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Was bei einem Blackout hilft

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Hamburg (dpa/tmn) – Ob Schüler, Student oder Berufstätiger – jeder
kennt Situationen, in denen das Gedächtnis plötzlich versagt. Man
erinnert sich an nichts mehr, alles weg, Blackout. «Das Abrufen von
Informationen funktioniert manchmal nicht, wenn wir sehr unter Druck
stehen oder gestresst sind», sagt Prof. Lars Schwabe, Leiter des
Arbeitsbereichs Kognitionspsychologie an der Universität Hamburg. Die
Informationen sind schon noch da – man kommt nur nicht mehr an sie
heran. In so einem Fall helfe es, die Situation anders zu bewerten.
In einer Prüfung darf man sich also ruhig klarmachen, dass die Prüfer
auch nur Menschen sind, und dass das eigene Leben nicht zwingend vom
Ergebnis des Tests abhängt.

Wer vermeiden will, überhaupt in diese Lage zu geraten, kann auch
versuchen, sich den Stoff besonders gut einzuprägen. «Neuere
Forschung hat ergeben, dass vom Blackout häufig Informationen
betroffen sind, die noch nicht so gut verankert waren», erläutert
Schwabe. Was hingegen richtig gut sitzt und vertraut ist, sei auch
unter Stress leichter abrufbar.

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