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Stuttgarter Ministerin will Leistungsgedanken in Schulen stärken

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Stuttgart (dpa) – Nach dem Absturz Baden-Württembergs bei der
jüngsten Schulstudie zu den Deutsch- und Englisch-Kompetenzen will
Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) den Fokus verstärkt auf
Qualität und Leistungsorientierung legen. «Die Studie führt uns
drastisch vor Augen, dass wir uns auf die Kernkompetenzen
konzentrieren sollten, statt immer mehr Schulversuche zuzulassen»,
sagte die Ministerin am Freitag in Stuttgart. Die Schulreformen der
vergangenen Jahre hätten den Lehrern Zeit und Aufmerksamkeit
entzogen. Nun müssten mehr Ruhe und Stabilität in die Schulen
einkehren.

Nach der Studie des Instituts zu Qualitätsentwicklung im
Bildungswesen (IQB) sackt der einstige Primus Baden-Württemberg auf
die hinteren Ränge ab: In den Fächern Deutsch und Englisch lagen die
Kompetenzen der Neuntklässler im Südwesten 2009 noch in der
Spitzengruppe der Bundesländer, 2015 in Deutsch auf hinteren Rängen.
In Englisch verbesserten sich die Leistungen zwar, aber weniger als
in allen anderen Ländern.

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