Berlin (dpa) – So viele Mädchen wie nie zuvor nehmen am Wettbewerb
«Jugend forscht 2017» teil. Für die 52. Runde haben sich 4740
Nachwuchsforscherinnen angemeldet, der Mädchenanteil stieg von 38,2
Prozent (2016) auf die Rekordmarke von 38,8 Prozent, wie die
Stiftung Jugend forscht am Dienstag berichtete.
Mit einer Gesamtbeteiligung von 12 226 Mädchen und Jungen (plus 1,4
Prozent) wurden die zweithöchsten Anmeldezahlen seit der Gründung von
«Jugend forscht» registriert. Nur bei der 49. Talentwettbewerbsrunde
2014 lag die Zahl mit 12 298 noch etwas höher. Zehn Bundesländer
meldeten Steigerungsraten – an der Spitze das Saarland mit 38,9
Prozent, danach Hessen (21,1), Mecklenburg-Vorpommern (19,7) und
Hamburg (19,5).
Bevorzugtes Fachgebiet ist wieder Biologie mit 22,5 Prozent aller
Anmeldungen. Es folgen Technik mit 19,6 Prozent und Chemie mit 18,8
Prozent. Die Jungforscher treten ab Ende Januar zunächst bei einem
von 87 Regionalwettbewerben an. Dort präsentieren sie ihre Projekte
einer Jury. Die Besten qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe
im März und April. Den Abschluss bildet das 52. Bundesfinale vom 25.
bis 28. Mai in Erlangen.