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Wieder mehr Abiturienten – 453 000 junge Leute können studieren

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Wiesbaden (dpa) – In Deutschland können wieder mehr junge Leute
studieren. Die Zahl der Abiturienten und Fachabiturienten ist 2016 im
dritten Jahr in Folge gestiegen, und zwar auf rund 453 000. Wie das
Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, waren
das vorläufigen Erhebungen zufolge 1,9 Prozent mehr als im Jahr
zuvor. Die meisten Studienberechtigten gab es 2011 mit rund 506 000.

Ein wesentlicher Grund für den Anstieg 2016 waren doppelte
Schuljahrgänge in Schleswig-Holstein nach der Verkürzung der
Gymnasialzeit auf acht Jahre (G8). Das Plus gegenüber dem Vorjahr
beträgt in dem Bundesland in Norden 46,6 Prozent. In den alten
Bundesländern gibt es insgesamt nur 1,5 Prozent mehr
Studienberechtigte als im Vorjahr.

In den neuen Bundesländern einschließlich Berlin liegt das Plus bei
4,5 Prozent. Den stärksten Rückgang verbucht Mecklenburg-Vorpommern
mit minus 8,0 Prozent. Die Altersstruktur der Bevölkerung nennen die
Statistiker als Grund.

Fast 53 Prozent der Abiturienten und Fachabiturienten sind Frauen.
Die meisten Schüler und Schülerinnen (77,9 Prozent) haben die
allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife geschafft. Die anderen
haben ein Fachabi in der Tasche.

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