Berlin (dpa) – Das EU-Programm «Erasmus» unterstützt Studierende und
Uni-Lehrpersonal auf dem Weg ins Ausland und hilft, Praktika in
Unternehmen zu finanzieren. Es begann 1987 als ein Austauschprogramm
für Hochschulstudenten. Seit 2014 gibt es den Nachfolger «Erasmus+»,
bei dem die EU mehrere bestehende Programme zusammengefasst hat. Es
ist nicht mehr nur auf Studenten und Europa beschränkt.
Das Programm ist auf sieben Jahre angelegt und mit 14,7 Milliarden
Euro ausgestattet. Bisher haben an «Erasmus+» zwei Millionen Menschen
teilgenommen, in den vergangenen 30 Jahren waren es insgesamt fünf
Millionen. Bis 2020 sollen weitere zwei Millionen die Möglichkeit
erhalten, im Ausland zu studieren, eine Aus- oder Weiterbildung zu
machen, Arbeitserfahrungen zu sammeln oder Freiwilligendienst zu
leisten. Mit dem Programm werden zudem länderübergreifende
Partnerschaften zwischen Hochschul-, Aus- und Weiterbildungs- sowie
Jugendeinrichtungen unterstützt. Auch bestimmte Maßnahmen im
Sportbereich werden finanziert.