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Bei Trainee-Angeboten vor Mogelpackungen in Acht nehmen

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Bochum (dpa/tmn) – Im Idealfall bieten Trainee-Programme
Hochschul-Absolventen eine gute Mischung aus Berufspraxis und
Ausbildung. Das ist allerdings nicht überall so. Denn der Begriff ist
nicht geschützt, heißt es in der Zeitschrift «Unicum Beruf» (Ausgabe
6/2017). Unternehmen können mit dem Etikett Trainee also auch
Mogelpackungen verkaufen, bei denen es ihnen vor allem um billige
Arbeitskräfte geht.

Angehende Trainees sollten die Programme deshalb im Vorfeld auf Herz
und Nieren prüfen. Gibt es zum Beispiel kein aufwendiges
Auswahlverfahren, sondern nur ein kurzes Bewerbungsgespräch am
Telefon, sollten bei Bewerbern die Alarmglocken schrillen. Das ist
ein Hinweis darauf, dass es ein Unternehmen mit dem Trainee-Programm
nicht allzu ernst meint.

Ein weiteres Anzeichen für unseriöse Angebote ist die Bezahlung: Sie
sollte den Angaben nach nur wenig unter der eines regulären
Berufseinsteigers liegen. Ein gutes Trainee-Programm sollte außerdem
mindestens ein Jahr dauern und neben der regulären Mitarbeit im
Betrieb auch Seminare, Workshops oder Auslandsaufenthalte umfassen.

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