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Umfrage: Technologien wie 3D-Drucker haben zwiespältiges Image

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Berlin (dpa) – Neue Technologien wie 3D-Druck oder sogenannte
Maker-Kits haben in Deutschland ein zwiespältiges Image. Nach einer
am Dienstag veröffentlichten Umfrage für das
Bundesforschungsministerium erwartet gut jeder dritte Bürger (38
Prozent), dass diese Technologien zum Selbermachen die Gesellschaft
positiv verändern – 40 Prozent sehen das anders (keine Angabe: 22
Prozent). Zugleich sind 61 Prozent der Befragten der Ansicht, dass
3D-Druck und «Maker-Kits» (also Baukästen für Zusammenbau und
Programmierung eigener Computersysteme) Kreativität und Gründergeist
in der Gesellschaft fördern – lediglich 23 Prozent lehnen diese
Prognose ab.

Jeder Zweite (51 Prozent) geht davon aus, dass die modernen
Technologien «die Produktion von Gütern revolutionieren» werden.
Andererseits meinen 43 Prozent, dass damit auch Gefahren einher gehen
– 35 Prozent glauben das nicht (keine Angabe: 22 Prozent). Dass diese
Entwicklungen verstärkt Eingang in die schulische Bildung finden
sollte, meinen 57 Prozent – 26 Prozent sind dagegen. 54 Prozent
finden die «Maker-Technologien» für die Mehrheit der Bevölkerung
wenig nützlich, 30 Prozent sehen das anders.

Zu den technischen Möglichkeiten beim Selbermachen zählen 3D-Drucker,
mit denen etwa kleinere Kunststoffgegenstände in beliebiger Form und
Funktion hergestellt werden können. Sogar komplexe technische Geräte
wie Roboter oder Drohnen können in Eigenregie hergestellt werden. Die
TNS-Emnid-Befragung für den zweiten «Zukunftsmonitor» des
Bundesforschungsministeriums richtete sich an gut 1000 Bürger.

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