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Andere Drinks, andere Frisuren: Trumps Gefolge verändert Washington

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Washington (dpa) – Eine neue Regierung macht nicht nur politisch
vieles anders. Alle vier oder acht Jahre rollt auch stilistisch eine
große Welle durch die US-Hauptstadt, kommen im Gefolge des neuen
Präsidenten doch Heerscharen von Mitarbeitern nach Washington DC. Die
«Washington Post» hat Barmänner, Hoteliers und Freizeitexperten nach
ersten Eindrücken gefragt: Demnach werden im Kielwasser Donald Trumps
die Haare der Damen länger und bei den Herren an der Bar die Drinks
härter. Der After-Work-Trend gehe zum Fliegenfischen auf dem Potomac.
Allerdings sei wohl insgesamt recht viel zu tun: Anders als früher
bringe man Tagestrips kaum an den Mann, sondern nur Stundenausflüge.

Vegetarischer, «unmöglicher» Hamburger soll auch Fleischesser locken

New York (dpa) – Wer trotz fragwürdiger Zustände in der Tierhaltung
und bei der Fleischproduktion nicht auf einen saftigen Hamburger
verzichten will, kann in den USA zum Beispiel den «Impossible Burger»
bestellen. Der «unmögliche Burger» besteht aus Weizen, Kokosnussöl
und Kartoffeln, soll dank eines eisenhaltigen Moleküls aber aussehen,
riechen, auf dem Grill brutzeln und schmecken wie ein Burger aus
Rindfleisch. 180 Millionen Dollar (168 Mio. Euro) sammelte das
Start-up-Unternehmen Impossible Foods von Investoren ein, darunter
Googles Risikokapitalarm GV und Microsoft-Gründer Bill Gates. Sechs
Restaurants in New York, Los Angeles und San Francisco bieten den
Burger an – darunter das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete
«Public» in New York. (https://www.impossiblefoods.com)

Soho Bar in London serviert Butterbier-Cocktail

London (dpa) – Was kommt dabei heraus, wenn eine Bar aus
erfolgreichen britischen Geschichten Cocktails macht? Das Blind Pig
im Londoner Ausgehviertel Soho hat sich unter anderem von «Harry
Potter», «Winnie Puuh» und «Alice im Wunderland» inspirieren lassen
und eine Getränkekarte mit dem Namen «Long and Short Great British
Tails» kreiert. Die Gäste finden darauf beispielsweise einen
Butterbier-Cocktail, einen Honig-Topf und einen Drink namens «Träge
Raupe». Für Kinder ist das Ganze allerdings nicht geeignet.
(http://dpaq.de/IRZKS ; Bar: http://dpaq.de/2aVHu)

Neue App: Britische Liebe zum Schlangestehen kennt Grenzen

London (dpa) – Die britische Liebe zum Schlangestehen («Queuing»)
kennt wohl doch Grenzen. «Skip the Line» ist eine neue App, die es
Nutzern ermöglicht, live die Wartezeiten für beliebte Orte in London
– wie Restaurants, Bars oder Sehenswürdigkeiten – anzugeben und so
anderen das Schlangestehen zu ersparen. Beispielsweise postet ein
Nutzer den Namen und Standort eines Cafés, in dem gerade Hochbetrieb
ist, und gibt an, wie lange jemand warten müsste, um dort einen Tisch
zu bekommen. Bisher ist die App allerdings noch wenig genutzt.
Vielleicht stehen die Londoner doch lieber an?

«Boddinale» – die unbekannte Mini-Berlinale

Berlin (dpa) – Während sich die internationale Filmszene auf der
Berlinale tummelt, hat sich mit der «Boddinale» nur wenige Kilometer
entfernt eine Mini-Version des Filmfests etabliert. Zum fünften Mal
bietet das Independent-Filmfest im Loophole und in der Filmbar an der
Boddinstraße im Stadtteil Neukölln «großen Filmen mit kleinen
Budgets» ein Forum. Das Filmfest begann und endet gleichzeitig mit
der Berlinale (9. Februar bis 19. Februar). Die meist jungen
Regisseure sind in der Regel selbst vor Ort und erzählen bei einem
Bier von ihren Projekten. Anders als bei der Berlinale, wo die
Tickets meist heiß umkämpft und schnell vergriffen sind, geht die
Sitzplatzvergabe an der Boddinstraße entspannt zu – der Eintritt ist
grundsätzlich frei. (http://www.loophole-berlin.com)

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