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MINT-Absolventen haben oft kein rein akademisches Elternhaus

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Köln (dpa/tmn) – Viele Absolventen von MINT-Studiengängen kommen
nicht aus einem rein akademischen Elternhaus. Das berichtet das
Institut der deutschen Wirtschaft in Köln in seiner Publikation
«Informationen» (Ausgabe 10/2017). Grundlage sind Daten aus dem
Sozio-oekonomischen Panel, einer jährlichen Befragung. Die Abkürzung
MINT steht für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft
und Technik.

Demnach haben Abgänger von MINT-Fächern seltener zwei akademische
Elternteile als Absolventen einiger anderer Fachrichtungen. So hatten
im Schnitt der Jahre 2001 bis 2015 etwa 70 Prozent der Ingenieure
mindestens ein Elternteil, das kein Studium abgeschlossen hat. Bei
Absolventen anderer MINT-Fächer waren es rund zwei Drittel (66
Prozent).

Dagegen kam nur etwa die Hälfte aller Mediziner (50 Prozent) nicht
aus einem rein akademischen Haushalt. Bei den Juristen lag der Anteil
bei 43 Prozent.

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