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Didacta-Präsident: Digitale Bildung muss im Kindergarten starten

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Hannover (dpa) – Die digitale Bildung muss aus Sicht des
Bildungsforschers Wassilios Fthenakis bereits im Kindergarten starten
und in der Grundschule intensiviert werden. Schon Ein- bis
Zweijährige beschäftigten sich mit Smartphone und Tablet, sagte der
Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft am Donnerstag
in Hannover. «Es wäre geradezu unverantwortlich, wenn man nicht
frühzeitig einen sinnvollen Umgang mit diesen Medien lernt», betonte
er. Die Medienkompetenz sei so zentral wie das Lesen, Schreiben und
Rechnen.

Die Digitalisierung ist ein Schwerpunkt der fünftägigen Bildungsmesse
Didacta, die am kommenden Dienstag in der niedersächsischen
Landeshauptstadt eröffnet wird. Zu den mehr als 8000 Ausstellern aus
47 Ländern zählen auch Giganten wie Google und Microsoft. Bei der
Digitalisierung an den Schulen hängt Deutschland nach Einschätzung
von Experten im weltweiten Vergleich hinterher. Neuseeland, Norwegen
oder Dänemark seien weiter, sagte Fthenakis.

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