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München strebt wichtige Rolle in der Holocaust-Forschung an

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München (dpa) – München soll ein wichtiges europäisches Zentrum der
Holocaustforschung werden. Lange Zeit hätten vor allem ausländische
Institutionen wie Yad Vashem in Jerusalem oder das United States
Holocaust Memorial Museum in Washington die internationale Forschung
auf diesem Gebiet gebündelt, sagte der Direktor des Instituts für
Zeitgeschichte (ifz), Andreas Wirsching, am Donnerstag in München.
Nun sei es an der Zeit, so etwas auch in Deutschland aufzubauen.

Eine wichtige Rolle spielt das Zentrum für Holocaust-Studien, das
seit Januar fest am ifz angesiedelt ist und eng mit der Münchner
Ludwig-Maximilians-Universität kooperiert. So ist unter anderem ein
Masterstudiengang zur Zeitgeschichte geplant. 2019 soll zudem die
Historiker-Konferenz «Lessons and Legacies» in München stattfinden.
Bislang gab es das Treffen von Holocaust-Forschern nur alle zwei
Jahre in den USA.

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