Düsseldorf (dpa/tmn) – Die Mehrheit der Einzelhandelskaufleute kommt
bei der Arbeit pünktlich raus – aber längst nicht alle. Vier von zehn
(44 Prozent) schieben regelmäßig Überstunden. Das zeigt eine
Online-Umfrage der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung unter 418
Einzelhandelskaufleuten. Von denen, die mehr arbeiten als vertraglich
vereinbart ist, bekommen 74 Prozent eine entsprechende Bezahlung oder
Freizeitausgleich. Rund jeder Vierte (26 Prozent) geht leer aus.
Was den Verdienst angeht, erhalten die Befragten im Schnitt 2329 Euro
brutto pro Monat bei einer 38-Stunden-Woche und ohne Sonderzahlungen.
Der Median liegt bei 2307 Euro – das heißt, dass rund die Hälfte der
Befragten weniger verdient, die andere Hälfte mehr.