Esterwegen (dpa) – Ein Elfjähriger ist im Emsland mit einer scharfen
Granate in die Schule gekommen. Der Leiter der Schule in Esterwegen
habe das 17 Zentimeter lange Geschoss geistesgegenwärtig in den
Keller gebracht und den Kampfmittelbeseitigungsdienst gerufen, sagte
Sprengmeister Clemens Stolte am Mittwoch. Wenn die US-Granate aus dem
Zweiten Weltkrieg beim Spielen mit dem Zünder auf den Boden gefallen
wäre, hätte sie explodieren können. Im Keller der Schule habe sie
allerdings keine Gefahr dargestellt.
Wie die «Neue Osnabrücker Zeitung» berichtete, soll der Vater des
Jungen die Granate vor mehr als 30 Jahren in den Niederlanden
gefunden und seinem Sohn zu Anschauungszwecken mit in die Schule
gegeben haben.