SDS-newsline Onlinezeitung

7. Juni 2017
von schueler
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Kultusminister beschließen Eckpunkte für Schul-Digitalisierung

Stuttgart (dpa) – Die Kultusminister der Länder haben Eckpunkte für
eine Digitalisierungsoffensive an den deutschen Schulen verabschiedet
und setzen nun auf das angekündigte Milliardenpaket des Bundes. Die
Kultusministerkonferenz (KMK) machte am Donnerstag in Stuttgart den
Weg frei für eine Bund-Länder-Vereinbarung, die bis Ende des Jahres
stehen soll. Weiterlesen →

7. Juni 2017
von schueler
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Der Studienabbrecher – das nicht mehr ganz so unbekannte Wesen

Fast jeder Dritte tut es: Studienabbruch ist an deutschen Hochschulen
ein Massenphänomen. Oft sind die Anforderungen zu hoch, oder es fehlt
schlicht an Motivation für die Uni. Mit Frust über verlorene
Lebenszeit halten sich die Betroffenen aber meist nicht lange auf.

Berlin (dpa) – Bill Gates hat es getan. Anke Engelke auch. Herbert
Grönemeyer, Günther Jauch und Brad Pitt ebenfalls. Diese Promis haben
ein Studium abgebrochen – der Erfolg ohne akademische Weihen gab
ihnen später Recht. Doch die meisten ihrer Schicksalsgenossen sind
unbekannte Wesen. Und es sind viele. Fast jeder dritte
Bachelor-Student in Deutschland verlässt Universität oder
Fachhochschule ohne Abschluss. Ihre Motive und Lebenswege beleuchtet
nun erstmals ganz ausführlich eine wissenschaftliche Studie. Weiterlesen →

7. Juni 2017
von schueler
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Hunde-Eiswagen: Giuseppe lässt auch Hunde schlecken

Rastatt (dpa) – Wenn Hundebesitzer an einer Waffel mit Eis lecken,
gehen ihre Tiere oft leer aus. Um das zu ändern, bietet Giuseppe
Cimino (36) vor seiner Eisdiele in Rastatt (Baden-Württemberg) seit
einigen Wochen einen tierischen Eisservice an, über den «Bild» zuerst
berichtete. «Ich liebe Hunde über alles», erzählte der 36-Jährige der
Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Seinem eigenen Hund bereite
er manchmal ein Eis mit Fleischstückchen zu. «Da kam mir die Idee.»
Jetzt gibt es für die Tiere artgerechte Sorten, etwa mit Hüttenkäse
und Vanille – serviert aus einem kleinen italienischen Eiswagen vor
dem Geschäft. Die Hunde bekommen ihr Eis allerdings nicht in einer
Waffel, sondern in einem Becher zum Ausschlecken serviert.

7. Juni 2017
von schueler
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Lehrer nicht bei Fortbildung – Tausende Schüler wiederholen Mathe-Abi

Potsdam (dpa) – Die Pannen bei den Abitur-Prüfungen in Brandenburg
sind offensichtlich auch auf eine mangelnde Fortbildung der Lehrer
zurückzuführen. Rund 30 Prozent der Schulen hätten Mathematiklehrer
nicht zu vorgeschriebenen Fortbildungen zum Rahmenlehrplan geschickt,
teilte das Bildungsministerium in Potsdam am Donnerstag mit. Nach der
Mathematik-Prüfung am 3. Mai hatten zahlreiche Lehrer und Schüler
kritisiert, dass Fragen aus dem Zentralabitur gar nicht im Unterricht
behandelt worden waren. Konkret ging es um Aufgaben zum natürlichen
Logarithmus. Das Ministerium bot rund 6000 Schülern daraufhin an, die
Prüfung am 12. Juni wiederholen zu können. 2580 Abiturienten wollen
das Angebot den Angaben zufolge annehmen.

7. Juni 2017
von schueler
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Hubig dringt vor KMK auf Bundesmittel für Digitalisierung

Mainz (dpa) – Die Digitalisierung an den Schulen sollte nach Ansicht
der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD)
dauerhaft vom Bund unterstützt werden. Vor Beginn der
Kultusministerkonferenz (KMK) in Stuttgart sagte Hubig der Deutschen
Presse-Agentur: «Dieser Prozess ist mit immensen Kosten verbunden,
die die Kommunen als Schulträger und die Länder nicht werden alleine
schultern können.»

Auf der Tagesordnung der an diesem Donnerstag beginnenden KMK stehen
die im Oktober 2016 von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU)
angekündigten Mittel von fünf Milliarden Euro für die digitale
Ausstattung von Schulen. Als Grundlage für diesen «Digitalpakt» soll
es nun eine Bund-Länder-Vereinbarung geben. Auf der KMK soll über die
Eckpunkte der Vereinbarung gesprochen werden.

7. Juni 2017
von schueler
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Modernisierte Ausbildungsordnung für Beruf des Müllers gilt ab August

Bonn (dpa/tmn) – Wer Müller werden will, hat jetzt mehr
Möglichkeiten: Der Ausbildungsberuf bekommt nicht nur einen neuen
Namen, sondern auch mehr Inhalte. Künftig lautet die offizielle
Bezeichnung «Verfahrenstechnologe/in Mühlen- und Getreidewirtschaft»,
teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit. Die bisherigen
Inhalte hat das BIBB im Auftrag der Bundesregierung erweitert – nun
ist auch eine Spezialisierung in den Fachrichtungen Müllerei und
Agrarlager möglich.

In der dreijährigen dualen Ausbildung geht es unter anderem verstärkt
um die Prozesskette – von der Annahme bis zur Lagerung und
Weiterverarbeitung etwa von Getreide oder Futtermitteln. Zusätzlich
wurde der schulische Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz (KMK)
erneuert. Die modernisierte Ausbildungsordnung gilt ab dem 1. August
2017.

7. Juni 2017
von schueler
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Kultusminister wollen Eckpunkte vorstellen – auch ohne den Bund

Stuttgart (dpa) – Ungeachtet der Abwesenheit des Bundes wollen die
Kultusminister der Länder bei ihrem Treffen in Stuttgart vorläufige
Eckpunkte für eine Digitalisierungsoffensive an Schulen vorstellen.
«Uns ist das Thema wichtig, und wir wollen es vorantreiben», sagte
ein Sprecher der Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag in
Stuttgart. Eine für den Nachmittag angekündigte Pressekonferenz werde
auch ohne Bundesvertreter stattfinden. Der Entwurf der Eckpunkte soll
etwa Förderkriterien und Finanzierungsregeln für die vom Bund
zugesagten fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung im
Schulbereich festlegen.

Die KMK-Präsidentin und baden-württembergische Kultusministerin
Susanne Eisenmann (CDU) sagte: «Die Länder stehen zu den auf
Staatssekretärsebene unter enger Einbindung des Bundes abgestimmten
Eckpunkten.» Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) war aus
terminlichen Gründen verhindert, ihre Staatssekretärin Cornelia
Quennet-Thielen konnte wegen Krankheit nicht kommen, und auch der
dann angekündigte Staatssekretär Georg Schütte war in Stuttgart nicht
zugegen.

7. Juni 2017
von schueler
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Der Studienabbrecher – das unbekannte Wesen

Studienabbruch ist an deutschen Hochschulen ein häufiges Phänomen.
Für Betroffene bedeutet es in den meisten Fällen Frust über einen
teuren Irrweg und über verlorene Lebenszeit. Doch man weiß
überraschend wenig über sie – bisher zumindest.

Berlin (dpa) – Bill Gates hat es getan. Anke Engelke auch. Herbert
Grönemeyer, Günther Jauch und Brad Pitt ebenfalls. Diese Promis haben
ihr Studium abgebrochen – der Erfolg ohne akademische Weihen gab
ihnen später Recht. Doch die meisten ihrer Schicksalsgenossen sind
unbekannte Wesen. Und es sind viele. Knapp jeder Dritte verlässt die
Uni ohne Abschluss, verschwindet danach in der Anonymität. Eine neue
Studie soll nun Licht ins Dunkel bringen. Bundesforschungsministerin
Johanna Wanka präsentiert die Ergebnisse am Mittag in Berlin.

Vom wem stammt die Studie, und welche Fragen soll sie beantworten?

Es handelt sich laut Ministerium um die bislang größte bundesweite
Untersuchung zum Thema Studienabbruch. Genau genommen sind es sogar
zwei: Neben der Hauptstudie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und
Wissenschaftsforschung (DZHW) wird auch noch ein eigener Report der
Stiftung Mercator zu Studienabbrechern mit Migrationshintergrund
präsentiert. Eine der Fragestellungen: Wie hoch ist aktuell die Quote
der Studierenden in Deutschland, die ihrer Hochschule den Rücken
kehren? In den Bachelor-Studiengängen waren es zuletzt 28 Prozent.
Warum haben sie ihr Studium abgebrochen? Was tun sie stattdessen?
Angesichts von viel Frust und verlorener Lebenszeit interessiert vor
allem die Frage: Wie können Studienabbrüche künftig vermieden werden?

Wie aussagekräftig sind die Untersuchungen zum Studienabbruch?

Die Berechnung der Schwund- und Abbruchquoten auf Basis des
Hochschuleinstiegs 2014 beruht auf einem vom DZHW entwickelten
Berechnungsverfahren, das Studienanfänger und Absolventen in
Beziehung setzt. Die Ergebnisse sind top-aktuell: Das Projekt begann
Anfang 2014 und endete Mitte 2016. Und sie sind repräsentativ: In die
Befragung wurden auf Basis einer bundesweiten Stichprobe insgesamt 32
Universitäten und 28 Fachhochschulen einbezogen. In die Auswertung
liefen Aussagen von gut 6000 Exmatrikulierten ein. Von den
Hochschulleitungen beteiligten sich an Universitäten 121 Physik-,
Betriebswirtschafts- und Germanistikfakultäten, an Fachhochschulen
110 Betriebswirtschafts- und Informatikbereiche.

Das Phänomen ist ja nicht neu. Was hat die Politik bisher getan?

Eine ganze Menge, aber angesichts der hohen Abbrecherquoten
vielleicht noch nicht genug. Seit vorigem Jahr müssen die Unis zehn
Prozent der Mittel aus dem «Hochschulpakt 2020» für Maßnahmen gegen
Studienabbruch verwenden, damit möglichst wenige der zurzeit 2,8
Millionen Studierenden hinwerfen. Wankas Ministerium setzt auf eine
vertiefte Berufsorientierung schon an Schulen, um Fehlentscheidungen
zu verhindern. Die Ministerin hat vor drei Jahren eine Initiative zur
Gewinnung von Studienabbrechern für die berufliche Bildung gestartet
(Jobstarter plus). Vor knapp einem Jahr ging zudem eine zentrale
Informationsplattform online, die Studienzweifler über alternative
Qualifizierungswege in und außerhalb der Hochschulen informiert.

Und was unternehmen die Unis?

Durch leistungsorientierte Mittelvergabe und die steigende Bedeutung
von Qualitätsmanagement an Hochschulen ist Studienerfolg (oder eben
Misserfolg) auch dort ein großes Thema. «Es ist jedoch bislang nur
wenig darüber bekannt, wie und in welchem Maße Studienabbrüche durch
solche Präventions- und Interventionsmaßnahmen der Hochschulen
beeinflusst werden können», räumt das Ministerium ein. Der Präsident
der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Horst Hippler, empfiehlt ein
Orientierungsjahr als Option: «Gerade in den Ingenieurwissenschaften,
wo Mathematik bisher die große Bremse und oft verantwortlich für
Studienabbruch war, hat sich das bewährt. Solche Orientierungsphasen
kosten Geld, aber es würde sich lohnen.»

Zuwanderer haben besondere Probleme. Was weiß man darüber?

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und
Migration (SVR) hat in einer eigenen Untersuchung herausgefunden:
Studierende aus Zuwandererfamilien und Ausländer scheitern an
deutschen Hochschulen sehr häufig – an sprachlichen, fachlichen und
finanziellen Hürden. Die Abbrecherquote ist demnach in dieser mehr
als 700 000 Menschen umfassenden Gruppe mit bis zu 41 Prozent im
Schnitt viel höher als bei Kommilitonen ohne Migrationshintergrund.
Eine Ursache sei «punktuell auch soziale Isolation».

7. Juni 2017
von schueler
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Neuer Studiengang inklusive Musikpädagogik

Eichstätt (dpa/tmn) – An der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt (Bayern) können Studienanfänger ab dem
Wintersemester inklusive Musikpädagogik und Community Music
studieren. Der neue Master startet im Wintersemester 2017/2018, teilt
die Universität mit. Der Studiengang soll künftige Musikpädagogen für
die gemeinsame Erziehung von behinderten und nicht behinderten
Kindern ausbilden. Zudem spielt das Konzept der Community Music im
Studium eine zentrale Rolle, wobei Studenten auch die sozialen
Prozesse beim Musizieren untersuchen.

Der Studiengang richtet sich an Absolventen aus Lehramt,
künstlerisch-pädagogischen Studiengängen sowie Interessenten aus den
Bereichen Musiktherapie, Kulturvermittlung, Soziale Arbeit oder
Sonderpädagogik. Bewerber müssen im September eine Eignungsprüfung
ablegen. Die Anmeldung zur Eignungsprüfung erfolgt bis zum 1. August.

1. Juni 2017
von schueler
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Statistik für den Ausbildungsmarkt: Woher die Zahlen kommen

Bonn (dpa) – Die Zahlen zum Ausbildungsmarkt stammen aus mehreren
Quellen: Eine wichtige ist die Bundesagentur für Arbeit, kurz BA. Sie
führt Buch darüber, wer sich bei ihr als ausbildungsplatzsuchend
meldet. Und auch darüber, welche Betriebe einen freien Lehrplatz bei
der Behörde registrieren. Außerdem wissen die Industrie- und
Handelskammern und Handwerkskammern, welche neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträge es gibt. Diese müssen bei ihnen gemeldet werden.
Auch sie haben also Zahlen zum Lehrstellenmarkt.

Für die Jahresstatistik zum Ausbildungsmarkt, die im
Berufsbildungsbericht erscheint, verwendet das Bundesinstitut für
Berufsbildung (BIBB) in Bonn die verschiedenen Datenquellen. So wird
dort ein Überblick über das Ausbildungsplatzangebot und die Nachfrage
nach Stellen berechnet.