Der Einsteiger: 16 Jahre alt, gerade fertig mit der Realschule –
viel Material für den Lebenslauf gibt es da noch nicht. Hier geht es
also weniger ums Aussortieren, mehr ums Zusammensuchen. Nebenjobs
oder ehrenamtliche Tätigkeiten sollten angehende Azubis deshalb im
Lebenslauf immer angeben, rät die Bundesagentur für Arbeit auf
«Planet-Beruf.de», im Idealfall mit einer schriftlichen Bestätigung
in den Anlagen. Das gilt auch dann, wenn die Jobs auf den ersten
Blick nichts mit der Ausbildung zu tun haben – Teamfähigkeit oder
Disziplin zum Beispiel lassen sich so trotzdem demonstrieren.

– Der Absolvent: Praktika, Nebenjobs, Auslandssemester und Projekte:
Spätestens nach dem Masterabschluss haben viele Studenten eine
stattliche Anzahl von Lebenslauf-Stationen beisammen. Die sollte man
Personalern nicht einfach unsortiert hinwerfen. «Den Lebenslauf
müssen Sie für jeden Job neu gestalten», sagt Bewerbungscoach Jürgen
Hesse. Er rät: Die Bewerbung als Werbeprospekt in eigener Sache
begreifen, mit individuell zugeschnittenen Infos. Das Wichtigste
gehört dabei nach oben in den Lebenslauf, nicht nur ins Anschreiben.
«Das wird nämlich sonst eventuell gar nicht gelesen.»

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27. November 2017
von schueler
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44 Schüler durch Pfefferspray verletzt – Bochumer Schule geräumt

Bochum (dpa) – In einer Bochumer Hauptschule sind am Donnerstag 44
Schüler durch Pfefferspray leicht verletzt worden. Das Reizgas war
nach Angaben der Polizei in einem Flur versprüht worden. Hunderte
Schüler und Lehrer mussten das Gebäude verlassen. Die meisten
Betroffenen hätten sich eine Atemwegsreizung zugezogen, als sie durch
die Pfefferspray-Wolke gelaufen seien. Die Polizei vermutet, dass
Schüler das Reizgas versprühten. Zwei der Leichtverletzten kamen
vorübergehend in ein Krankenhaus. Einer war gestürzt und hatte sich
an der Hand verletzt, ein anderer hatte stärkere Atemwegsbeschwerden.
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

27. November 2017
von schueler
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Neuer Master für Unternehmenskommunikation in Neu-Ulm =

Neu-Ulm (dpa/tmn) – Die Hochschule Neu-Ulm startet zum Sommersemester
2018 einen neuen Master für Unternehmenskommunikation. Der komplett
englischsprachige Studiengang trägt den Namen «International
Corporate Communication and Media Management». Nach Angaben der
Fachhochschule soll er Studierende auf eine Tätigkeit als
Kommunikations- oder Marketing-Manager vorbereiten, zum Beispiel bei
Unternehmen oder in einer PR-Agentur. Dafür lernen die Teilnehmer in
drei Semestern unter anderem Stoff aus Journalismus, Medienproduktion
und der Marktforschung.

Bewerbungen sind bis zum 15. Februar 2018 möglich. Interessenten
brauchen neben sehr guten Englischkenntnissen einen mindestens mit
der Note 2,3 abgeschlossenen Bachelor sowie 60 Credit-Punkte aus
inhaltlich passenden Fachbereichen.

27. November 2017
von schueler
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Schüler können wieder Aufgaben im Mathe-Adventskalender lösen =

Berlin (dpa/tmn) – Jeden Tag eine neue Matheaufgabe lösen: Ab 1.
Dezember gibt es wieder einen Adventskalender für Schüler. Sie können
sich einzeln oder gemeinsam mit ihrer Klasse dafür freischalten
lassen. Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung und die Organisation
Mathe im Leben bieten die 24 Aufgaben online unter
www.mathe-im-advent.de an. Die Registrierung ist
kostenlos, Schulklassen müssen für die Anmeldung aber ein Startgeld
zahlen.

Es gibt drei Kalender mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad: Einen
für die Klassen 4 bis 6, einen für die Klassen 7 bis 9 und einen für
die Oberstufe. Auch Erwachsene können sich als «Spaßspieler»
registrieren lassen, nehmen dann aber nicht am Gewinnspiel teil. Für
Schüler gibt es unter anderem Preise wie Tablets, Bücher und
Experimentierkästen.

27. November 2017
von schueler
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Angehende Manager sollten Methoden für große Gruppen lernen

Münster/Freiburg (dpa/tmn) – Für angehende Manager lohnt es sich,
sogenannte Großgruppenmethoden kennenzulernen. Denn in vielen
Unternehmen sind diese noch weitestgehend unbekannt, sagt Holger
Buxel, Professor für Management an der Fachhochschule Münster, im
«Personalmagazin» (Ausgabe 12/17). Weil viele Firmen Mitarbeiter aber
zunehmend in Verantwortung nehmen und in Entscheidungen einbinden,
wird die Arbeit in großen Gruppen immer wichtiger – und damit auch
die entsprechende Methodik.

Das Hauptproblem bei großen Gruppen ab etwa 15 Teilnehmern ist die
Kommunikation: Damit alle immer auf dem neuesten Stand sind und
gleichzeitig ihr Wissen und ihre Ideen einbringen können, braucht es
jede Menge davon. Gibt es keinen Experten, der diese Kommunikation
effizient managt, führt das meistens zu end- und ergebnislosen
Debatten.

Zur Lösung dieses Problems gibt es verschiedene Methoden, die zum
Beispiel Zukunftskonferenz oder Open Space heißen. Alle verfolgen
unterschiedliche Ansätze und sind für unterschiedliche Gruppengrößen
geeignet: die sogenannten Methoden nach Stafford Beer zum Beispiel
für bis zu 42 Teilnehmer, mit Open Space lassen sich theoretisch bis
zu 2000 Mitarbeiter einbinden.