Berlin (dpa) – Die bisher mit 4,6 Milliarden Euro ausgestattete
Exzellenzinitiative wurde am 16. Juni 2005 per Bund-Länder-Beschluss
aus der Taufe gehoben. Das Förderprogramm soll «den
Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig stärken, seine
internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern und die universitäre
Spitzenforschung sichtbarer machen».
Für diese Zielsetzung gab es in den Wettbewerben drei Förderlinien:
die GRADUIERTENSCHULEN für den wissenschaftlichen Nachwuchs, die
EXZELLENZ-CLUSTER sowie ZUKUNFTSKONZEPTE zum projektbezogenen Ausbau
universitärer Spitzenforschung an «Exzellenz-Unis».
In der ersten Phase bis 2012 stellten Bund und Länder 1,9 Milliarden
Euro zur Verfügung, 85 Projekte wurden gefördert. Nach dem Beschluss
vom 4. Juni 2009, die Initiative in ihrer bisherigen Struktur bis
2017 weiterzuführen, wurden nochmals 2,7 Milliarden Euro investiert.
Diese Mittel stellen der Bund und das jeweilige Sitzland der Projekte
im Verhältnis drei Viertel zu einem Viertel bereit.
In der zweiten, bis Ende 2017 laufenden Phase kamen 39 Universitäten
aus 13 Bundesländern mit 45 Graduiertenschulen, 43 Exzellenz-Clustern
sowie 11 Zukunftskonzepten für «Exzellenz-Unis» zum Zuge.