Stuttgart (dpa/tmn) – Die Ausbildungen im IT-Bereich gibt es seit
1997 – nun sollen sie voraussichtlich modernisiert werden.
«Beschlossen ist noch nichts», sagte Andreas Pieper vom
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) auf der Bildungsmesse Didacta
(noch bis zum 18. Februar) in Stuttgart. Es liegen aber
Verbesserungsvorschläge vor, über die nun die beteiligten
Bundesministerien in Absprache mit den Ländern und den Sozialpartnern
beraten. Eine Einigung wird für den Sommer erwartet.
Die Neuordnung war nötig geworden, weil seit 1997 durch die
technische Entwicklung viele neue Inhalte hinzugekommen sind – Cloud
Computing und IT-Sicherheit waren damals zum Beispiel noch kein so
großes Thema, um nur zwei Beispiele zu geben.
Bislang gibt es vier Ausbildungen im IT-Bereich: Den Fachinformatiker
in den Richtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration, den
IT-System-Elektroniker, den IT-System-Kaufmann und den
Informatik-Kaufmann. 2016 haben 16 032 Jugendliche einen
Ausbildungsvertrag im IT-Bereich abgeschlossen.