Hamburg (dpa) – Das Kinderhilfswerk Plan International hat die
Bundesregierung aufgerufen, mehr in die Schulbildung von Mädchen in
Entwicklungsländern zu investieren. 1,4 Milliarden Euro habe das
Bundesentwicklungsministerium 2014 für Bildung ausgegeben, doch nur
126 Millionen Euro seien in die Grundbildung geflossen, heißt es in
dem Mädchenbericht 2016, den Plan gemeinsam mit Topmodel Toni Garrn
am Donnerstag in Hamburg vorstellte. «An Millionen Mädchen in
Entwicklungsländern, die gar keine Möglichkeit haben, zur Grundschule
zu gehen, geht das komplett vorbei», sagte Plan-Geschäftsführerin
Maike Röttger. Über die Hälfte der Gelder werde für ausländische
Studierende an deutschen Hochschulen ausgegeben.
Plan International: Mädchen in Entwicklungsländern mehr helfen
10. Oktober 2016 | Keine Kommentare