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Frankfurt/Main (dpa) – Babybewegungen statt Yoga? Als neuester
Fitnesstrend kommt 2017 angeblich das Krabbeln groß raus. Auf
Englisch heißt das dann «Crawling», damit es «auf dem Kursplan im
Fitnessstudio nicht ganz so nach Kita-Workout» klinge, schrieb die
«Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» vergangene Woche. Sie
zitierte gegen den österreichischen Physiotherapeuten, Tanzlehrer und
«Krabble!»-Buchautor Johannes Randolf, der das Krabbeln als
dreidimensionales Bewegungswunder und Workout preist, den
Entwicklungspsychologen Julius Verrel vom Max-Planck-Institut für
Bildungsforschung: «Meines Wissens nach gibt es für Behauptungen über
einen starken und direkten Zusammenhang von Krabbeln und kognitiver
Entwicklung keinerlei wissenschaftliche Evidenz. Oder weniger
fachlich ausgedrückt: Das meiste ist kompletter Unsinn.» («Krabble! –
Training für Körper und Gehirn mit den natürlichen Bewegungen der
Babys»: http://dpaq.de/j0MmA ; Video zum Buch: http://dpaq.de/ZxbFJ)

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