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Mitarbeiter in Fluggastkontrolle leiden oft unter Stress

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Duisburg (dpa/tmn) – Die Beschäftigten der Fluggastkontrolle leiden
häufig unter großem Stress und mangelnder Wertschätzung. Das zeigt
eine neue Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) an
der Universität Duisburg-Essen.

Größtes Problem dabei ist der doppelte Druck: Einerseits sollen sie
gründlich kontrollieren und so maximale Sicherheit schaffen,
andererseits aber möglichst schnell arbeiten, um die Kosten klein zu
halten. Die Folge: Sorgen, Stress, Anspannung – die sich unter
anderem in einer hohen Zahl von Krankheitsfällen äußert.

Hinzu kommt mangelnde Planungssicherheit, denn oft werden die
Dienstpläne extrem kurzfristig erstellt – und dann noch einmal
geändert. Auf Wünsche und Bedürfnisse der Beschäftigten werde dabei
kaum Rücksicht genommen, so die Forscher. Gekoppelt mit großen
saisonalen Schwankungen, gerade an kleineren Flughäfen, entstehen so
familienunfreundliche Arbeitsbedingungen.

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