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Rekordzahl an Studenten in Deutschland

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An den deutschen Hochschulen waren noch nie so
viele Studierende eingeschrieben wie im laufenden Wintersemester.
Fast 2,85 Millionen junge Menschen studieren derzeit an
einer Universität oder einer anderen Hochschule, wie das Statistische
Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Grundlage vorläufiger
Zahlen mitteilte. Das sind etwa 40 800 Studenten oder 1,5 Prozent
mehr als vor einem Jahr. Damit gibt es seit dem Wintersemester
2008/2009 jedes Jahr mehr Studierende. Die Zahl der Studienanfänger
ist den Angaben zufolge dagegen konstant, sogar leicht rückläufig.
Sie sank um 0,3 Prozent auf etwa 434 100.

Der Frauenanteil wuchs im Vergleich zum vergangenen Wintersemester um
2,2 Prozent. Die meisten Studenten sind aber nach wie vor Männer.

Nahezu zwei Drittel (knapp 63 Prozent) aller Studenten lernen an den
Universitäten – einschließlich Pädagogischen und Theologischen
Hochschulen. Gut jeder Dritte (34,5 Prozent) ist an einer
Fachhochschule eingeschrieben. Dazu kommen die
Verwaltungsfachhochschulen, die 1,5 Prozent der Studenten besuchen.
Fast genauso viele studieren an einer Kunsthochschule.

Vor allem an den Universitäten schrieben sich weniger Anfänger ein –
der Rückgang beträgt für das Sommersemester und das laufende
Wintersemester insgesamt 1,6 Prozent. An den Verwaltungshochschulen
gab es dagegen ein Plus von fast 25 Prozent.

Das Interesse der Erstsemester an Maschinenbau/Verfahrenstechnik
sowie an Informatik ging im Vergleich zum gesamten Vorjahr etwas
zurück. Für Elektrotechnik und Informationstechnik entschieden sich
ebenso viele junge Leute wie vor einem Jahr. Bei den Bauingenieuren
gab es ein kleines Minus, Zahlen für andere Fächer liegen noch nicht
vor.

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