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Forscher: Schulbücher sollen Vielfalt in Klassenzimmern abbilden

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Braunschweig (dpa) – Die Schulbücher in Deutschland bilden aus
Expertensicht die gesellschaftliche Realität noch nicht richtig ab.
«In deutschen Klassenzimmern herrscht Vielfalt in Bezug auf Herkunft,
Religion und Lebensweise», sagte Eckhardt Fuchs, Direktor des
Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig der Deutschen Presse-Agentur.
In den Büchern werden ihm zufolge Minderheiten allerdings häufig noch
als neu, anders oder fremd markiert.

Auf der Bildungsmesse Didacta in Hannover verleiht das
Georg-Eckert-Institut am kommenden Dienstag (20. Februar) gemeinsam
mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Didacta Verband
den Preis «Schulbuch des Jahres». Ein eindeutiger Trend bei den
eingereichten Werken sei, das Fachwissen in gesellschaftliche
Kontexte einzubinden, etwa indem Trennungskinder, Kinder mit
Behinderungen oder mit Schulproblemen auftreten, sagte Fuchs.

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