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Preis für Top-Lehrerin geht nach Kanada – Deutsche im Finale

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Bis unter die Top 10 hat es Marie-Christine Ghanbari geschafft. Den
wertvollen Welt-Lehrer-Preis aber bekommt eine Frau aus Kanada. Wie
die Pädagogin aus dem Münsterland hat Maggie Mac Donnell
außergewöhnliches für ihren Berufsstand geleistet.

Dubai/Gescher (dpa) – Der mit einer Million US-Dollar dotierte
«Global Teacher Prize» geht in diesem Jahr nach Kanada. Die Jury
zeichnete am Sonntag in Dubai Maggie Mac Donnell für ihre
vorbildliche Arbeit mit Schülern in der kanadischen Arktis aus. Die
deutsche Kandidatin Marie-Christine Ghanbari aus dem Münsterland
hatte es bis ins Finale unter die Top 10 geschafft. Bei der
Siegerehrung in Dubai blieb der Lehrerin aus dem Münsterland die
Top-Auszeichnung der britischen Varkey Stiftung verwehrt.

Der Preis wurde im Rahmen einer Bildungskonferenz verliehen und soll
das Engagement außergewöhnlicher Lehrer stärken. Die gemeinnützige
Stiftung mit Sitz in London will Bildungsstandards für arme und
benachteiligte Kinder in der Welt verbessern.

Die 34 Jahre alte Pädagogin und Lehrbeauftragte der Uni Münster
unterrichtet an einer Gesamtschule in Gescher im Kreis Borken Sport,
Mathematik und Deutsch. Bei ihrem Projekt «Sportpaten» begleiten
Sportstudenten jüngere Schüler und stärken mit positiven Erfahrungen
deren Selbstwertgefühl. Seit einem Forschungsprojekt 2009 in Nigeria
setzt sich die Münsteranerin außerdem für Schüler in dem
afrikanischen Land ein.

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