SDS-newsline Onlinezeitung

1. Februar 2018
von schueler
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Jede zweite Hochschule bietet betriebliche Weiterbildung

Berlin/Leipzig (dpa/tmn) – Neben dem Beruf noch zur Uni – mit dem
Segen und der Unterstützung des Arbeitgebers. Das ist die Idee hinter
betrieblicher wissenschaftlicher Weiterbildung. Knapp die Hälfte der
Hochschulen in Deutschland (48 Prozent) haben inzwischen
entsprechende Kurse und Programme im Angebot. Das geht aus der Studie
«Trendmonitor Weiterbildung» des Stifterverbands hervor. Allerdings
arbeiten viele dieser Hochschulen dabei nur mit wenigen Unternehmen
zusammen: Nur ein knappes Viertel (23 Prozent) der Universitäten und
Fachhochschulen in der Studie hat bisher mehr als zehn
Kooperationspartner, 38 Prozent haben nicht mehr als drei.

In Zukunft könnten es allerdings deutlich mehr werden: Drei Viertel
der teilnehmenden Hochschulen (76 Prozent) gehen davon aus, dass der
Markt für betriebliche Weiterbildung wächst – und damit auch die Zahl
der Kooperationspartner. Luft nach oben sehen die Universitäten vor
allem bei sogenannten Zertifikatskursen und bei weiterbildenden
Teilzeitstudiengängen.

Der «Trendmonitor Weiterbildung» ist eine Kooperation des
Stifterverbands mit der Handelshochschule Leipzig (HHL) und dem
E-Learning-Anbieter Lecturio. 2017 wurden dafür 245 Unternehmen und
184 Hochschulen befragt.

1. Februar 2018
von schueler
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Lehrermangel: GEW setzt auf Quer- und Seiteneinsteiger

Berlin (dpa) – Angesichts des Lehrkräftemangels an Grundschulen
müssen die Kultusministerien nach Ansicht der Gewerkschaft Erziehung
und Wissenschaft (GEW) vor allem um Quer- und Seiteneinsteiger
werben. Diese müssten «sofort berufsbegleitend nachqualifiziert und
durch Mentoringprogramme unterstützt werden», sagte die
GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Mittwoch in Frankfurt am Main. Dafür
müsse es bundesweit einheitliche Standards geben. Die Begriffe Quer-
und Seiteneinsteiger beschreiben laut GEW Akademiker, die ohne
Lehrerausbildung in den Schuldienst kommen.

Zugleich müssten die Ausbildungskapazitäten für Lehrkräfte deutlich
hochgefahren werden. «Es ist vollkommen unverständlich, dass es noch
Studiengänge für das Lehramt an Grundschulen gibt, die mit einem
Numerus clausus (NC) belegt sind», betonte Tepe. Damit mehr junge
Menschen ein Lehramtsstudium aufnehmen, müsse der Beruf
attraktiver gemacht und die Arbeitsbedingungen verbessert werden.
Dazu gehöre auch eine angemessene Bezahlung. «Im Moment werden fast
alle Lehrkräfte an Grundschulen deutlich schlechter bezahlt als ihre
Kolleginnen und Kollegen an anderen Schularten – trotz gleichlanger
Ausbildung und gleichwertiger Arbeit», beklagte die GEW-Vorsitzende.

Lehrkräfte müssten zudem von administrativen Aufgaben entlastet
werden. Weil Schulen Sekretärinnen oder IT-Kräfte fehlten, würden
diese Aufgaben oft von Lehrkräften erledigt. «Den Lehrerinnen und
Lehrern fehlt dann wiederum die Zeit, um die Schülerinnen und Schüler
individuell zu unterstützen.»

Unterstützung bräuchten Schulen auch von Sozialarbeiter und
Psychologen. Nur so könnten sie die Anforderungen einer zunehmend
heterogenen Schülerschaft meistern, sagte die GEW-Vorsitzende Tepe.

1. Februar 2018
von schueler
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Fliegen als Teil des Fußballlehrerjobs – Mirko Slomka: «Ganz toll» Von Dietmar Fuchs

Essen (dpa) – Stefan Kuntz sitzt auf dem Chefpilotensessel.
«Versuchen wir den Looping mal», sagt der Trainer der U21-Mannschaft
des Deutschen Fußball-Bundes scherzhaft. Dann steuert er mit sanfter
linker Hand, augenscheinlich völlig entspannt und gelassen, den
Airbus 320.

Der Start auf dem Salzburg-Airport verläuft reibungslos, Kuntz zieht
die Maschine dezent nach oben. Als links und rechts die ersten Berge
auftauchen, schnattert der Bordcomputer von Terrain, dem sich der Jet
nähert. Kuntz muss nachjustieren.

Der kurze Flug ist ganz okay, meint der daneben sitzende
Profi-Copilot, der nicht oft eingreift, als Kuntz versucht, das Gerät
sicher durch die Lüfte über Salzburg zu steuern. Beim Anflug wird es
schwieriger, Kuntz driftet ein wenig ab, bekommt den Vogel sicher,
aber hart wieder zu Boden. «Bei der Landung ist hinten aber einigen
bestimmt echt übel geworden», bemerkt der 55-Jährige lachend.

Es ist – zum Glück – nur ein Simulator mit künstlichem Horizont, an
dem sich Kuntz und andere seiner Zunft da als Jet-Kapitäne an der
TFC-Flugschule in der Nähe von Essen-Kupferdreh testen dürfen.
«Denken und entscheiden unter komplexen Bedingungen» – das ist die
Vorgabe eines Ausbildungsmoduls für die Elite-Cheftrainerfortbildung
der DFB-Akademie.

Die Idee, Coaches wie Kuntz, dessen U19-Kollegen Meikel Schönweitz,
den Frankfurter Niko Kovac, den Augsburger Manuel Baum, Alexander
Nouri, André Schubert oder Mirko Slomka im Fliegen zu schulen, hatte
Frank Wormuth, Leiter der Fußballlehrerausbildung des DFB. Weil
Wormuth Parallelen zwischen seinen Leuten und Chefpiloten sieht:
schnell und richtig zu handeln, wenn sich auf dem Rasen oder in der
Luft kritische Situationen ergeben.

Der Zwei-Tage-Lehrgang auf den Höhen über Essen ist das zweite von
zehn Modulen einer Fortbildungsreihe, die pro Teilnehmer 12 500 Euro
kostet. Im November 2017 lief Teil eins. Damals ging es um die
interkulturelle Handlungskompetenz – ein wichtiges Feld für Trainer
wie Kovac, der bei der Frankfurter Eintracht Profis aus 16 Ländern um
sich hat. «Es war ein überragender Einstieg, wir haben viel über die
Arbeit mit Menschen aus anderen Kulturkreisen gelernt», sagt der
57-jährige Wormuth.

«Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen», ergänzt er. Spieler aus
afrikanischen oder asiatischen Ländern müssten anders betreut werden
als etwa solche aus dem europäischen Fußballbereich. Deshalb gehören
zum Beispiel auch Körpersprache, Rhetorik, Medienschulung und
Konfliktkommunikation zum Angebot, das Wormuth unterbreitet. Oder
auch das Thema Persönlichkeitsdiagnostik: Ist ein Spieler der
geborene Leader, braucht er mehr oder weniger Motivations-Einheiten?

«Das gehört dazu», sagt Kovac, der wie seine anderen Kollegen
lernbegierig ist, sich weiter entwickeln und nicht auf hergebrachtem
Wissen stehenbleiben möchte. Also fingert der Frankfurter an einem
roten Schalter herum: «Da ist der Schleudersitz!» Und dass das
Fliegen Spaß macht, unterstreicht Mirko Slomka. «Ganz toll», findet
es der aktuell Jobsuchende, nachdem er am anderen Simulator in New
York und München gelandet ist.

Denn das, was Kuntz am Anfang versucht hat, ist nicht der ultimative
Kick. Der erste Simulator ist statisch, der zweite, einer für den
Airbus 330, macht auf vier Stelzen die echten Bewegungen des
Flugzeugs nach, mit Turbulenzen, mit harten Landungen, mit
unwirtlichen Bedingungen in der Luft.

Und genau da ist die Parallele zwischen Trainer und Pilot: Beide
müssen in extrem kurzer Zeit diffizile Herausforderungen bewältigen:
der eine zum Beispiel bei zwei Platzverweisen und den notwendigen
taktischen Umstellungen, der andere, wenn die Sicht schlecht wird,
wenn es oben turbulent oder wenn die Landung auf Sicht riskant wird.

Der generelle Anspruch der DFB-Akademie ist es, dass sich die
Elite-Cheftrainer anderen Tätigkeitsfeldern öffnen, aus denen sie
dann für ihren beruflichen Alltag noch mehr Nutzen ziehen können. Das
Ganze dauert noch bis Mai; dann sind weitere acht Workshopmodule
bewältigt. Und dann soll das Wissens- und Kenntnisspektrum der
Fußballlehrer so gepusht worden sein, dass selbst unter komplexesten
Bedingungen die richtige Entscheidung gefällt werden kann.

31. Januar 2018
von schueler
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Sinn im Job ist wichtig – aber nicht jeden Tag

Wer einen Sinn in seinem Job
findet, ist zufriedener und oft auch gesünder. Das heißt aber nicht,
dass Berufstätige jeden einzelnen Arbeitstag als besonders sinnvoll
erleben müssen, erklärt Soziologin Friedericke Harding in der
«Brigitte» (Ausgabe 4/2018). Wichtig ist aber, immer den
grundlegenden Sinn der Arbeit sehen zu können – für sich selbst und
für andere.

Anerkennung ist dafür besonders wichtig, genau wie Selbstwirksamkeit.
Das ist das Gefühl, eigene Fähigkeiten nutzen zu können und Aufgaben
gut erledigt zu haben. Wer mit seiner Arbeit zum Wohl anderer
beiträgt, erlebt sie ebenfalls als sinnvoll. Genauso kann aber auch
das verdiente Geld einen Job mit Sinn erfüllen, sagt die Expertin –
zum Beispiel, wenn man damit den Kindern ein Studium ermöglicht.

Eine sinnvolle Arbeit hat positive Auswirkungen auf die psychische
Gesundheit. Das kann aber auch ins Gegenteil umschlagen: Wer seinen
Job für extrem wichtig und sich selbst für unentbehrlich hält, beutet
sich schnell selbst aus. Wichtig sei deshalb, sowohl im Privatleben
als auch in der Arbeit Sinn zu finden.

31. Januar 2018
von schueler
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Besonders talentierte Schüler sollen bundesweit gefördert werden

Besonders talentierte Schüler an 300 Schulen in
Deutschland sollen gezielt gefördert werden. Bund und Länder
starteten dazu am Dienstag in Berlin die Initiative «Leistung macht
Schule». «In vielen Klassenzimmern aller Schulformen sitzen
unerkannte Talente», sagte Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU).
«Diese Schülerinnen und Schüler wollen wir frühzeitig entdecken und
fördern.»

Wankas Ministerium und die Länder stellen insgesamt 125 Millionen
Euro dafür bereit. Mit den beteiligten Schulen sollen Strategien und
Konzepte zur Talentförderung entwickelt werden. Auch Lehrer sollen
weiterqualifiziert werden, so dass sie besondere Talente von Schülern
erkennen und diese besser fördern können.

Die Initiatoren erhoffen sich einen deutschlandweiten Schub für die
Schul- und Unterrichtsentwicklung. Durch begleitende Forschung soll
letztlich die Leistungsförderung aller Kinder und Jugendlichen
gestärkt werden. Wissenschaftler von 15 Universitäten sollen
gemeinsam mit den teilnehmenden Schulen eine leistungsfördernde
Schulkultur entwickeln. In einer späteren Phase ab dem Jahr 2023
sollen die entwickelten Konzepte und Materialien weiteren Schulen
bundesweit zur Verfügung gestellt werden.

31. Januar 2018
von schueler
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Sachsen-AfD: Bestimmte Flüchtlingskinder separat unterrichten lassen

Die AfD in Sachsen will einen Teil der Kinder mit
ausländischen Wurzeln nicht mehr an regulären Schulen sehen, sondern
separat unterrichten lassen. In einem Antrag an den Landtag sprach
sich die Partei dafür aus, Kinder ohne Bleibeperspektive auf diesem
Wege auf die Rückkehr in ihre Heimat zu vorzubereiten.

«Dies wird durch einen Unterricht erreicht, der sie auf einen Schul-
oder Berufsabschluss auf dem Niveau ihrer Heimatländer vorbereitet.
Der Unterricht ist dazu in der jeweiligen Muttersprache abzuhalten»,
heißt es in dem Antrag, der am Dienstag vorgestellt wurde und am
Donnerstag im sächsischen Landtag thematisiert werden soll.

Als geeigneter Ort für einen solchen Unterricht schwebt der AfD die
Volkshochschule vor. Die anderen Parteien im Landtag reagierten mit
Empörung und verwiesen auf die Verfassung.

31. Januar 2018
von schueler
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Union und SPD wollen Digitalpakt für deutsche Schulen umsetzen

Union und SPD wollen den auf Eis liegenden Digitalpakt
für Deutschlands Schulen umsetzen. Dafür sollen in der laufenden
Legislaturperiode voraussichtlich 3,5 Milliarden Euro fließen, wie
die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Verhandlungskreisen
erfuhr. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) sagte auf einer
internen Bildungskonferenz in Berlin, dass der Pakt nun kommen solle,
wie Teilnehmer berichteten. Bereits 2016 hatte Wanka angekündigt,
dass mit rund fünf Milliarden Euro über fünf Jahre die rund 40 000
Grund-, weiterführenden und Berufsschulen mit Breitband, W-LAN und
Computer versorgt werden sollen. Die nun geplante Summe soll dem
Vernehmen nach bis zum Ende der Wahlperiode reichen.

31. Januar 2018
von schueler
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Party über den Wolken lockt mit mehreren Minuten Schwerelosigkeit

Mehr als fünf Minuten werden die Gäste
schwerelos in einem Airbus schweben: Eine aufwendig inszenierte Party
gibt es am Mittwoch kommender Woche (7. Februar) auf dem Frankfurter
Flughafen. Dort hebt ein Flugzeug ab, das normalerweise für die
Europäische Weltraumorganisation (ESA) unterwegs ist.

Veranstalter Big City Beats hat insgesamt 20 Tickets verlost, mit an
Bord sind zudem drei Elektro- und House-DJs sowie zwei
ESA-Astronauten. Das Ereignis mit dem Namen «World Club Dome Zero
Gravity» sei weltweit der erste Club in Schwerelosigkeit, erklärte
der Veranstalter am Dienstag.

Die Phasen, in denen Partygäste und DJs schwerelos schweben können,
sollen den Angaben zufolge mit insgesamt 15 Parabelflügen erzeugt
werden. Das achterbahnartige Flugmanöver wird auch zum Training von
Astronauten eingesetzt, es entstehen pro Parabel mehrere Sekunden
Schwerelosigkeit. Insgesamt soll der Party-Flug mit dem Airbus A 310
eineinhalb Stunden dauern. Eine Teilnahme an solchen Flügen gibt es
auch bei speziellen Veranstaltern zu kaufen, sie kosten mehrere
Tausend Euro.

Mehr als 30 000 Bewerber habe es weltweit für die Tickets gegeben,
von jedem Kontinent wurden Gäste ausgewählt. Sie waren aufgefordert,
in einem 20-sekündigen Video zu erklären, warum gerade sie bei der
Party über den Wolken dabei sein sollten. Die 18- bis 33-jährigen
Gewinner kämen unter anderem aus den USA, Brasilien, Marokko,
Spanien, Asien und Australien, teilte der Veranstalter mit.

31. Januar 2018
von schueler
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Studie: Bis 2025 noch größerer Lehrermangel an Grundschulen

Der Lehrermangel an den Grundschulen in Deutschland
spitzt sich nach einer Studie in den nächsten Jahren weiter zu. Nach
Zahlen, die die Bertelsmann-Stiftung am Mittwoch in Gütersloh
vorstellt, fehlen bis ins Jahr 2025 rund 35 000 Lehrer für die ersten
Schuljahre. Der Grund dafür: Nach Berechnungen der Stiftung müssten
bis 2025 knapp 105 000 neue Lehrer eingestellt werden, die
Universitäten können bis dahin aber nur 70 000 Absolventen ausbilden.

In ihrer Rechnung gehen die Bildungsforscher Klaus Klemm und Dirk
Zorn von 60 000 Pädagogen aus, die in den Ruhestand gehen und ersetzt
werden müssten. Weitere 26 000 neue Lehrer seien nötig, um die bis
dahin steigenden Schülerzahlen aufzufangen. Für den Ausbau von
Ganztagsschulen würden außerdem 19 000 Lehrer benötigt. Nach Zahlen
der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sind aktuell
bundesweit rund 2000 Lehrerstellen an Grundschulen nicht besetzt.

31. Januar 2018
von schueler
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OECD-Bildungsdirektor: GroKo soll Anstrengung für Schulen verdoppeln

OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher hat Union und
SPD zu deutlich mehr Unterstützung für Deutschlands Schulen
aufgerufen. «Wir müssen uns mehr anstrengen, auch weil die
Herausforderungen etwa wegen der stärkeren Migration größer geworden
sind», sagte Schleicher der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Wir
müssen die Anstrengungen verdoppeln. Eine große Koalition sollte das
hinbekommen.»

Bei den Koalitionsverhandlungen wird die Arbeitsgruppe für Bildung
und Forschung von den Ministerpräsidentinnen des Saarlands und
Mecklenburg-Vorpommerns, Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Manuela
Schwesig (SPD), sowie vom Parlamentarischen Geschäftsführer der
CSU-Landesgrupppe im Bundestag, Stefan Müller, geleitet.

Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU), ebenfalls Mitglied der
Verhandlungs-AG, machte deutlich, dass an der grundsätzlichen
Zuständigkeit der Länder für die Schulen nicht gerüttelt werden
solle. «Die schulische Kompetenz bleibt eine Kompetenz der Länder»,
sagte er der dpa. Eröffnet werden solle aber die Möglichkeit für mehr
Investitionen des Bundes. Darin hatte die SPD eine Aufhebung des
Kooperationsverbots von Bund und Ländern bei der generellen
Schulfinanzierung gesehen.

Schleicher sagte: «Enge Kooperation des Bundes, der Länder und der
Kommunen ist wünschenswert.» Das sei nicht nur eine Frage des
Geldes. «Die Lehrer werden zum Beispiel in den 16 Bundesländern
unterschiedlich ausgebildet.» Schulen bräuchten deutlich mehr
Freiräume für Flexibilität und Kreativität.