Berlin (dpa/tmn) – Hinterher ist man immer schlauer – das gilt
offenbar auch für den Weg ins Berufsleben. Nur zwei von fünf
Arbeitnehmern in Deutschland (42 Prozent) würden rückblickend in
Studium und Ausbildung nichts anders machen. Das ist das Ergebnis
einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Online-Lernplattform Udemy. Jeder
Dritte (32 Prozent) würde dagegen ein anderes Fach studieren oder
eine andere Ausbildung absolvieren. Und gut jeder Vierte würde einen
ganz anderen Weg einschlagen – also studieren (23 Prozent)
beziehungsweise eine Berufsausbildung machen (4 Prozent).
Grundsätzlich fühlen sich 69 Prozent der Arbeitnehmer durch Studium
und Ausbildung aber gut auf ihren Job vorbereitet. Und drei Viertel
(76 Prozent) fühlen sich grundsätzlich ausreichend qualifiziert für
ihre berufliche Tätigkeit. Über die Kollegen und Mitbürger fällt das
Urteil dagegen nicht ganz so gnädig aus: Nur gut die Hälfte der
Umfrageteilnehmer (56 Prozent) hält das Qualifikationsniveau aller
Arbeitnehmer in Deutschland für hoch oder sehr hoch.
Forsa hat Ende September und Anfang Oktober 2017 rund 1000
Vollzeit-Arbeitnehmer in Deutschland befragt.