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Gehälter von Professoren variieren stark nach Bundesland

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Bonn (dpa/tmn) – Was verdient eigentlich ein Professor? Viele
Studenten haben davon nur vage Vorstellungen. Und es ist auch nicht
so einfach zu sagen: Es gibt deutliche Unterschiede je nach
Besoldungsgruppe und Bundesland. Das berichtet die Zeitschrift
«Forschung und Lehre» (Ausgabe 2/2017) und bezieht sich dabei auf
Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Danach verdiente ein Professor in der Besoldungsgruppe W2 im Juni
2015 im Schnitt 6160 Euro brutto pro Monat. Dabei werden neben den
Grundgehältern auch zum Beispiel Forschungs- und Lehrzulagen sowie
Familienzuschläge berücksichtigt. Überdurchschnittlich gut zahlen in
der W2-Besoldung etwa Baden-Württemberg (6360 Euro) oder Bayern
(6280). Schlusslichter sind das Saarland (5830 Euro) und Berlin (5570
Euro).

Lukrativer ist die Besoldungsgruppe W3. Hier kommen Professoren im
Schnitt auf 7980 Euro. Überdurchschnittlich gut zahlen etwa Bayern
(8510 Euro) und Nordrhein-Westfalen (8100). Auf den hintersten Rängen
liegen hier Brandenburg (7310) und Mecklenburg-Vorpommern (7250). Die
Eingruppierung in W2 oder W3 hängt jeweils an der ausgeschriebenen
Stelle und nicht etwa vom Alter der Bewerber ab.

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