SDS-newsline Onlinezeitung

14. März 2018
von schueler
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Richtig abschalten: Gedanken an Arbeit nicht zwanghaft verbieten

Mannheim/Freiburg (dpa/tmn) – Berufstätige müssen sich regelmäßig von
der Arbeit erholen – nicht nur im Urlaub, auch im Alltag. Am besten
gelingt das, wenn jemand gar nicht an die Arbeit denkt, sagt Sabine
Sonnentag, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an
der Universität Mannheim, im Interview mit der «Personal Quarterly»
(Ausgabe 2/2018). Eine gute Voraussetzung für dieses Abschalten sind
Aktivitäten, in denen man förmlich aufgeht – die also so intensiv
sind, dass man dabei alles andere vergisst. Das kann Sport sein, ein
Hobby, aber auch eine gemeinsame Unternehmung mit Freunden.

Zugleich sollten sich Berufstätige das Denken an die Arbeit nicht
zwanghaft verbieten. Nicht jeder Gedanke ans Büro oder die Kollegen
ist schädlich. Ungünstig sei aber vor allem negatives Grübeln.

14. März 2018
von schueler
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Immer mehr Schüler haben keinen deutschen Pass

Wiesbaden (dpa) – Elf Millionen Schüler werden derzeit in Deutschland
unterrichtet – jeder zehnte ist Ausländer, jeder dritte hat einen
Migrationshintergrund. Das geht aus vorläufigen Zahlen für das
Schuljahr 2017/2018 hervor, die das Statistische Bundesamt am
Dienstag in Wiesbaden veröffentlichte.

Nach den vorläufigen Ergebnissen nahm die Zahl der Schüler und
Schülerinnen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen minimal
ab: um 0,4 Prozent auf 11,0 Millionen. 8,3 Millionen besuchen
allgemeinbildende Schulen (minus 0,3 Prozent), 2,5 Millionen
berufliche Schulen (minus 0,7 Prozent). Die Schülerzahlen an Schulen
des Gesundheitswesens nahmen um 1,6 Prozent auf 153 000 ab.

1,2 Millionen beziehungsweise 10,7 Prozent hatten laut
Schülerstatistik keine deutsche Staatsangehörigkeit. «Im Vergleich
zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 5,4 Prozent»,
berichtete Destatis-Mitarbeiterin Andrea Malecki. Die Zunahme an
allgemeinbildenden Schulen betrug 6,9 Prozent, an beruflichen Schulen
stieg die Zahl der ausländischen Schüler gegenüber dem vorhergehenden
Schuljahr um 2,8 Prozent.

«Der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund
ist wesentlich höher», sagte Malecki. Die Herkunft wird in der
Schülerstatistik nicht erfasst. Laut Mikrozensus lag der Anteil der
Schüler mit Migrationshintergrund im Jahr 2016 bei 32,5 Prozent.

5. März 2018
von schueler
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Lehrerpräsident kritisiert «Inflation an guten Noten

Deggendorf (dpa) – Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes,
Heinz-Peter Meidinger, kritisiert sinkende schulische Anforderungen
im deutschen Bildungssystem. Der Schulleiter eines Gymnasiums im
niederbayerischen Deggendorf spricht von einer «Inflation an guten
Noten». Man könne bei der Masse an Einser-Abiturienten die wirklich
herausragenden gar nicht mehr erkennen, sagte er der Deutschen
Presse-Agentur. «Den Politikern fehlt der Mut, mehr Leistung
einzufordern und zu sagen: «Das nächste Abitur muss wieder schwerer
werden»», sagte Meidinger. «Wir müssen fördern und fordern.

5. März 2018
von schueler
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Wer könnte was werden in der SPD

Berlin (dpa) – Wenn es grünes Licht von den SPD-Mitgliedern für die
große Koalition geben sollte, dann stellt sich die Frage, wer geht
in das neue Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Sechs
Ministerien würde die SPD bekommen: Außen, Arbeit/Soziales, Finanzen,
Justiz, Umwelt und Familie. Die designierte SPD-Chefin Andrea Nahles
will im Fall der Fälle das Geheimnis erst in den nächsten Tagen
lüften. Folgende Namen spielen bisher eine Rolle. Weiterlesen →

5. März 2018
von schueler
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Grüne pochen auf bessere Ausbildung für Kita-Personal

Dresden (dpa) – Mehr Praxis und Vielfalt: Die Grünen dringen auf eine
bessere Ausbildung von Personal in Kindertagesstätten. Nach Abschluss
einer Konferenz der Fraktionsvorsitzenden in Bund und Ländern legten
sie am Freitag in Dresden eine Reihe von Vorschlägen auf den Tisch.
Ziel sei es, durch eine bessere Verzahnung von Theorie und Praxis
eine Qualitätssteigerung zu erreichen, hieß es. Zugleich sollte der
Quereinstieg in die Ausbildung erleichtert werden. Die Grünen
wünschen sich außerdem mehr Vielfalt beim Personal, zum Beispiel
multiprofessionelle Teams, einen höheren Männeranteil und
Erzieherinnen und Erzieher mit anderen Muttersprachen.

Das Kita-Personal brauche Entwicklungsmöglichkeiten, was sich auch in
der Vergütung widerspiegeln muss, teilten die Grünen weiter mit.
Ferner gelte es die Qualitätsentwicklung und Fachberatung für die
Einrichtungen sicherzustellen. Ein Bundesprogramm könne eine
Fachkräfte-Offensive auslösen und damit das Berufsbild aufwerten.
Zugleich sehen die Grünen Bedarf für eine inhaltliche
Weiterentwicklung der Ausbildung mit Stichpunkten wie Inklusion,
interkulturelle Kompetenz und Deutsch als Zweit- und Fremdsprache.
Notwendig sei, die Zulassungsvoraussetzungen in Deutschland zu
normieren und einen Abschluss in drei Jahren zu ermöglichen.

5. März 2018
von schueler
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Übergriffe am Olympiastützpunkt – Beide Verfahren eingestellt

Hamburg/Kiel (dpa) – Das Verfahren gegen einen ehemaligen
Internatsschüler des Olympia-Stützpunkts Hamburg/Schleswig-Holstein
vor dem Jugendgericht Neumünster ist eingestellt worden. Ein
entsprechender Bericht des «Deutschlandfunks» wurde am Donnerstag von
der zuständigen Staatsanwaltschaft in Kiel bestätigt.

«Nach Auffassung des Gerichts war eine Ermahnung ausreichend, da der
Angeklagte sich einsichtig gezeigt hat und mit den Folgen der Tat
außergerichtlich schon genug bestraft ist», zitierte der Radiosender
den Sprecher der Staatsanwaltschaft, Axel Bieler.

Gegen den damals 19 Jahre alten Internatsschüler war im Dezember 2016
Anklage wegen Körperverletzung, Nötigung und Freiheitsberaubung eines
jugendlichen Nachwuchsleistungssportlers, den er offenbar unter
anderem in einem Karton eingesperrt hatte, erhoben worden.

Die Vorwürfe sah das Gericht laut Bieler als erwiesen an. Allerdings
sei auf einen Lern- und Erziehungseffekt bei dem ehemaligen
Angeklagten gesetzt und auf härte Maßnahmen verzichtet worden.

Aus ähnlichen Gründen ist auch das Verfahren gegen einen damals 18
Jahre alten Mittäter nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Lübeck
eingestellt worden. Eine Anklageerhebung sei «erzieherisch nicht
erforderlich» gewesen, sagte Staatsanwaltssprecherin Ulla Hingst der
Deutschen Presse-Agentur.

5. März 2018
von schueler
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Polizei chauffiert verträumten Jungen im Streifenwagen zur Schule

München (dpa) – Der Weg zur Schule endete für einen Sechsjährigen aus
München mit einem Abenteuer: Er durfte am Donnerstagmorgen in
einem Streifenwagen zur Schule fahren – nachdem er im Bus seine
Haltestelle verpasst hatte. Der Junge habe geträumt und sei deswegen
bis zur Endstation gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Dort wurde
der Busfahrer auf ihn aufmerksam. Dieser bat eine Streife in der Nähe
um Hilfe, weil sich der Sechsjährige in der Gegend nicht
auskannte. Mithilfe von Informationen im Ranzen des Kindes
ermittelten die Polizisten die Adresse der Schule und chauffierten es
kurzerhand direkt dorthin.

5. März 2018
von schueler
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Was macht ein Technischer Systemplaner?

Sicher hast du schon viele Gebäude, Brücken, Autos und Flugzeuge gesehen und hast dich gefragt, wer diese baut. Viele Ingenieure arbeiten für eine lange Zeit miteinander, um so ein großes Projekt zu beenden. Doch sie machen das nicht alleine – sie werden tatkräftig von Technischen Systemplanern unterstützt. Als Technischer Systemplaner fertigst du aus Ideen handfeste Entwürfe. Mit Hilfe von CAD- Programmen erstellst du komplizierte dreidimensionale Zeichnungen.

Dieser Beruf ist eines der jüngsten und modernsten Berufe überhaupt. Bis 2011 hieß dieser Beruf noch Technischer Zeichner. Da die Ansprüche an den Beruf durch vielen technischen Erneuerungen gewachsen ist, musste die Ausbildung komplett neu strukturiert werden. Somit wurde dieser Beruf durch die Ausbildungsberufe Technischer Systemplaner und Technischer Produktdesigner abgelöst.

Die Ausbildung beider Berufe dauert dreieinhalb Jahre. Da die Jobprofile viele Gemeinsamkeiten haben, überschneiden sich viele wesentliche Ausbildungsinhalte. Sie unterscheiden sich nur hier und da durch ihre Schwerpunktsetzung. Der Beruf des Technischen Systemplaners ist in drei verschiedenen Schwerpunkten angeboten: Elektronische Systeme, Stahl- und Metallbautechnik, Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Bei jedem dieser Schwerpunkte steht die Erstellung von Zeichnungen und Plänen im Vordergrund. Die einzigen Unterschiede liegen lediglich bei der Produktart, die entwickelt wird und dem Industriezweig, in dem die Ausbildung stattfindet.

5. März 2018
von schueler
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MDR: Kompositions-Projekt für Schüler erfolgreicher als erwartet

Halle (dpa) – Das «Händel-Experiment», ein bundesweiter
Kompositionswettbewerb für Schulen, war nach Angaben der Veranstalter
erfolgreicher als erwartet. Beim Abschlusskonzert in Georg Friedrich
Händels Geburtsstadt Halle werden am 3. Mai sieben
Schüler-Kompositionen zu hören sein, wie die Mitteldeutsche Rundfunk
MDR am Donnerstag mitteilte. Ursprünglich waren nur drei
Auszeichnungen vorgesehen. Die hohe Qualität der 266 Einsendungen
habe die Jury unter dem Vorsitz des Dirigenten Johannes Klumpp
bewogen, mehr Preise zu vergeben. Die Preisträger kommen aus sieben
Bundesländern.

Es sei bereichernd und wunderschön, wie viele Schüler sich mit diesen
Themen beschäftigt hätten, hieß es. Das große Interesse verstehe sie
als Wertschätzung für das gesamte Projekt, sagte die in Halle lebende
Pianistin Ragna Schirmer. Sie ist Patin des «Händel-Experiments» und
Jurymitglied.

Das «Händel-Experiment» war die vierte Runde des Projektes «Ein
ARD-Konzert macht Schule». Start war 2013, diesmal hat der MDR die
Federführung. Als Hilfe für ihre Kompositionen bekamen die
Wettbewerbsteilnehmer eine Software. Die Preisträger haben jetzt die
Möglichkeit, ihre Werke zusammen mit professionellen Arrangeuren
bühnenreif zu machen. Sie werden dann mit dem MDR-Sinfonieorchester
und dem MDR-Rundfunkchor aufgeführt.

5. März 2018
von schueler
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Experten: Flüchtlinge ausgewogener auf Schulen verteilen

Berlin (dpa) – Junge Flüchtlinge sollen nach Expertenmeinung
ausgewogener als bisher auf die Schulen in Deutschland verteilt
werden. Seit 2015 hätten die Schulen geschätzt 130 000 jugendliche
Flüchtlinge aufgenommen, teilte der Sachverständigenrat deutscher
Stiftungen für Integration und Migration (SVR) am Donnerstag in
Berlin mit. Besonders in Großstädten lernten viele von ihnen an
Schulen, an denen mehrheitlich Jugendliche mit Migrationshintergrund
und sozialer Benachteiligung unterrichtet würden.

Diese Schulen könnten wegen ihrer Erfahrung etwa mit Zuwanderung zwar
gute Möglichkeiten bieten, so eine neue SVR-Studie. Doch die
Schülerschaft sei hier oft belastet von Konflikten, Schüler zeigten
schwache Leistungen, was Flüchtlinge das Lernen erschweren könne.

Deswegen sollten Vorbereitungs- oder Willkommensklassen, die junge
Flüchtlinge zunächst ein bis zwei Jahre besuchen, ausgewogen auf die
Schulen innerhalb von Kommunen oder Regionen verteilt werden, raten
die Experten. Bei ihrem Übergang in eine Regelklasse sollten Schulen
und Behörden auch die soziale, sprachliche und kulturelle
Zusammensetzung berücksichtigen. Die Experten lobten Hamburg, wo
höchstens vier geflüchtete oder anderweitig neu zugewanderte
Jugendliche gemeinsam in einer Regelklasse lernen dürfen.

Viele Flüchtlinge würden im Regelunterricht zudem nicht ausreichend
unterstützt. Oft stimmten sich die Lehrkräfte wohl auch untereinander
nicht genügend über deren Förderung ab. Bei ihrer Ausbildung sollten
Lehrer besser auf kulturelle, sprachliche und soziale Unterschiede
bei den Schülern vorbereitet werden.