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Fast eine Viertelmilliarde Euro vom Bund für Medizintechnikprogramm

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Berlin (dpa) – Rund 240 Millionen Euro steckt das
Bundesforschungsministerium in ein neues Medizintechnik-Programm. Es
soll in den kommenden fünf Jahren innovativen Produkten den
Marktzugang erleichtern und auch das Gesundheitssystem entlasten.
«Bereits im Entwicklungsprozess von Medizinprodukten muss künftig
erkennbar sein, dass sie die Hürden zur Integration in die Versorgung
überspringen können», teilte das Ministerium am Dienstag mit.

Die Hersteller müssten also «den medizinischen Nutzen ihrer Produkte
stärker belegen» – und dies erfordere häufiger als bisher klinische
Studien und aufwendigere Entwicklungsprozesse. Insbesondere kleine
und mittlere Unternehmen könnten den hohen Aufwand und die steigenden
Kosten für klinische Studien kaum aus eigener Kraft stemmen, bildeten
jedoch «das innovative Rückgrat der Branche» mit insgesamt 130 000
Beschäftigten in rund 1200 Medizintechnikfirmen. Auch auf deren
Unterstützung ziele das Programm ab, erklärte das Ministerium.

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