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Steinmeier vermisst genügend Respekt vor Berufsausbildungen

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Berlin (dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beklagt eine
zu geringe Wertschätzung für Berufsausbildungen. Im Ausland werde die
deutsche duale Ausbildung mit Berufsschule und Betriebspraxis
geradezu «respektiert, ja fast bewundert», in Deutschland selbst aber
«nicht genug», sagte er der «Bild am Sonntag». Gemeinsam mit seiner
Ehefrau Elke Büdenbender hat Steinmeier die Schirmherrschaft für die
am Montag beginnende «Woche der beruflichen Bildung» übernommen. Das
Ehepaar wird quer durch Deutschland Berufsschulen besuchen.

Auch bei der Integration von Flüchtlingen seien Ausbildungen von
zentraler Bedeutung, sagte er: «Die Frage, wie sich Geflüchtete in
Deutschland integrieren, wird auch ganz stark davon abhängen, wie
viele der geflüchteten Jugendlichen wir in berufliche Ausbildung
bringen.» Egal ob es um Integration gehe oder um hier geborene
Jugendliche: «Der Anspruch an unser Bildungssystem und an unsere
ganze Gesellschaft muss letztlich immer sein: Es darf niemand
verloren gehen.»

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