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Verletztes Mädchen nach Brandschutzübung weiter im Krankenhaus

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Bad Urach (dpa) – Ein bei einer Brandschutzübung für Schüler in
Baden-Württemberg schwer verletztes Mädchen muss weiter im
Krankenhaus behandelt werden. Das teilte eine Polizeisprecherin am
Dienstag mit. Bei der Übung an der Realschule in Bad Urach war am
Montag unter Aufsicht der Feuerwehr die Kleidung der Zehnjährigen
durch eine Stichflamme in Brand geraten. Nach Angaben vom Dienstag
verbrannte sich ein Feuerwehrmann leicht an den Händen, als er dem
Mädchen helfen wollte. Vier weitere Mädchen wurden nach jüngsten
Erkenntnissen leicht verletzt.

Schulleiter Stefan Dietz zeigte sich am Dienstag betroffen. An der
Schule sei man in Gedanken bei den Verletzten. Bei der Aktion sollte
das Löschen von brennender Flüssigkeit geübt werden. Dabei gossen
Einsatzkräfte auf dem Schulhof Spiritus in einen Topf und zündeten
den Brennstoff an. Die Flamme sollte durch das Abdecken des Topfs
erstickt werden. Aus zunächst unbekannter Ursache entstand jedoch
eine Stichflamme.

Die Polizei vernimmt Beteiligte und Beobachter, um den genauen
Hergang zu rekonstruieren. Die Aktion hat laut Polizei bisher
jährlich an der Schule stattgefunden, an mehreren Stationen wurde
Kindern das richtige Verhalten im Brandfall vermittelt.

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