Köln/Bochum (dpa/tmn) – «Das muss jetzt aber endlich fertig werden!»
Um ihre To-do-Liste abzuarbeiten, setzen sich viele Berufstätige sehr
enge Zeitvorgaben. Je nach Typ und Situation kann es aber besser
sein, Deadlines eher großzügig zu setzen – auch wenn dann nicht mehr
ganz so viel in den Terminplan passt. Das ist das Ergebnis einer
Studie von Forschern der Hochschule Fresenius und der Universität
Bochum.
Der Grund: Wer sich zum Beispiel eine Stunde Zeit für etwas gibt und
dann schon nach 40 Minuten fertig ist, hat das Gefühl, dass die Zeit
wie im Flug vergangen ist. So kommen Berufstätige eher in den
«Flow»-Zustand. Davon sprechen Experten, wenn man in einer Aufgabe
völlig aufgeht und alles andere um sich herum vergisst. In diesem
Zustand lässt sich nicht nur die aktuelle Arbeit besser erledigen, so
die Forscher – auch folgende Aufgaben gelingen dann häufig besser.