SDS-newsline Onlinezeitung

31. Januar 2018
von schueler
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Die Zukunft von Deutschlands Schulen – Was macht eine neue GroKo?

Die Schulen sind im Fokus von Union und SPD. Die Kanzlerin will einen
Schub bei der Digitalisierung. Die SPD setzt auf möglichst viel
Mitwirkung des Bundes. Gelingt einer neuen GroKo ein neuer Aufbruch?

Berlin (dpa) – Ernüchternd, eine Schande, ein Weckruf – so lauteten
die Kommentare zu den zwei jüngsten großen Schulstudien im Herbst.
Vertreter der Bundesregierung, der Kultusministerkonferenz und
der Studienautoren zeigten sich damals betroffen bis bestürzt. Sind
die Probleme an Deutschlands Schulen für Union und SPD auf dem Weg zu
einer neuen GroKo jetzt ein Weckruf?

Zum Start der Koalitionsverhandlungen nannte Kanzlerin Angela Merkel
(CDU) die Schulen als erstes Beispiel für neue «Zukunftsimpulse», die
sie für Deutschland wolle. «Hier geht es darum, dass wir die
Digitalisierung für unsere Kinder voranbringen, die Digitalisierung
der Schulen.» Tatsächlich flossen von Bildungsministerin Johanna
Wanka (CDU) 2016 versprochene fünf Milliarden Euro für Breitband,
WLAN und Computer bisher nicht. 

Die jüngsten Studien zeigen aber, dass noch mehr im Argen liegt.
Heute können etwas mehr Grundschüler Texte nicht gut verstehen als um
die Jahrtausendwende. Ob bei Mathe, Zuhören oder Rechtschreibung –
auch hier wurden sie binnen fünf Jahren im Schnitt schlechter.

«Dass die Leistungen zuletzt leicht abgefallen sind, überrascht
nicht», sagt OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher. Nach dem Jahr
2000 habe sich zunächst viel getan. Der PISA-Schock steckte den
Politikern in den Knochen. Die OECD hatte unterdurchschnittliche
Leistungen der Schüler in Deutschland aufgezeigt.

Daraufhin seien Bildungsstandards entwickelt, Ganztagsschulen und
frühe Bildung gefördert worden, sagt Schleicher. «Ab 2006, 2007
erlahmte der Reformeifer wieder stärker.» Wie sozial benachteiligte
Schüler in Deutschland bis heute abschneiden, zeigt eine neue
PISA-Auswertung, die Schleicher an diesem Montag in Berlin vorstellt.

Deutschlands Schulen haben verschiedene Probleme. Fassaden bröckeln,
Toiletten sind defekt. Mit 32,8 Milliarden Euro ist der
Investitionsbedarf der Kommunen bei den Schulen weiter hoch, wie
die staatliche Förderbank KfW nach einer Befragung der Kämmerer
feststellte. Wegen des Lehrermangels gibt es immer mehr
Seiteneinsteiger – 3015 waren es im Schuljahr 2016/17.

«Wir müssen Bildung von den Schülern und Lehrkräften her denken und
optimale Lernbedingungen schaffen», fordert Schleicher. «Wir müssen
die Anstrengungen verdoppeln. Eine große Koalition sollte das
hinbekommen.» Es gebe ja bereits vorbildliche Schulen mit
fachübergreifenden Projekten und individueller Förderung. «Nötig wäre
aber ein kohärentes Bildungsangebot über Kommunen- und Ländergrenzen
hinweg.»

Ein anderes Übel: hohe Stundendeputate. Zwar würden Lehrer in
Deutschland vergleichsweise recht gut bezahlt – hätten aber wenig
Zeit für Weiter- und Fortbildung, sagt Schleicher. Auch die
Bildungsgewerkschaft GEW fordert mehr Weiterqualifizierung –
angesichts quer eingestiegener Lehrer sowie den Bedürfnissen von
bildungsfernen und Flüchtlingskindern oder Kindern mit Behinderung.

Geplant haben Union und SPD bisher eine Investitionsoffensive für
Schulen, einen nationalen Bildungsrat mit Politikern und Experten und
einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter. «Das
ist schon ein Aufschlag», sagt Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle,
der für die CSU für die Themen Bildung und Forschung mit am
Koalitions-Verhandlungstisch sitzt.

Doch so richtig einig sind sich Union und SPD nicht.
SPD-Bildungspolitiker Hubertus Heil freute sich, dass das
Kooperationsverbot nun aufgehoben werden solle: Der Bund
könne künftig gezielt in Schulen investieren, etwa in den Ausbau von
Ganztagsschulen und digitale Bildung. Spaenle stellt richtig: «Schule
bleibt in der Zuständigkeit der Länder, das ist nicht einen
Millimeter verhandelbar.» Sämtliche Inhalte blieben Ländersache.

Doch will eine neue GroKo schon mehr Bundesgeld für die Schulen
fließen lassen – und ein Wort im Grundgesetz streichen. Bisher darf
der Bund den Ländern Finanzhilfen für die Bildungsinfrastruktur der
«finanzschwachen» Gemeinden geben. Diese Einschränkung soll fallen,
Bundesmittel also für alle Kommunen lockergemacht werden können.

Die GEW fürchtet, dass das Geld nicht reicht. «Die Ausfinanzierung
ist unzureichend und beschämend», sagt GEW-Chefin Marlis Tepe.
Wieviel die Länder nach einer solchen Grundgesetzänderung bekommen
sollen, ist noch unklar. Darüber hinaus soll es zwei Milliarden Euro
für ein Programm Ganztagsschule/Ganztagsbetreuung geben.

Enge Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen, mehr gute
Ganztagsschulen und mehr frühkindliche Bildung – das sind für
Schleicher Schlüssel zum Bildungserfolg. «Die Politik tut sich mit
einer vorausschauenden Bildungspolitik schwer», stellt er aber
fest, «denn dabei gibt es kaum kurzfristige Erfolge.» Dinge wie mehr
Computer in den Schulen ließen sich gut vorzeigen – doch für
durchgängig gutes Lernklima in den Klassenzimmern brauche es mehr.

31. Januar 2018
von schueler
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Benachteiligte Schüler in Deutschland holen deutlich auf

Weit mehr sozial benachteiligte Schüler in Deutschland
erreichen laut einer neuen PISA-Studie solide Schulleistungen als vor
einem Jahrzehnt. Der Anteil dieser gut abschneidenden Schüler sei so
stark gewachsen wie in kaum einem anderen OECD-Land, teilte die
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am
Montag in Berlin mit. Gemessen wurden Kompetenzen in Lesen,
Mathematik und Naturwissenschaften.

Nach nur jedem vierten betroffenen Schüler im Jahr 2006 galten im
Jahr 2015 schon 32,3 Prozent als widerstandsfähig gegen
ihre ungünstige soziale, ökonomische Ausgangslage.

Trotzdem liegt das Land bei der Chancengleichheit laut Studie noch
immer unter dem OECD-Schnitt. Die Leistungsunterschiede zwischen
bessergestellten und benachteiligten Schülern seien weiter groß.

Es komme auf eine gute soziale Mischung an der Schule an und gutes
Schulklima. Ausstattung mit Computern oder Klassengröße seien
unwichtiger. Selten wechselnde Lehrer wirkten positiv, ebenso offene
Kommunikation und vertrauensvolle Beziehungen. Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) hatte zum Start der Koalitionsverhandlungen vor allem
das Ziel einer Digitalisierung der Schulen hervorgehoben.

In Deutschland bieten laut OECD vor allem Ganztagsschulen geeignete
Angebote für sozial benachteiligte Schüler über den Unterricht
hinaus. 

Gute Nachrichten für Deutschland ist man von PISA nicht gewöhnt. Es
ist die weltweit größte Schulleistungsstudie und erfasst die
Kompetenzen von 15-jährigen. 2000 hatte PISA mit der Feststellung
unterdurchschnittlicher Leistungen in Deutschland die Politik
aufgerüttelt. Dann wurden unter anderem Ganztagsschulen gefördert.

31. Januar 2018
von schueler
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Studie attestiert Lehrern überlange Arbeitszeiten

Lehrer in Deutschland arbeiten nach einer Studie im
Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Schnitt
länger als vergleichbare Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Seit 20
Jahren seien Lehrern ständig neue Aufgaben aufgesattelt worden und
die Zahl der Pflichtstunden sei teils noch erhöht worden, sagte die
GEW-Bundesvorsitzende Marlis Tepe bei der Vorstellung der Studie am
Montag in Hannover. Die Gesundheit der Lehrer sei dadurch gefährdet,
dringend nötig sei eine spürbare Entlastung. Für Lehrer an
Grundschulen, Gesamtschulen und Gymnasien hatte die GEW 20 Studien
zur Arbeitszeit aus den vergangenen 60 Jahren auswerten lassen.

Nach der Untersuchung arbeiten Lehrer pro Woche eine Stunde und 40
Minuten länger als andere öffentliche Angestellte, wobei die
Schulferienzeiten schon berücksichtigt wurden. Der Göttinger
Sozialwissenschaftler Frank Mußmann, der die Untersuchung leitete,
sieht Lehrkräfte aufgrund zu hoher Arbeitszeitvorgaben gegenüber
vergleichbaren Beschäftigten im öffentlichen Dienst im Schnitt
schlechter gestellt. «Die Arbeitszeitverkürzungen der letzten
Jahrzehnte kamen nur verspätet und nicht vollständig an.» Außerdem
fehlten Erholungsmöglichkeiten in den Schulpausen, die
Sieben-Tage-Woche sei in der Schulzeit quasi obligatorisch und die
Auflösung von Arbeitszeitgrenzen fast die Regel.

31. Januar 2018
von schueler
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Grundschüler in drei Bundesländern mit dem wenigsten Unterricht

Die Grundschüler in Berlin, Hessen und
Schleswig-Holstein erhalten die wenigsten Unterrichtsstunden in
Deutschland. Die Schüler der Klassen 1 bis 4 kommen in diesen
Bundesländern insgesamt – also alle vier Jahre zusammengezählt – auf
92 Stunden pro Woche. Spitzenreiter Hamburg weist 108 Stunden aus,
gefolgt von Bayern mit 104 und dem Saarland mit 102 Stunden, wie aus
einer Statistik der Kultusministerkonferenz hervorgeht. Zuerst hatte
das «Flensburger Tageblatt» (Montag) darüber berichtet. Die Angaben
beziehen sich auf das Schuljahr 2016/17. Schleswig-Holstein liegt
auch bei den Bildungsausgaben je Grundschüler auf dem vorletzten
Platz vor Schlusslicht Nordrhein-Westfalen, wie aus einer Übersicht
des Statistischen Bundesamts hervorgeht.

31. Januar 2018
von schueler
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Hochschulen sollen sich stärker in ihrer Region vernetzen

Deutschlands Hochschulen sollen sich nach dem Willen
von Experten künftig stärker in ihrer jeweiligen Region mit anderen
wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen und gesellschaftlichen
Akteuren vernetzen. Die Leitungen wissenschaftlicher Einrichtungen
wüssten teils zu wenig über die Potenziale, stellte der
Wissenschaftsrat nach seiner Wintersitzung am Montag in Berlin fest.

Bestehende Netzwerke dieser Art firmierten oft als Wissenschafts-
oder Wissensregionen. Oft hänge der Erfolg aber vom Einsatz einzelner
Personen ab. Der Wissenschaftsrat empfiehlt nun etwa
Hochschulleitungen, ihr regionales Umfeld auf Gelegenheiten für
solche Kooperationen hin zu analysieren. Der Politik stellt der Rat
anheim, Anreize für solche Verbünde zu schaffen.

Die Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Martina Brockmeier, wurde
während der Sitzung in ihrem Amt bestätigt.

31. Januar 2018
von schueler
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Journalist Gutjahr mit Sonderpreis geehrt

Der Journalist Richard Gutjahr ist für seinen Kampf
gegen Hass im Netz mit dem Sonderpreis der «Goldenen Blogger»
ausgezeichnet worden. Verschwörungstheoretiker hetzen gegen Gutjahr,
seitdem er 2016 Zeuge des Terrorattentats in Nizza und des Amoklaufs
am Olympia-Einkaufszentrum München geworden war. Laut der Jury ist
sein Engagement beispiellos und zeigt, welche Abgründe sich im
Internet auftun. Der Preis solle auch zum Durchhalten motivieren.
«Bleib standhaft, auch wenn es schwer fällt», sagte Jurorin und
Bloggerin Franziska Bluhm am Montagabend in Berlin. Gutjahr selbst
war bei der Verleihung nicht anwesend.

Bei den «Goldenen Bloggern» werden nicht nur die besten Blogs gekürt,
sondern beispielsweise auch Instagram- und Twitter-Auftritte. In
knapp 20 Kategorien wurde per Saal-, Online-, und Jury-Voting
abgestimmt. Hinter der Auszeichnung stehen neben Bluhm die Blogger
und Journalisten Christiane Link, Daniel Fiene und Thomas Knüwer, die
auch die Jury bilden.

Per Publikumsabstimmung und Applaus-Messgerät wurde Gavin Karlmeier
von «Wir reden» zum besten Newcomer gewählt. Der Instagram-Account
des Jahres ging an die Staatsoper Berlin. Juna Großmann von
«irgendwie jüdisch» wurde per Online-Voting in der Kategorie
Nischen-Blogger ausgewählt. Der Twitter-Account des Jahres ging an
User Norman für seinen Account «Dein Therapeut». Den Anti-Preis
«Blocker des Jahres» gewann FDP-Politiker Christian Lindner für seine
Blockade der Jamaika-Koalition.

Zum Social-Media-Sportler des Jahres kürte die Jury Fußball-Profi
Mats Hummels. Zum Blogger ohne Blog wählten die Juroren den
Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner.

30. Januar 2018
von schueler
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Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach

Die Eintracht gewann gewann gegen Gladbach mit 2 : 0. Das erste Tor schoss Kevin Prince Boateng in der 43. Minute durch einen Pass von Chandler der sich stark gegen Patrick Hermann durch gesetzt hat. Der Ball kam perfekt in den Strafraum, dadurch musste Boateng den Ball ins Tor schieben. Die Eintracht hat in der ersten Hälfte das Spiel gemacht und hat klar dominiert. In der 78 Minute hat Thorgan Hazard einen Elfmeter gegen die Latte geschossen. Gladbach hat sich in der 2. Hälfte gebessert und hat sich spielerisch stark gesteigert. Doch sie waren nicht konsequent genug im Abschluss. In der 90. Minute schoss Jovic das 2 : 0 und damit war das Spiel entschieden. Damit stand die Eintracht für eine Nacht auf Platz 2.

30. Januar 2018
von schueler
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Deutschlands Schulen holen auf – Was die OECD jetzt noch fordert Von Basil Wegener, dpa

Wenn es neue PISA-Zahlen gibt, ist die Politik in Deutschland in
Habachtstellung. Doch diesmal haben die Bildungsforscher gute
Nachrichten: Es gibt mehr Bildungsgerechtigkeit – doch nicht genug.

Berlin (dpa) – Die erste PISA-Studie schockte 2001 die deutsche
Öffentlichkeit. Die Leistungen der deutschen Schüler waren
unterdurchschnittlich – die Schulleistung war hierzulande besonders
stark an die soziale Herkunft gekoppelt. Wie ist die Lage heute?

Wie hat sich die Bildungsgerechtigkeit entwickelt?

In kaum einem anderen Land der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist der Anteil sozialschwacher
Schüler mit soliden Leistungen so deutlich gewachsen wie in
Deutschland – von 25,2 im Jahr 2006 auf 32,3 Prozent 2015. Auch
Israel, Japan, Norwegen, Polen, Portugal, Slowenien und Spanien
verzeichneten hier eine positive Entwicklung. In Australien,
Finnland, Neuseeland, Korea, Schweden und Ungarn ging der Anteil
dieser Schüler dagegen zurück.

Warum holte Deutschland hier auf?

Laut OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher gibt es klare
Gründe: mehr Ganztagsschulen, mehr gemeinsamer Unterricht mit
bessergestellten Schülern, mehr frühe Bildung in den Kitas. «Die
positive Entwicklung ist beeindruckend», sagt Schleicher.

Ist das Problem der Bildungsungerechtigkeit gelöst?

Bei weitem nicht – noch immer ist Deutschland hier schlechter als der
OECD-Durchschnitt. Nach Reformen für die Schulen Mitte des
vergangenen Jahrtausends habe die Veränderungsdynamik wieder
nachgelassen, sagt Schleicher. Weiterlesen →

30. Januar 2018
von schueler
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Studienplatzbörse zum Sommersemester öffnet am 1. Februar

Bonn (dpa/tmn) – Die Studienplatzbörse der Hochschulrektorenkonferenz
(HRK) öffnet wieder ihre Türen. Ab dem 1. Februar finden
Interessenten dort freie Plätze in verschiedenen Studiengängen für
das Sommersemester 2018. Der Zugang ist kostenlos, anmelden müssen
sich Nutzer nicht. Offen bleibt die Börse bis Ende April: Bis dahin
stellen die Hochschulen immer wieder neue Plätze ein – immer dann,
wenn die verschiedenen Zulassungs- und Nachrückverfahren beendet
sind.

Für angehende Studenten auf der Suche nach einem Platz lohnt es sich
also, mehr als einmal in der Börse vorbeizuschauen. Verfügbar sind
freie Plätze in zulassungsfreien und lokal zulassungsbeschränkten
Studiengängen. Nach Angaben der HRK war das Angebot in der
Vergangenheit von Mitte Februar bis Mitte März am größten.

30. Januar 2018
von schueler
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Grundschüler in drei Bundesländern mit dem wenigsten Unterricht

Flensburg/Berlin (dpa) – Die Grundschüler in Berlin, Hessen und
Schleswig-Holstein erhalten die wenigsten Unterrichtsstunden in
Deutschland. Pro Woche kommen die Schüler der Klassen 1 bis 4 in
diesen Bundesländern insgesamt auf je 92 Stunden. Spitzenreiter
Hamburg weist 108 Stunden aus, gefolgt von Bayern mit 104 und dem
Saarland mit 102 Stunden, wie aus einer Statistik der
Kultusministerkonferenz hervorgeht. Zuerst hatte das «Flensburger
Tageblatt» (Montag) darüber berichtet. Die Angaben beziehen sich auf
das Schuljahr 2016/17. Schleswig-Holstein liegt auch bei den
Bildungsausgaben je Grundschüler auf dem vorletzten Platz vor
Schlusslicht Nordrhein-Westfalen, wie aus einer Übersicht des
Statistischen Bundesamts hervorgeht.