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Hochschulen in Deutschland bieten inzwischen Programme zur Integration von Flüchtlingen an.

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Doch bisher sitzen nur
wenige von ihnen in den Hörsäalen. Das zeigt eine repräsentative
Befragung von Hochschulleitern, die der Stifterverband zusammen mit
der Heinz-Nixdorf-Stiftung vorgenommen hat. Im Schnitt machen
Flüchtlinge 0,6 Prozent der Studierendenschaft aus, gaben die
Hochschulleiter dabei an. Allerdings konnten 40 Prozent der befragten
Rektoren keine Angaben machen, wie viele Flüchtlinge bei ihnen sind.

Um Flüchtlinge zu integrieren, haben beinahe drei von vier
Hochschulen (74,2 Prozent) inzwischen einen Ansprechpartner, der die
Integrationsmaßnahmen entwickelt und koordiniert. Rund zwei Drittel
(66,2 Prozent) wollen Flüchtlinge mit Vorbereitungskursen und
speziellen Beratungen fit für das Studium machen. Gut vier von zehn
(43,9 Prozent) bieten finanzielle Unterstützung an. Das können zum
Beispiel kostenlose Deutschkurse, Semestertickets oder auch spezielle
Stipendienprogramme sein.

Für die Umfrage wurden von Dezember 2015 bis Februar 2016 insgesamt
155 Rektoren befragt.

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