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Sinn im Job ist wichtig – aber nicht jeden Tag

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Wer einen Sinn in seinem Job
findet, ist zufriedener und oft auch gesünder. Das heißt aber nicht,
dass Berufstätige jeden einzelnen Arbeitstag als besonders sinnvoll
erleben müssen, erklärt Soziologin Friedericke Harding in der
«Brigitte» (Ausgabe 4/2018). Wichtig ist aber, immer den
grundlegenden Sinn der Arbeit sehen zu können – für sich selbst und
für andere.

Anerkennung ist dafür besonders wichtig, genau wie Selbstwirksamkeit.
Das ist das Gefühl, eigene Fähigkeiten nutzen zu können und Aufgaben
gut erledigt zu haben. Wer mit seiner Arbeit zum Wohl anderer
beiträgt, erlebt sie ebenfalls als sinnvoll. Genauso kann aber auch
das verdiente Geld einen Job mit Sinn erfüllen, sagt die Expertin –
zum Beispiel, wenn man damit den Kindern ein Studium ermöglicht.

Eine sinnvolle Arbeit hat positive Auswirkungen auf die psychische
Gesundheit. Das kann aber auch ins Gegenteil umschlagen: Wer seinen
Job für extrem wichtig und sich selbst für unentbehrlich hält, beutet
sich schnell selbst aus. Wichtig sei deshalb, sowohl im Privatleben
als auch in der Arbeit Sinn zu finden.

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