Berlin/Brüssel (dpa) – Fast jeder zweite Jugendliche mit
Migrationshintergrund zeigt laut einer Studie sehr schwache
Leistungen in der Schule. Der Anteil liegt mit 43 Prozent fast
zweieinhalb Mal so hoch wie bei der Gruppe der Schüler ohne
ausländische Wurzeln, hieß es in einer Sonderauswertung der
OECD-Schulleistungsstudie PISA, die an diesem Montag veröffentlicht
wurde. Zuwandererkinder haben demnach häufiger schulbezogene Ängste
und das Gefühl, in der Schule nicht dazuzugehören. Auch sind sie mit
ihrem Leben als Schüler insgesamt unzufriedener als Jugendliche ohne
Migrationshintergrund.