Jutebeutel gegen BussiBussi in München
München (dpa) – «Weniger BussiBussi – Mehr Amore» – deutlicher und
liebevoller zugleich kann man Kritik an der Münchner
Klischee-Knutsch-Gesellschaft wohl kaum ausdrücken. Aufgedruckt in
hellblauen Lettern auf einen Jutebeutel trägt sie sich recht lässig
und sogar ein bisschen hipsterschick. Das Designerteam von Dear
Robinson hat die Tragetasche mit Tratschpotenzial für das
Stadtmagazin «Mucbook» entworfen – dort gibt es sie nun für sieben
Euro das Stück. «Ob Isar-Griller, Gärtnerplatz-Schöngeist oder
Giesing-Grantler – zeig deine München Amore (…)», heißt es auf der
Website zum Werbeaccessoire.
Umweltdemonstration: Nackt mit dem Fahrrad durch London
London (dpa) – Kleider ausziehen und ab aufs Fahrrad! So lautet die
Parole für den World Naked Bike Ride. Der internationale
Fahrradprotest findet jeden Sommer statt und erobert London in diesem
Jahr am 10. Juni. Dann werden nackte, bemalte Menschen durch die
Stadt radeln. Es gibt sieben verschiedene Startpunkte, unter anderem
geht es durch den Hyde Park und über die Tower Bridge. Die Aktion ist
ein Protest gegen die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und
gegen Autoabgase. Die Nacktheit der Radler soll auch auf die
Verletzlichkeit von Verkehrsteilnehmern aufmerksam machen.
Schlemmen während des London Food Month
London (dpa) – Die britische Hauptstadt hat als Weltmetropole
kulinarisch viel zu bieten. Wie viel zeigt die Stadt während des neu
eingeführten London Food Month im Juni. Mit mehr als 400
Veranstaltungen, die über den Monat verteilt sind, wollen die
Organisatoren Grace Dent und Tom Parker Bowles die Vielfalt der Küche
in London feiern. «Wir werden die ganze Welt essen – in nur einer
Stadt. London liebt Essen und wir sind da, um das zu beweisen», so
Dent auf der offiziellen Website. Unter anderem dabei sind britische
wie internationale Chefköche, es gibt einen kulinarischen Nachtmarkt
im Stadtteil Kensington und Kurse für Cocktail-Liebhaber.
(http://www.standard.co.uk/goingout/restaurants/london-food-month-full-menu-of-events-a3530721.html)
Im Eishimmel auf Wolke 7
London (dpa) – Eine verdammt süße Angelegenheit kehrt pünktlich zum
Beginn des Sommers nach London zurück. Das Milk Train Café im
Stadtteil Covent Garden hatte im vergangenen Jahr mit seiner
Kombination von Zuckerwatte und Softeis einen kleinen Hype in der
Food-Szene ausgelöst. Kein Wunder, denn die fluffige Zuckerwatte
umhüllt die Eiswaffel wie eine Wolke, ist mal kunterbunt oder
klassisch weiß und zieht so manchen Blick auf sich. Auf Instagram
sind unter @milktraincafe verschiedene Kreationen zu bestaunen.
«Cronut»-Erfinder meldet sich mit Kiwi-Eis zurück
New York (dpa) – Der Erfinder des «Cronut» hat sich mit einer neuen
Kreation zurückgemeldet: Kiwi-Eis, das nicht nur nach Kiwi schmeckt,
sondern auch so aussieht – allerdings viereckig. Ein Kern aus
Vanilleeis, drumherum Kiwisorbet und all das in einer Hülle aus
Schokolade, die pelzig wie die Schale einer Kiwi aussieht. Sieben
Dollar (etwa 6,20 Euro) kostet das seit kurzem in der New Yorker
Bäckerei von Ansel angebotene Eissandwich – und schon findet es sich
auch dutzendfach bei Instagram. «Es wird Zeit, sich wieder
anzustellen», hieß es bereits auf der Webseite «Thrillist». Mit dem
«Cronut», einer Mischung aus Croissant und Donut, hatte der Konditor
Ansel 2013 einen Hype ausgelöst.
Eis schlemmen für einen guten Zweck beim Scooper Bowl
New York (dpa) – Eis essen und damit auch noch etwas Gutes tun? Wer
wäre da nicht dabei? Beim Festival «Scooper Bowl» im New Yorker
Bryant Park können Besucher drei Tage lang genau das tun. Ein
Tagesticket kostet zwischen 20 und 25 Dollar (etwa 18 bis 22,50 Euro)
und berechtigt dazu, sich neun Stunden lang ohne Ende durch alle
Sorten zu schlemmen. Die Erlöse gehen an den «Jimmy Fonds», der ein
Krebsforschungszentrum und eine Kinderkrankenpflege unterstützt.
Erstmals gab es das Festival 1985, seitdem wurden bereits mehr als
fünf Millionen Dollar für den guten Zweck eingenommen.
«Goth Lattes» sind schwarz wie Asche und sollen gesund sein
New York (dpa) – Zum quietschbunten Unicorn-Trend gibt es nun die
rabenschwarze Antithese: «Goth Lattes» sind der letzte Schrei in
Cafés von Australien bis Amerika. «The Good Sort» in New York ist
eines der ersten, das das schwarze Getränk aus Aktivkohle und
Kokosnussmilch in der US-Metropole anbietet. Dabei soll es sogar noch
gesund sein. «Die Aktivkohle befreit den Körper von Giftstoffen und
hilft bei der Verdauung», sagt Managerin Kate Ross. Auch zahlreiche
weitere Restaurants und Cafés in der Millionenmetropole nutzen
inzwischen Aktivkohle – für Brot, Pizzateig, Saft, Cocktails oder
Eis.