SDS-newsline Onlinezeitung

26. Februar 2018
von schueler
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Bäckerin der Stars – Deutsche versorgt Promis in New York mit Kuchen

Eine knallrote Tasche, eine große Tüte
Popcorn, ein Laptop, eine Kopie der «New York Times» – und in alles
kann man reinbeißen. Denn obwohl diese Gegenstände täuschend echt
aussehen, sind es Kuchenkreationen der deutschen Bäckerin Miriam
Milord. Die gebürtige Düsseldorferin erschafft in ihrem Laden im New
Yorker Stadtteil Brooklyn ausgefallene Zuckerbackwerke.

Damit ist sie auch Stars in Hollywood aufgefallen. Seit Gründung
ihres Unternehmens «BCakeNY» 2008 hat sie bereits einen Ferrari für
Sänger Justin Bieber, Lippenstift für Rihanna, eine fünfstöckige
Hommage für Rapper Jay-Z sowie einen Waschbär für Comedian Kevin Hart
gebacken. Die Kreationen kosten zwischen 75 und 7500 US-Dollar (etwa
60 bis 6000 Euro). Es gibt aber auch Cupcakes ab zwei Dollar. «Manche
denken, dass wir einen Kuchen backen und dann davon leben können,
doch es steckt sehr viel Arbeit dahinter», sagt Milord.

Eine ihrer ersten und berühmtesten Kundinnen war Kourtney Kardashian,
Schwester von TV-Sternchen Kim Kardashian. Das It-Girl bestellte
einen himmelblauen Zug für ihre Babyparty im Jahr 2009. «Der Kuchen
war absolut atemberaubend und die Gäste waren begeistert, als sie ihn
sahen», schwärmte die Kardashian-Familie laut Milords Webseite.

Von einem lebensgroßen Sofa bis hin zu einem überfahrenen Gürteltier
hat Milord schon die verrücktesten Spezialanfertigungen geschaffen.
«Manchmal rate ich Kunden von einer Idee ab, zum Beispiel einen
(roten) Red Velvet Cake in der Form eines Babys. Wenn man den
anschneidet, sieht es auf dem Tisch wie ein Massaker aus.» Und bei
bestimmten Anfragen wie etwa nach Waffen als Kuchen ziehe sie eine
Grenze.

«Einmal haben wir einen Kuchen in der Form eines Hinterns für eine
Party gebacken», erzählt die 35-Jährige. Als sie dann mit dem Kuchen
am Flughafen stand, um ihn nach Los Angeles zu liefern, habe der
Sicherheitskontrolleur entgeistert gefragt: «Ist da ein Hintern in
der Box?» Auch mit 50 Kilo Buttercreme ist Milord schon geflogen.

In New York tummeln sich viele Promis. Die Produkte, für die sich
Stars begeistern, profitieren davon. Popstar Beyoncé trägt Medien
zufolge Kosmetik der Marke Glossier, Taylor Swift kauft Kleidung bei
Reformation, Schauspielerin Blake Lively mag Kekse der Levain Bakery.
Ex-Präsident Bill Clinton stöberte schon im Buchladen The Strand und
Sängerin Katy Perry wurde schon im Vintage-Laden What Goes Around
Comes Around gesichtet. All diese Geschäfte liegen in Manhattan.

Doch der Starfaktor ist keine Erfolgsgarantie. «Berühmte Menschen
vermitteln das Image eines Unternehmens,» sagt Unternehmensexpertin
Rieva Lesonsky der Deutschen Presse-Agentur. «Kunden sollten nicht
den falschen Eindruck bekommen und denken, dass die Produkte
preislich auf dem Promi-Niveau angesetzt sind. Denn dann machen sich
viele nicht einmal die Mühe, in das Geschäft zu gehen.» Und
Lesonsky warnt: «Wenn die Produkte nicht den Erwartungen entsprechen,
wird auch der Promifaktor nicht helfen.»

Milords Unternehmen begann nicht mit Stars, es entstand eher per
Zufall. Den Kuchen für die Babyparty einer Freundin konnte sie sich
nicht leisten und backte ihn mit Hilfe von Youtube-Videos selbst.
Kurze Zeit später hatte sie eine Handvoll Bestellungen jede Woche.
Ein paar Monate lang backte sie nachts, bevor sie ihren Job in einer
Kunstgalerie kündigte und sich als Vollzeitunternehmerin versuchte.
Heute stellen sie und ihr Team aus 18 Mitarbeitern 20 bis 35 Kuchen
pro Woche her.

«Prominente suchen immer die neusten und verrücktesten Sachen, die
ihr Instagram explodieren lassen», sagt Milord. Bei der Foto-App hat
«BCakeNY» heute mehr als 260 000 Follower. Aber hinter dem Erfolg
steckt harte Arbeit: «Manchmal wache ich um drei Uhr morgens auf und
denke mir: Oh Gott, wie schaffe ich das alles?»

26. Februar 2018
von schueler
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Berufswünsche von Jugendlichen richtig übersetzen

«Ich werd‘ Youtuber!» Wenn Eltern diesen Berufswunsch von ihren
Kindern hören, dürften viele die Augen verdrehen und denken: Bitte
nicht! Doch allzu schnell sollten sie so etwas auch nicht als
Spielerei abtun. Es gilt vielmehr, die Berufswünsche zu übersetzen.

«Was mit Medien»: So lautete früher oft die
Antwort von Jugendlichen auf die Frage, was sie eines Tages beruflich
machen wollen. Heute heißt es dagegen eher «was mit social media».
Oder gleich «was mit Youtube». Denn damit wachsen die sogenannten
Digital Natives heute auf. Nur: Nicht jeder kann ein Youtube-Star
werden, «und Influencer ist kein dualer Ausbildungsberuf», sagte
Andreas Pieper vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) auf der
Bildungsmesse Didacta in Hannover (noch bis 24. Februar).

Viele Eltern dürften daher erstmal den Kopf schütteln, wenn sie so
etwas von ihren Töchtern und Söhnen hören. Doch was sollten sie in
solch einem Fall tun? Ganz einfach, sagt Pieper: Sie sollten die
Wünsche ein wenig übersetzen und ergründen, was dahintersteckt. Und
dann können sie mit den Kindern nach passenden Ausbildungen suchen.

Die Palette ist breit: Im IT-Bereich gibt es mehrere Ausrichtungen,
vom Techniker über den Entwickler bis hin zum Kaufmann. Ein Beispiel
für Jugendliche, die als Antwort auf den Berufswunsch «was mit
Internet» sagen: Zum 1. August 2018 startet die neue Ausbildung für
Kaufleute im E-Commerce, sagt Pieper. Hier lernen Azubis alles rund
um die Gestaltung von Online-Shops und die Warenbestellung im Netz.

Wenn Teenager sich für Software und Spiele interessieren, ist eine
Lehre als Fachinformatiker zum Beispiel mit der Ausrichtung
Anwendungsentwicklung ein guter Anfang. «Das ist ein Beruf, der
boomt», sagte Pieper. Für Youtube-Fans ist eine Ausbildung zum
Mediengestalter eine gute Basis. Und bei Schmink-Tutorials ist die
naheliegende Frage: Warum nicht erstmal Kosmetikerin werden?

Klar ist: Moderne Technik bietet viele Berufschancen. «IT ist eine
Zukunftsbranche», sagt Pieper. Und sie ist heute wichtiger denn je –
nicht nur in der Hightechbranche. «Die Digitalisierung macht sich in
fast allen Berufen bemerkbar.» Der Schreiner von heute macht längst
Pläne am PC und nutzt Apps zum virtuellen Einrichten und Ausmessen
von Flächen. Der Dachdecker prüft das Dach, indem er Fotos davon mit
einer Drohne macht. Und der Schornsteinfeger kommt zum Heizungscheck
mit dem Laptop.

IT-Berufe sind aber weiter eine Männerdomäne. Das spiegelt sich auch
in der Lehre wider: Bei den meist gewählten Ausbildungsberufen
tauchte 2016 bei den Frauen der erste IT-Beruf erst an Rang 21 auf,
bei den Männern schon an zweiter Stelle. Dabei ist der Bedarf da:
Viele Branchen in Deutschland leiden inzwischen unter einem
Fachkräftemangel – das gilt auch für die sogenannten MINT-Berufe
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

Frauen seien in Technikberufen nach wie vor unterrepräsentiert – das
habe vielfältige Ursachen, etwa überholte Rollenbilder und die
fehlende Förderung von Mädchen in den MINT-Fächern, erklärt Juliane
Petrich vom IT-Verband Bitkom. Um daran etwas zu ändern, muss man
früh beginnen. «Mädchen müssen in der Schule so früh wie möglich für
MINT-Fächer begeistert werden.» Dafür brauche es eine gezielte
Förderung durch Lehrer und weibliche Vorbilder in diesem Bereich.
Positive Erfahrungen gebe es etwa mit speziellen Frauenstudiengängen
im MINT-Bereich.

Die gute Nachricht dabei: Im Studienbereich Informatik ist die Zahl
der weiblichen Studienanfänger 2016 gegenüber dem Vorjahr um fast
sieben Prozent gestiegen. Damit liege der Anteil von Frauen unter den
Erstsemestern erstmals bei über 25 Prozent – so hoch wie nie, wie die
Initiative «Komm, mach MINT» erläutert. 2008 lag der Anteil noch bei
unter 20 Prozent.

Eltern sollten Mädchen also ruhig Mut machen, wenn diese sich für
Technik interessieren, rät Pieper. Dann ist es im ersten Schritt
ratsam, in Selbsttests zu prüfen, ob dieser Bereich einem liegt. Und
dann ist es wichtig, in der Praxis in den Bereich hineinzuschnuppern
– etwa bei einem Praktikum oder bei Aktionstagen wie dem Girls‘ Day.

26. Februar 2018
von schueler
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Berufswünsche von Jugendlichen richtig übersetzen

«Was mit Medien»: So lautete früher oft die
Antwort von Jugendlichen auf die Frage, was sie eines Tages beruflich
machen wollen. Heute heißt es dagegen eher «was mit social media».
Oder gleich «was mit Youtube». Denn damit wachsen die sogenannten
Digital Natives heute auf. Nur: Nicht jeder kann ein Youtube-Star
werden, «und Influencer ist kein dualer Ausbildungsberuf», sagte
Andreas Pieper vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) auf der
Bildungsmesse Didacta in Hannover (noch bis 24. Februar).

Viele Eltern dürften daher erstmal den Kopf schütteln, wenn sie so
etwas von ihren Töchtern und Söhnen hören. Doch was sollten sie in
solch einem Fall tun? Ganz einfach, sagt Pieper: Sie sollten die
Wünsche ein wenig übersetzen und ergründen, was dahintersteckt. Und
dann können sie mit den Kindern nach passenden Ausbildungen suchen.

Die Palette ist breit: Im IT-Bereich gibt es mehrere Ausrichtungen,
vom Techniker über den Entwickler bis hin zum Kaufmann. Ein Beispiel
für Jugendliche, die als Antwort auf den Berufswunsch «was mit
Internet» sagen: Zum 1. August 2018 startet die neue Ausbildung für
Kaufleute im E-Commerce, sagt Pieper. Hier lernen Azubis alles rund
um die Gestaltung von Online-Shops und die Warenbestellung im Netz.

Wenn Teenager sich für Software und Spiele interessieren, ist eine
Lehre als Fachinformatiker zum Beispiel mit der Ausrichtung
Anwendungsentwicklung ein guter Anfang. «Das ist ein Beruf, der
boomt», sagte Pieper. Für Youtube-Fans ist eine Ausbildung zum
Mediengestalter eine gute Basis. Und bei Schmink-Tutorials ist die
naheliegende Frage: Warum nicht erstmal Kosmetikerin werden?

26. Februar 2018
von schueler
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Zeugen wollen Schüler mit Waffe gesehen haben: Festnahme

In einer Berufsschule im sauerländischen Meschede
ist am Mittwoch ein Schüler festgenommen worden, der laut Polizei von
Zeugen mit einer Waffe gesehen worden war. Der 18-Jährige wurde kurze
Zeit später in der Schule festgenommen. Er habe keine Waffe dabei
gehabt, sagte ein Polizeisprecher. Es habe weder eine Bedrohung noch
Schüsse gegeben. Die Polizei begann nach der Festnahme mit der
Durchsuchung der Schule. Auf eine Räumung des Gebäudes wurde
verzichtet.

26. Februar 2018
von schueler
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Bei Fernunterricht auf kurzen Draht zum Anbieter achten

Bei Fernunterricht sollten Interessenten auf
einen möglichst kurzen Draht zum Anbieter achten. Das rät Mirco
Fretter, Präsident des Forum Distance-Learning. So sei es sinnvoll,
in einem Vorgespräch zu prüfen, wie gut die Betreuung ist. Dabei
könnten Interessenten die Reaktionszeit für Anfragen testen und
anhand einer Testfrage ausprobieren, ob Ansprechpartner ihnen Dinge
verständlich erklären können, erläuterte der Experte anlässlich der
Bildungsmesse Didacta in Hannover (noch bis 24. Februar). Denn zum
Fernunterricht gehören Selbstlernphasen – und dann ist es ärgerlich,
wenn man auf dem Schlauch steht und auf sich allein gestellt ist.

Betreuung ist ein wichtiges Kriterium bei Fernunterricht. Gut ist,
wenn der Anbieter auf unterschiedlichen Kanälen schnell erreichbar
ist. Manche Fragen seien gut per E-Mail zu beantworten. Andere Dinge
lassen sich besser im direkten Gespräch am Telefon klären.

Neben der fachlichen Qualität und formalen Fragen wie der Zulassung
seien beim Fernunterricht aber auch Vertrauen zu und Sympathie für
den Anbieter wichtig, sagte Fretter. «Wenn ich das nicht habe, sollte
ich es vielleicht besser sein lassen.» Denn neben dem Was komme es
beim Fernlernen auf das Wie an, «da geht ganz viel über die
persönliche Schiene», so der Experte. Das sei wie früher mit den
Lehrern in der Schule: «Dem einen hat man gerne zugehört, da hat man
dann auf einmal auch Erdkunde verstanden.» Wenn man dagegen mit dem
Mathelehrer nicht klarkam, blieb einem auch das Fach fremd.

Generell sei Fernunterricht aber mehr als das Lernen in Eigenregie.
Bei vielen Anbietern gebe es inzwischen zum Beispiel sogenannte
Webinare und virtuelle Klassenzimmer, in denen Teilnehmer gemeinsam
lernen. Auch Präsenzphasen gehörten in der Regel dazu. Interessenten
dürften das Fernlernen aber nicht unterschätzen und sich zu viel
aufbürden: «Mehr als zehn bis zwölf Stunden in der Woche wird niemand
aufbringen können», gibt Fretter zu bedenken. Schließlich dürften
Job, Familie und Freunde neben dem Lernen nicht zu kurz kommen.

21. Februar 2018
von schueler
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Champions League Achtelfinale 21.02.2018:

Champions League Achtelfinale 21.02.2018:

 

FC Bayern München                       –                       Beşiktaş Istanbul

                        5                                  –                       0

 

Müller : 1 – 0 , 43 min                       –                       Vida, Rote Karte

Coman: 2 – 0 , 52 min

Müller : 3 – 0 , 62 min

Lewandowski: 4 – 0, 79 min

Lewandowski : 5 -0, 83 min

 

 

Der FC Bayern gewann ohne große Probleme gegen Istanbul. Und mit dem 5:0 Sieg haben sie auch das Rückspiel auf ihrer Seite und können ganz entspannt an ihre Leistung anknüpfen.

 

FC Chealsea                                     –                       FC Barcelona

            1                                                –                                  1                                

 

 

Willian: 1 – 0, 62 min                         –                      Messi: 1 – 1, 75 min

 

Durch die schnelle Antwort auf das Tor von Willian hat Messi dem FC Barcelona eine gute Vorlage für das Rückspiel geliefert, denn für den FC Barcelona reicht schon ein 0 – 0 um Rückspiel.

21. Februar 2018
von schueler
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Viele Bewerber wollen in Stellenanzeigen gesiezt werden

Paderborn (dpa/tmn) – Eine deutliche Mehrheit der Fach- und
Führungskräfte möchte in Stellenanzeigen mit «Sie» angesprochen
werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage. 63 Prozent der
509 Teilnehmer gaben demnach an, dass sie Siezen als seriöser und
respektvoller empfinden. Nur jeder Dritte (32 Prozent) fand hingegen
eine Du-Ansprache modern und zeitgemäß.

Für andere Berufsgruppen schließen die befragten Fach- und
Führungskräfte das «Du» allerdings nicht aus. Bei der Anrede von
Praktikanten oder Auszubildenden in Stellenanzeigen halten 53 Prozent
der Befragten das Duzen durchaus für akzeptabel.

Die Umfrage führte Forsa im Dezember 2017 im Auftrag der Jobbörse
Jobware durch.

21. Februar 2018
von schueler
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Die Qual der Wahl: Wie finde ich das passende Studium?

Wer in Deutschland studieren will, kann unter Tausenden Fächern
wählen. Die Vielzahl der Angebote überfordert viele Abiturienten, sie
bietet aber auch Vorteile. Was gilt es bei Studienwahl zu beachten?

Hannover/Bonn (dpa/tmn) – Friesische Philologie, Space Master oder
Game Design: Das Studienangebot in Deutschland wird immer
vielfältiger und spezialisierter. Für angehende Studenten bedeutet
das eine große Auswahl, aber auch eine zunehmende Unsicherheit.
Anlässlich der Bildungsmesse Didacta in Hannover (noch bis 24.
Februar) geben Experten Tipps für die Studienwahl.

Wie hat sich das Studienangebot entwickelt?

Das Angebot hat sich deutlich ausdifferenziert. Die Zahl der
Studienangebote ist in den vergangenen Jahren um mehr als 60 Prozent
gestiegen. Nach Angaben der Hochschulrektorenkonferenz gab es im
Wintersemester 2007/2008 noch 11 265 Bachelor- und Masterangebote. Im
Wintersemester 2016/2017 waren es bereits 18 467. «Hinzu kommen
staatliche und kirchliche Abschlüsse», erklärt Heike Spanenberg vom
Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (dzhw).

Wie finden Abiturienten das passende Angebot?

«Ein guter erster Schritt können Tests sein, die man online machen
kann», rät Susanne Schilden von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
Dazu gehöre beispielsweise der Studien-Interessentest des
Hochschulkompasses. Hier können angehende Studenten im Selbsttest
Studiengänge finden, die zu ihren Interessen passen.

Wenn möglich, sollten Abiturienten auch erste Eindrücke vor Ort
sammeln, an Schnuppertagen teilnehmen oder einmal in eine
Veranstaltung hineinhören. «Neben der Studienberatung sind auch die
Fachschaften gute Ansprechpartner», erklärt Schilden. Praktika
könnten ebenfalls hilfreich sein, um sich über die eigenen Interessen
und Fähigkeiten klarzuwerden, rät Spangenberg.

Wann sollten Schulabgänger mit der Vorbereitung beginnen?

So früh wie möglich. Wer einen bestimmten Masterabschluss anstrebt,
sollte sich darüber sogar schon vor dem Beginn seines
Bachelorstudiums informieren, rät Spangenberg. «Bei einem
Hochschulwechsel müssen unter Umständen zusätzliche
Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden, die es rechtzeitig zu erkunden
gilt.»

Hat die Vielzahl der Angebote auch Vorteile?

Die Spezialisierungen können die Berufsaussichten nach dem Studium
durchaus verbessern. «Heute können die Hochschulen Studienangebote
individuell entwickeln und so flexibler auf Entwicklungen in der
Wissenschaft und der Arbeitswelt reagieren», erklärt Schilden. Das
Bachelor- und Mastersystem sei da weniger starr als noch vor der
Studienreform.

Und die Nachteile?

Wer sich zu früh und zu stark spezialisiert, kann auch Nachteile auf
dem Arbeitsmarkt haben. «Eine übergroße Spezialisierung macht
Absolventinnen und Absolventen unbeweglich auf einem sich immer
schneller verändernden Arbeitsmarkt», gibt Schilden zu bedenken. Die
Expertin rät deshalb dazu, sich erst im Masterbereich zu
spezialisieren.

21. Februar 2018
von schueler
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Beim Bachelor schon an den Master denken

Hannover/Bonn (dpa/tmn) – Wer einen Masterabschluss plant, sollte
sich schon vor Beginn des Bachelorstudiums über die Möglichkeiten
informieren. «Bei einem Hochschulwechsel müssen unter Umständen
zusätzliche Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden, die es rechtzeitig
zu erkunden gilt», rät Heike Spanenberg vom Deutschen Zentrum für
Hochschul- und Wissenschaftsforschung (dzhw) anlässlich der
Bildungsmesse Didacta in Hannover (noch bis 24. Februar).

Eine zu frühe Festlegung auf ein Spezialgebiet sollten Studenten
dabei allerdings vermeiden. «Eine übergroße Spezialisierung macht
Absolventinnen und Absolventen unbeweglich auf einem sich immer
schneller verändernden Arbeitsmarkt», warnt Susanne Schilden von der
Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die Expertin rät deshalb dazu, sich
erst im Masterbereich zu spezialisieren.

21. Februar 2018
von schueler
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Gericht schickt Berufsschüler nach Messerangriff in U-Haft

Goslar (dpa) – Nach dem Messerangriff auf seine Ex-Freundin in einer
Goslarer Berufsschule kommt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Das Amtsgericht Goslar erließ am Dienstag Haftbefehl gegen den
19-Jährigen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher
Körperverletzung. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft
Braunschweig, Sascha Rüegg, der Deutschen Presse-Agentur.

«Der Verdächtige hat die Tatvorwürfe in der richterlichen Vernehmung
eingeräumt», sagte Rüegg. Zum Hintergrund der Attacke machte er keine
konkreten Angaben. Vermutlich handele es sich aber um eine
Beziehungstat, sagte der Behördensprecher. Die mutmaßliche Tatwaffe
wurde sichergestellt. Dabei handelte es sich nach Angaben der
Staatsanwaltschaft um ein handelsübliches Küchenmesser.

Dem 19-jährigen deutschen Berufsschüler aus Goslar wird vorgeworfen,
am Montag während einer Unterrichtspause in der Berufsschule
Goslar-Baßgeige seine 18 Jahre alte Ex-Freundin mit Messerstichen
schwer verletzt zu haben. Die aus Seesen bei Goslar stammende junge
Frau wurde mit einer Notoperation gerettet. Sie schwebe nicht mehr in
Lebensgefahr, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.