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Berliner Bäcker experimentiert: Spluffin

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Berlin (dpa) – Aus New York kommt der berühmte Cronut, eine Mischung
aus Croissant und Donut. Auch in Berlin geht der Trend zu Hybriden in
der Backstube. Der Berliner Bäckermeister Johannes Hüsing (28) schuf
den Spluffin. Das ist eine Kreuzung aus Splitterbrötchen und dem
amerikanischen Muffin. Gefüllt wird das Gebäck mit süßen oder
deftigen Zutaten. Es entstanden zehn neue Sorten. «Mit denen sind wir
dann auf ausgesuchte Wochenmärkte gezogen», sagt Hüsing. Binnen
kurzer Zeit habe sich das rumgesprochen. «Egal, wo wir mit unseren
jeweils 300 Spluffins hinkamen. Binnen zwei, drei Stunden waren alle
verkauft.» Mittlerweile hat der Berliner mit einem Kollegen einen
kleinen Laden in Friedrichshain eröffnet.
(Spluffin: http://dpaq.de/vGv2W)

Betörend? Rosenduft für Männer

Washington (dpa) – Männer, die nach Rosen duften, sind vielleicht
nicht jedermanns Sache. Geht es nach führenden britischen und
amerikanischen Parfümeuren, sollen sie das künftig aber viel öfter
tun. US-Medien berichten, die «androgyne Rose» sei derzeit einer der
Trend-Geruchskracher überhaupt. Und extrem wandlungsfähig sei die
Rose auch: Sie könne süß oder pfeffrig duften, eher sirupartig oder
holzig. «Sie ist niemals langweilig», schwärmt ein Experte, und sie
schmiege sich an beinahe alle anderen Bestandteile eines Dufts. Und
sie sei ein echtes Statement.

«Bullshit Bingo» für Lesben

Berlin (dpa) – Nicht nur Schwule, auch Lesben sind manchmal von den
Klischees und Sprüchen ihrer heterosexuellen Umwelt genervt. Das
haben Redakteurinnen des Magazins «Straight» jetzt in einem «Bullshit
Bingo» aufgespießt. Darunter sind Heterosprüche wie «Ich kenn‘ auch
welche. Die sind eigentlich ganz normal». Auf der Liste stehen auch
Fragen wie «Und wer ist bei euch der Mann?» oder «Willst du keine
Kinder?» Das Lesben-Magazin «Straight» machte vergangenes Jahr mit
einem Werbespot Schlagzeilen, in dem ein Double von Angela Merkel
auftrat. («Bullshit-Bingo» http://dpaq.de/qGQ5J)

Streetfood in Uganda: Eine «Rolex» für zwischendurch

Kampala (dpa) – Eine «Rolex» gibt es in Uganda für wenig Geld fast an
jeder Straßenecke. Wer dahinter allerdings eine teure Uhr vermutet,
wird enttäuscht – und muss mit einer Eierrolle vorliebnehmen. Eine
Art gerolltes Omelett mit Kohl, Tomaten und Zwiebeln ist in dem
ostafrikanischen Land ein großer Streetfood-Trend. Einfach Gemüse
klein hacken, mit den Eiern vermischen und ab die Pfanne. Dann nur
noch zusammenrollen – fertig ist die «Rolex». Aber warum eigentlich
«Rolex»? Wer den englischen Begriff «roll of eggs», also Eierrolle,
mit Luganda-Akzent, einer in Uganda gesprochenen Sprache, schnell
ausspricht – der landet bei «Rolex». («Rolex»-Rezept:
http://dpaq.de/vgMr0)

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