SDS-newsline Onlinezeitung

13. Februar 2018
von schueler
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Schüler lernen auf Exkursion motivierter als im Klassenzimmer

Die Erforschung von Pflanzen, Klima und Böden
im Freien steigert die Motivation von Schülern in
naturwissenschaftlichen Fächern. Bedeutend dabei seien Erfahrungen
von Autonomie und Kompetenz sowie das Erleben guter sozialer
Beziehungen, berichten Wissenschaftler der Universität Mainz und der
Technischen Universität München (TUM) im Fachmagazin «Frontiers in
Psychology». Deswegen sei es sinnvoll, naturwissenschaftlichen
Unterricht regelmäßig im Freien abzuhalten.

Für die Untersuchung nahmen rund 300 Schüler von weiterführenden
Schulen an Exkursionen im Nationalpark Berchtesgaden in Bayern teil.
Die Experimente im Freien wurden durch klassischen Unterricht im
Klassenzimmer vorbereitet. Die Schüler erarbeiteten sich Wissen über
Pflanzen, Wetter, Klima, Gletscher und Böden und wandten es draußen
an.

Vor und nach dem Outdoor-Kurs füllten die Schüler einen Fragebogen
aus, in dem sie Angaben zu ihrer Zufriedenheit und allgemeinen
Motivation machten. Nach Beobachtungen von Erstautor Ulrich
Dettweiler nehmen Schüler eine positivere Lernhaltung ein, wenn sie
den Freiraum haben, über selbstständig organisierte Experimente zu
lernen.

«Zwischen dem naturwissenschaftlichen Unterricht und Umweltbildung
herrscht noch immer eine konzeptionelle Lücke», sagte Dettweiler, der
von der TUM an die Universität Stavanger in Norwegen gewechselt ist.
Diese zu schließen und Schülerinnen und Schüler für die
Naturwissenschaften zu gewinnen, sei ein Ziel des Projektes gewesen.

Perikles Simon, Leiter der Abteilung Sportmedizin, Rehabilitation und
Prävention der Uni Mainz, sieht auch mögliche positive Effekte auf
die physische und psychische Gesundheit der Kinder. «In den kommenden
Jahren wollen wir genauer untersuchen, ob und wie Draußen-Unterricht
Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit der Kinder gegen Stress nimmt.

13. Februar 2018
von schueler
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Trend zu Gemüse im Tee

Im Smoothie trinken gesundheitsbewusste Trendsetter
Spinat oder Rote Bete schon lange. Selbst erste Müslis gibt es mit
Gemüse. Inzwischen könnte sich das Grünzeug aber auch im Tee zum
Trend mausern: Der Hersteller Løv Organic etwa hat nun die Sorte «Løv
is green» auf den Markt gebracht und die enthält neben Birne und
Apfel auch Gemüse – nämlich Karotte und Spinat. Für die Macher ist
das nach eigenen Angaben ein Novum. Der Mix soll demnach vitaminreich
und entgiftend sein. Der Hersteller Bad Heilbrunner aus Oberbayern
hat inzwischen mehrere Mischungen mit Gemüse im Sortiment:
Orange-Karotte, Apfel-Spinat und Heidelbeere-Rote Bete. In der
breiten Masse angekommen sind die Varianten aber offensichtlich noch
nicht: Auch dort spricht man noch von einem «völlig neuen Teegenuss.

13. Februar 2018
von schueler
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Reagenzglas explodiert im Klassenzimmer – Acht Schüler verletzt

Bei einem Chemie-Experiment in einer Schule in
Baden-Württemberg sind acht Schüler verletzt worden. Die 12- bis
14-Jährigen klagten am Mittwoch in Heidenheim über Atemprobleme, zwei
von ihnen erlitten zudem Schnittverletzungen. Nach Polizeiangaben war
ein Reagenzglas beim Erhitzen zerborsten. Die Betroffenen wurden
ambulant in einer Klinik behandelt. Der Grund für den Zwischenfall
war zunächst unklar. Das Klassenzimmer konnte nach einer Lüftung
wieder genutzt werden. Ob etwas in dem Reagenzglas war und wenn ja
was, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen.

13. Februar 2018
von schueler
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Partygäste feiern schwerelos im Flugzeug Von Isabell Scheuplein

Steilflug, Schwerelosigkeit, Sinkflug – und das insgesamt 16 Mal. Was
sich nach einer Tortur anhört, ist tatsächlich eine Party: die wohl
weltweit erste in einem Flugzeug, das normalerweise zum Training von
Astronauten eingesetzt wird. Die Teilnehmer sind begeistert.

Etwas blass um die Nase, aber mit einem
Lächeln im Gesicht steigen die Partygäste aus dem Flugzeug. Schuld
ist aber nicht nächtelanges Feiern mit reichlich Alkohol – auf dieser
Fete gab es nicht einen Tropfen. Denn sie fand zum Teil in
Schwerelosigkeit statt, erzeugt von rasanten Flugmanövern eines
speziell zum Training von Astronauten umgebauten Airbus. Insgesamt 16
solcher Parabeln flog die Maschine am Mittwoch über dem Mittelmeer,
bevor sie nach Frankfurt zurückkehrte.

«Es war eine der verrücktesten Erfahrungen, die ich jemals hatte, an
der Decke zu sitzen, das war irre», sagt DJ Steve Aoki nach dem Flug.
Gemeinsam mit dem niederländischen Elektro-Duo W&W hat er für die
Partymusik in der Luft gesorgt. «Man macht einen Schritt ins
Unbekannte und da ist man auch ein bisschen ängstlich, aber nach der
ersten Parabel dachte wohl jeder, das ist ganz schön cool», sagt
Wardt van der Harst von W&W. Problematisch sei nur gewesen, dass man
ständig vom Mischpult weggetragen worden sei.

Insgesamt rund fünf Minuten Schwerelosigkeit waren auf dem
vierstündigen Flug geplant, Videoaufnahmen aus dem Airbus zeigen ein
wildes Durcheinander von Körpern in pink-lila Disco-Licht in einem
mit weißen Matten ausgelegten Flugzeuginnenraum. Richtiges Tanzen
ging in der Schwerelosigkeit nicht, berichtet einer der Partygäste,
Pascal Hug. Doch das Gefühl sei atemberaubend und unbeschreiblich
gewesen. «Das war die Gelegenheit, etwas zu machen, was nicht jeder
tun kann.»

Parabelflüge mit ihrem schwindelerregenden Auf und Ab sind zwar auch
für Privatleute buchbar, in dem Airbus A310 der französischen
Weltraumagentur kosten sie allerdings 6000 Euro pro Ticket. Mit an
Bord waren auch zwei Astronauten, um für wissenschaftliche
Experimente zu werben, für die solche Schwerelosflüge ursprünglich
erfunden wurden. Die Hoffnung war, die eigene Arbeit einem jüngeren
Publikum vorstellen zu können.

Der 26-jährige Pascal Hug aus Pfullendorf hatte ebenso wie knapp 30
andere junge Besucher sein Ticket gewonnen – mehr als 30 000 Bewerber
hatte es gegeben. In kurzen Videos mussten die Teilnehmer erklären,
warum gerade sie bei der Schwerelos-Party dabei sein sollten. Von
allen Kontinenten stammten die Gäste, die 18- bis 33-Jährigen
Gewinner kamen laut Veranstalter unter anderem aus den USA,
Brasilien, Marokko, Spanien, Asien und Australien. Auch ein
Gesundheitscheck war Voraussetzung; für Herzkranke, Schwangere und
Menschen mit Asthma, Wirbelsäulenproblemen und Bluthochdruck können
Parabelflüge gefährlich sein.

Hug kam gut zurecht, wie er berichtet, nur zum Ende hin sei ihm flau
geworden. An Bord waren neben den zwei Astronauten der europäischen
Weltraumagentur Esa auch Ärzte, um im Notfall einzugreifen. Zuvor gab
es ein Medikament gegen Reiseübelkeit. «Es hat Spaß gemacht und nach
vier bis fünf Parabeln konnte man es richtig genießen», sagt
Partygast Jan Skusa. «Unbeschreiblich» und «super» war auch von
anderen Teilnehmern zu hören.

Der Frankfurter Veranstalter Big City Beats ist spezialisiert auf
Superlativ-Partys mit Zehntausenden Teilnehmern. Auch auf
Kreuzfahrtschiffen und in Flugzeugen wurde schon gefeiert – bisher
allerdings ohne Schwerelosigkeit. Die «World Club Dome Zero Gravity»
sei die erste Clubparty mit Parabelflügen weltweit gewesen, erklärte
Big City Beats. Eines der nächsten Projekte: Ein ICE soll noch dieses
Jahr den «schnellsten Club der Welt» beherbergen und mit bis zu 320
km/h von Frankfurt nach Paris rasen.

13. Februar 2018
von schueler
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Flugzeug gelandet, Details zum Flug) Airbus startet zu Schwerelos-Party

Völlig losgelöst von der Erde: Zu einer Party
in Schwerelosigkeit ist ein Airbus der französischen Raumfahrtagentur
vom Frankfurter Flughafen abgehoben. Mit Musik von Elektro- und
House-DJs wollten rund 30 Passagiere am Mittwoch das nach Angaben des
Veranstalters bisher einzigartige Club-Ereignis feiern. Die
Schwerelosigkeit wird mit speziellen, achterbahnartigen Flugmanövern
erzeugt. Insgesamt 15 solcher Parabelflüge waren vorgesehen. Entgegen
der Pläne flog die Maschine die Parabeln über dem Mittelmeer und
nicht über dem Atlantik, Grund war nach Angaben der Esa das Wetter.
Nach rund vier Stunden landete der Flieger wieder in Frankfurt.

Mit an Bord waren neben Gästen aus aller Welt unter anderen drei DJs
sowie zwei Astronauten der europäischen Weltraumagentur Esa. Die
Tickets gab es nach einer Video-Bewerbung zu gewinnen. Die Party trug
den Namen «World Club Dome Zero Gravity

13. Februar 2018
von schueler
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Neue Datenbank für schulische Bildungsgänge

Für Jugendliche, die nach der Schule nicht sofort
den Wechsel in eine Ausbildung schaffen, gibt es sogenannte
schulische Bildungsgänge. Das Angebot ist allerdings unübersichtlich
und je nach Bundesland unterschiedlich. Außerdem haben die Programme
verschiedene Zielgruppen und Zugangsvoraussetzungen. Für mehr
Durchblick soll nun eine neue Datenbank des Bundesinstituts für
Berufsbildung (BIBB) sorgen, die unter
www.ueberaus.de/schulische-bildungsgaenge zu finden ist.

Jugendliche, ihre Eltern, Lehrer und andere Pädagogen finden hier
Informationen über mehr als 130 schulische Bildungsgänge, die sich
nach verschiedenen Kriterien durchsuchen und filtern lassen. Darunter
sind das Bundesland, der eigene Schulabschluss oder die Dauer. Ein
Klick auf den Namen eines Programms verrät weitere Informationen. Die
Nutzung der Datenbank ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig.

13. Februar 2018
von schueler
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Stiftungen: Förderung der Demokratie wichtiger geworden

Die Förderung von Demokratie wird nach Ansicht vieler
Mitarbeiter deutscher Stiftungen immer bedeutsamer für die eigene
Arbeit. Knapp die Hälfte der 246 befragten Mitarbeiter äußerte sich
entsprechend und sagte, dass diese Aufgabe seit einigen Jahren
an Bedeutung gewonnen habe, wie der Bundesverbandes Deutscher
Stiftungen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Knapp 70 Prozent der
befragten Stiftungen gaben demnach an, sich mit ihren Angeboten an
Kinder im Vorschulalter, Schüler und Studenten zu richten.

«Es ist gut zu wissen, dass sich Stiftungen in Zeiten populistischer
Strömungen zunehmend der Stärkung der Demokratie verpflichtet sehen –
und die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements dabei eine
zentrale Rolle spielt», sagte Karin Haist von der Körber-Stiftung.
Rund jede fünfte befragte Stiftung widmet sich den Angaben nach dem
Kampf gegen Radikalismus und Extremismus (21 Prozent). Das Thema
Opferberatung spiele dagegen kaum eine Rolle (4 Prozent).

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt nach eigenen Angaben
als Dachverband die Interessen von etwa 21 000 Stiftungen.

13. Februar 2018
von schueler
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Airbus startet zu Schwerelos-Party

Völlig losgelöst von der Erde: Zu einer Party
in Schwerelosigkeit ist ein Airbus der französischen Raumfahrtagentur
vom Frankfurter Flughafen abgehoben. Mit Musik von Elektro- und
House-DJs wollten rund 30 Passagiere am Mittwoch das nach Angaben des
Veranstalters bisher einzigartige Club-Ereignis feiern. Die
Schwerelosigkeit wird mit speziellen, achterbahnartigen Flugmanövern
erzeugt. Insgesamt 15 solcher Parabelflüge waren geplant.

Mit an Bord waren neben Gästen aus aller Welt unter anderen drei DJs
sowie zwei Astronauten der europäischen Weltraumagentur Esa. Die
Tickets gab es nach einer Video-Bewerbung zu gewinnen. Über den
Verlauf der Party mit dem Namen «World Club Dome Zero Gravity»
wollten die Veranstalter, DJs und Astronauten am Nachmittag bei einer
Pressekonferenz berichten (15.00 Uhr).

13. Februar 2018
von schueler
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Zweitklässler in Hausschuhen aus Grundschule ausgebüxt

Mit Hausschuhen und ohne Jacke hat ein
Zweitklässler während der Unterrichtszeit seine Grundschule verlassen
und die Polizei in Zweibrücken auf den Plan gerufen. Die Beamten
spürten den acht Jahre alten Jungen auf. Er hatte sich schon auf den
Heimweg gemacht, hieß es am Dienstag von der Polizei. Die Streife
konnte den Schüler am Vortag nach mehrmaligem «Fluchtversuch»
aufgreifen und ihn den Großeltern überstellen. «Die Motivlage des
Ausreißers liegt noch vollkommen im Dunkeln», hieß es.

7. Februar 2018
von schueler
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Wissenschaftler haben Freiheiten trotz Mäßigungsgebot

Bonn (dpa/tmn) – Hochschullehrer müssen sich bei politischen
Äußerungen nicht so zurückhalten wie manch andere Beamte. Das
schreibt Klaus Gärditz, Professor für Öffentliches Recht an der
Universität Bonn, in der Zeitschrift «Forschung und Lehre» (Ausgabe
2/18). Laut Gesetz dürfen sich Beamte zwar politisch betätigen,
müssen je nach Amt aber mit öffentlichen Äußerungen sparsam umgehen –
das sogenannte Mäßigungsgebot. Für Hochschullehrer gelte das aber nur
eingeschränkt, erklärt der Experte.

So dürfen sie den Hörsaal etwa nicht nutzen, um gegen die Verfassung
zu hetzen. Wissenschaftliche Kritik am Grundgesetz sei aber erlaubt.
Auch Verkürzungen und Provokantes sind nach Ansicht von Gärditz
geschützt. Die Grenzen seien allerdings überschritten, wenn der
Ausbildungs- und Achtungsanspruch verletzt wird – also dann, wenn
einzelne Personen oder Gruppen ausgegrenzt oder herabgesetzt würden.
Und auch die Immunität freier Forschung und Lehre endet irgendwann,
zum Beispiel bei Holocaustleugnung oder Verschwörungstheorien in
Aufsatzform.

Grundsätzlich gehört die Äußerung von Standpunkten zum Bild des
Professorenamtes, schreibt Gärditz. Auch jenseits von Hörsaal und
Publikationen dürften sie sich daher politisch äußern – solange sie
nicht für ihre Institution, sondern nur für sich selbst sprechen.