Nürnberg (dpa/tmn) – Ein Ehrenamt im Lebenslauf kann Bewerbern
entscheidende Vorteile bringen. Das gilt vor allem für angehende
Azubis und junge Berufseinsteiger, die sonst noch nicht viel
Job-Erfahrung vorweisen können. Im Lebenslauf gehört das Ehrenamt
unter den Punkt «Praktische Erfahrungen», erklärt die Bundesagentur
für Arbeit in ihrem Berufswahlmagazin auf Planet-Beruf.de. Darüber
hinaus können Bewerber die Institution, bei der sie sich engagiert
haben, um eine Bestätigung bitten: So erfahren potenzielle
Arbeitgeber noch mehr darüber, was man genau wo gemacht hat.
Im Anschreiben erwähnen sollten Bewerber ein Ehrenamt dagegen nur,
wenn es zum gewünschten Job passt: Wer Notfallsanitäter werden will
und schon Schulsanitäter war, kann darauf natürlich hinweisen. Doch
auch Ehrenämter, die auf den ersten Blick nichts mit dem künftigen
Beruf zu tun haben, können ein Pluspunkt sein. Zum Beispiel, weil sie
Hinweise auf soziale und andere Kompetenzen geben – Teamfähigkeit
oder Organisationstalent etwa.