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400 Millionen Euro für exzellente Forschung zur Mikroelektronik

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Berlin (dpa) – Die Bundesregierung will exzellente Forschung zur
Mikroelektronik in Deutschland mit einem Programm von rund 400
Millionen Euro vorantreiben. In diesem Sektor handele es sich um «die
größte Investition seit der Wiedervereinigung», erklärte
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) am Donnerstag zum
Programmstart in Berlin.

Kern sei die «Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland», in der
«erstmals landesweit die Forschungskapazitäten vernetzt, gebündelt
und erweitert werden, um international als Mikroelektronikstandort
mehr Gewicht zu erlangen». Insgesamt unterstützt der Bund Forschung
und Innovation in der Mikroelektronik mit rund 800 Millionen Euro bis
2020.

Wanka sagte, mit den «Forschungsfabrik»-Investitionen habe
Deutschland die Chance auf entscheidende IT-Entwicklungen. In einem
ersten Schritt sollen 13 außeruniversitäre Einrichtungen wie
Fraunhofer- und Leibniz-Institute für rund 350 Millionen Euro mit
modernsten Geräten und Anlagen ausgestattet werden. Danach werden ab
2018 Investitionen für die Mikroelektronik an Hochschulen mit 50
Millionen Euro gefördert, um die «Forschungsfabrik» zu ergänzen.

Insgesamt sollen mehr als 2000 Wissenschaftler an der Offensive des
Bundes für Mikroelektronik-Forschung mitwirken. Etwa drei Viertel der
Investitionen verteilten sich «auf Sachsen, Berlin und Bayern als
starke Standorte», teilte das Ministerium weiter mit.

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