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Flüchtlingsinitiativen fordern Schule für alle

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Bremen (dpa) – Für Tausende Flüchtlingskinder herrscht nach Angaben
von Flüchtlingsinitiativen in Deutschland Lager- statt Schulalltag.
Auf einer Kundgebung forderten sie am Donnerstag auf dem Bremer
Marktplatz «Schule für alle – Das Recht auf Bildung kennt keine
Ausnahme». Adressaten ihrer Forderung waren die Kultusminister der
Länder, die in Bremen zu ihrer zweitägigen Konferenz zusammengekommen
waren. «In der Praxis sind die Flüchtlingskinder nicht integriert»,
sagte Jibram Khalil von Jugendliche ohne Grenzen, der bundesweit
aktiven Selbstorganisation junger Geflüchteter. Tausende Kinder
warteten ein Jahr und länger, bis sie zur Schule gehen könnten.

Organisatoren und Unterstützer der Kundgebung, darunter
Flüchtlingsräte, der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie Pro
Asyl, forderten von den Kultusministern, «unverzüglich ausreichende
Regelschulplätze für neu zugezogene schulpflichtige Kinder und
Jugendliche zur Verfügung» zu stellen.

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